Hotel Hanseat

Wir haben im Juni 2010 drei Nächte im Hotel Hanseat verbracht. Nachdem wir über das Internet problemlos und unkompliziert gebucht hatten war das Einchecken erfrischend unkompliziert. Wir haben den Schlüssel zu unserem Zimmer (Nummer 33) erhalten und uns auf den Weg in den dritten Stock gemacht. Das kostenfreie WLAN ist sicher eine gute Sache wo doch die meisten Handys und Laptops heutzutage WLAN nutzen können, ebenso die Durchwahl zu den Zimmern. 5 Gehminuten entfernt gibt es einen kleinen Edeka-Markt der auch einen DHL-Schalter hat, dort bekommt man alles für den täglichen Bedarf. Frühstücken kann man auch auf der Terrasse vor dem Hotel, doch Vorsicht vor den Möwen - die klauen auch mal das Brötchen vom Teller wenn man hineingeht um sich Brotbelag zu holen!

Unser Zimmer (Nr.33) war clever und praktisch eingerichtet: obwohl es eigentlich größtenteils aus einer großen Dachgaube bestand fiel dies nie negativ auf. Auch wirkte die Einrichtung zeitlos aber neu, viele Details bewiesen das sich jemand wirklich Gedanken gemacht hatte den zur Verfügung stehenden Platz optimal auszunutzen. Das Zimmer hatte zwei Fenster, eines seitlich zu einer kleinen Gasse und ein Großes Fenster zum Oberland. Neben einem breiten Doppelbett fanden wir eine kuschelige 2er-Couch mit einem Tisch und einem Sessel vor sowie (gegenüber) einen kleinen Fernseher. Viel Stauraum, ein Safe mit Zahlenschloss (eingebaut im Kleiderschrank) sowie ein Telefon rundeten das Angebot ab. Lobenswerterweise war auf dem Telefon die Nummer angegeben unter der man angerufen werden konnte, ein einlaminiertes Infoblatt wies auch auf das kostenfreie WLAN hin (verschlüsselt, den Key konnte man problemlos an der Rezeption erfragen). Ausserdem konnte man kostenfrei andere Zimmer anrufen sowie (kostenpflichtig) andere Gespräche führen. Ein Haartrockner im Bad sowie ein Radiowecker gab es auch noch, als "Betthupferl" fanden sich kleine Schokoladentafeln neben den Kopfkissen - auch am zweiten und dritten Tag.

Wir hatten Übernachtung mit Frühstück gebucht (im DZ für 106 € pro Nacht) und waren auch vom Frühstück positiv überrascht: Angefangen von Frucht- und Multivitaminsaft, Milch, 3 verschiedenen Quarksorten, 3 verschiedenen Müslisorten, frischem Obst, Tomaten, Rührei und 3 verschieden Marmeladen gab es noch gut sortierte Wurst- und Käseplatten sowie 4 verschiedene Brotsorten zusätzlich zu den 5 verschieden Brötchensorten. Kaffee und Tee wurden in praktischen Warmhaltekannen bereitgestellt, somit musste man nicht für jede Tasse zum Buffett rennen. Und: was nicht am Buffett zur Verfügung stand wurde auf Nachfrage sofort beschafft - ob es mittelweiche oder harte Frühstückseier waren, coffeinfreier Kaffee oder eine Kanne Tee. Nachmittags werden 3 verschiedene selbstgebackene Torten angeboten, ab 18 Uhr kann man sich im Aufenthaltsraum (in dem Morgens auch gefrühstückt wird) selbst ein Bier an der Zapfanlage zapfen, sich mit Snacks oder anderen Kleinigkeiten versorgen oder auch gekühlte Getränke aus der Bar nehmen - Selbstbedienung ist angesagt, man setzt dabei auf Vertrauen: der Gast wird gebeten die Menge und seine Zimmernummer in das bereitgelegte Buch einzutragen. Gut gelöst!

Das Personal war - ich kann es nicht anders sagen - immer sehr freundlich, höflich und hilfsbereit. Handtücher werden gewechselt wenn man sie auf den Boden legt, eine sinnvolle Sache wenn man daran denkt das jeder Tropfen Süßwasser auf Helgoland durch Meerwasserentsalzung gewonnen werden muss. Auschecken muss man morgens bis 10 Uhr, allerdings gibt es einen Kofferraum in dem man seine Koffer "parken" kann bis das Schiff ablegt - gut gelöst, finde ich.

Direkt am Hafen gelegen gibt es kaum ein Hotel was man in kürzerer Zeit erreichen könnte - wer am Steg einfach geradeaus geht kommt automatisch zur Rezeption.... Direkt links neben dem Hotel gibt es weitere Hotels und Gästehäuser, nach Rechts geht es dann auf die "Einkaufsmeile" die von Mittags bis zur Kaffeezeit von Tagestouristen geflutet ist. 5 Gehminuten entfernt gibt es einen Edeka-Laden mit allen Dingen des täglichen Bedarfs.

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