- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wir haben in diesem Hotel 4 Tage während unserer Kappadokien-Rundreise verbracht. Zuvor waren wir 1 Tag in einem Stadthotel in Antalya und anschließend nochmals 2 Tage im selben Hotel. Es ist ein typisches Durchgangshotel. Die meisten Gäste übernachteten 1 bis max. 4 Tage. Der Bau ist recht schmucklos. Wie in Kappadokien üblich haben alle Zimmer keine Balkons. Die Hotels sind auch meistens nur ein halbes Jahr bewohnt. Chinesen waren in der Überzahl. Ich muss gestehen, ich kann Chinesen, Koreaner und Japaner nicht unterscheiden. Sie haben komischer Weise beim Frühstück sämtliche Eidotter von hartgekochten Eiern liegen lassen. Ich kann jedem empfehlen, bei nächster Gelegenheit das Unesko Welterbe Kappadokien zu besichtigen. Es gibt es nur einmal auf der Welt. Wenn es noch hell ist (und nur dann) einmal ins Dorf gehen. Lassen Sie sich, wenn Sie ein Mann sind, mitten im Dorf die Haare schneiden mit Rücken -, Arm-, und Handmassage. Ebenso werden die feinen Härchen in den Ohren mittels brennendem Wattebausch beseitigt. Auf der Nase und an den Wangen werden diese mit heißem Wachs zu Leibe gerückt. Natürlich werden auch die Haare in den Nasenflügeln beseitigt. Im Dorf gibt es auch das einzige Geschäft, das Alkohol verkaufen darf. Wasser erhält man, wenn aus dem Hotel kommt und nach links abbiegt, in einem kleinen Supermarket. Zuvor haben wir eine Frau in Pumphosen in radegebrochenem Deutsch nach einem Supermarkt gefragt. Prompt kam die Antwort in reinstem Hochdeutsch. Sie hatte einige Jahre in Bremen gelebt. Zur Freude hat sie uns noch zwei große Henkel Trauben eingesteckt. Unbedingt ansehen: das Felsenkloster im Freiluftmuseum Göreme, das Zelve-Tal, die unterirdische Stadt Derinkuyu und den Burgfelsen Uchisar. Wer eine Ballonfahrt nicht scheut – sei es wegen der Gefahr oder des Preises (160.- €) – kann aus der Vogelperspektive die wunderbare Felsenlandschaft genießen.
Die Zimmer waren ausreichend groß. Mit TV ausgestattet: ZDF, RTL, VOX, Pro Sieben und KiKa. Die Flure waren endlos lange. Es war ziemlich ruhig. Ich ermute, sie hatten nur das über das andere Zimmer belegt. Auch keine schlechte Idee, wenn das Hotel nur zu etwa 40% belegt ist. Während unseres Aufenthaltes wurde das Zimmer immer ordentlich gereinigt, frische Handtücher gab es jeden Tag.
Wir hatten nur Frühstück und Abendessen. Tagsüber war man ja unterwegs. Klar, es gab nicht die große Auswahl am Büffet, wie man es von den Hotels an der Türkischen Riviera gewohnt ist. Es war für Jeden etwas dabei. Es hat nicht den Standard eines 4 Sterne-Hotels. Der Preis für ein EFES-Bier: 3,50 € und 1 Raki: 3,00 €.
Das Personal war freundlich, sprach nur wenig Deutsch, mit Englisch kam man gut durch. Die langen Tischreihen erinnerten an eine Kantine. Sie waren für die jeweiligen Reisegesellschaften reserviert. Zum Fenster gab es einige runde Tische.
Das Hotel liegt am Rande einer kleinen Ortschaft namens Ortahisar (bei Ürgyp). Wenn es dunkel wird, werden die Gehwege (die es nicht gibt) hochgeklappt. Beleuchtung zum Dorf gibt es keine; d. h. bei Dunkelkeit im Hotel sein.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
wurde von uns nicht genutzt, gab es – glaube ich – auch gar nicht.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Oktober 2009 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Rainer |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 15 |