- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Es ist ein relativ kleines Hotel. Inhabergeführt. Frühstück ist im Zimmerpreis enthalten. Die Lage ist absulut ruhig. Wir haben tief und fest geschlafen. Die Terrasse und der Garten sind von der Stimmung her sehr idyllisch und man kann schon den Tag verträumen. Es gibt Liegen im Garten. Die Gäste sind eher älter. Für Kinder ist das wohl nichts. Wir haben pro Person € 10,-- zusätlich bezahlt, weil wir nur eine Nacht gebucht haben. Auf der Rechnung stand "Festspielzusschlag". Wie auch immer. Wir wurden auf jeden Fall gleich bei der telefonischen Anfrage darauf hingewiesen. Für uns kritisch war die Tatsache, dass man die Hotelrechnung nicht per Kreditkarte bezahlen kann. Ich verstehe nicht, warum an der Tür sogar mit Amexco geworben wird, es für externe Gäste möglich ist, die Restaurantrechnung mit Kreditkarte zu bezahlen und der Hotelgast muss alles per Euroscheckkarte bezahlen. Gerade wenn man ein Festspielarrangement gebucht hat, ist der Rechnungsbetrag recht hoch. Unbedingt Mückenspray mit an den Bodensee nehmen. Und eine Heilcreme. Dieses Jahr gibt es am Bodensee extrem viele Vespen. Da darf man nicht panisch darauf reagieren.
Wir hatten ein kleines Zimmer zur See-/Parkseite. Es wurde uns bei der Reservierung gesagt, dass das Zimmer klein sei. So war es dann auch. Der Balkon auch extrem klein. Das Bad auch. Allerdings war wirklich alles sehr sauber. Und uns hat es auch gut gefallen. Für eine Nacht kein Problem. Obwohl wir gerade dann eine große Kofferablage lieben, weil man gerade bei einer Nacht nicht alles auspacken möchte. Der Stil ist nicht modern. Mehr auf gemütlich und ein bisschen, was ich oldfashioned nenne. Das ist nicht negativ. Man sollte es nur wissen. Es passt auf jeden Fall zu dem Stil des Hauses, das ein bisschen an eine alte Villa erinnert. Einen Fahrstuhl gibt es nicht. Ich war froh, meinen Mann dabei zu haben, der die Koffer geschleppt hat. Hilfe wurde uns beim Transport nicht angeboten. Die Betten waren bequem. Und nicht diese weichen Kissendinger, von denen man zwei braucht. Für uns sehr positiv. Der Safe ist extrem klein. Eine Minibar ist nicht vorhanden. Man kann sich, glaube ich, irgendwo Getränke holen.
Es gibt ein Restaurant mit großer Außenterrasse. Sehr schön. Wir hatten das Festspielarrangement gebucht. Es beinhaltete das Menü und den Transfer per Schiff zu den Festspielen. Zeitlich hat alles perfekt gepasst und das Menü war sehr lecker. Die dazu korrespondierenden Weine (gesondert zu bezahlen)wirklich gut gewählt. Ein Wehrmutstropfen ist das Frühstück. Wir waren erst gegen 9.30 Uhr unten. Da man nach den Festspielen frühestens um 1.00 Uhr im Bett liegt, ist das sicherlich verständlich. Und das Frühstück wird offiziell bis 10.00 Uhr angeboten. Einiges fehlte oder war nur noch sehr eingeschränkt auf den Platten vorhanden. Das ist in jedem Hotel so. Man muss halt regelmäßig nachlegen. Das geschah aber nur, wenn man danach gefragt hat. So haben mein Mann und ich die letzten Reste vom Rührei ausgekratzt. Es kam bis 10.00 Uhr nichts nach. Saft: mein Mann hat nachgeordert. Kaffee: wir haben die große "Kanne" gekippt, um noch einen zweiten Kaffee zu haben. Käse: mein Mann meinte, er hätte 2 Scheiben genommen, es liegt noch 1 Scheibe und so war es bis zum Schluss. Wurst: hat jemand nachgeordert. Hart- oder weichgekochte Eier: musste man gezielt danach fragen, wurde einem nicht angeboten. Wirklich schade.
Wir sind schon bei der telefonischen Anfrage sowohl vom Hotelchef wie auch von einer Mitarbeiterin bei einem weiteren Telefonat absolut professionell und gut beraten worden. Sehr freundlich. Im Gegensatz zu den anderen Gästen, die das Hotel sehr kritisch bewertet haban, sind wir auch bei der Ankunft sehr freundlich empfangen worden. Die Zimmermädchen waren sehr nett und haben sich vielmals entschuldigt, weil das Zimmer noch nicht fertig war. Und das Zimmer war wirklich sauber. Im Restaurant wurden wir aufmerksamst bedient. Nach den vielen negativen Bewertungen ist man allerdings überkritisch. Das muss man erst einmal ablegen.
Das Hotel liegt wunderschön in einem Villenviertel und der Garten geht direkt in einen alten Park über. Vom Hotel zum Bodensee geht es durch den Park in maximal 5 Minuten. Zum offiziellen Strandbad läuft man durch den Park ca. 10 Minuten. Gemütlich. Man kann aber auch einfach zu einer großen Wiese und von dort aus direkt in den See zum Baden. Nach Lindau läuft man gut 20 - 30 Minuten und aufgrund der vielen Villen mit eigenem Seezugang kann man leider nur eingeschränkt am See entlanglaufen. Es gibt eine Busverbindung, die wir jedoch nicht getestet haben. Zu den Festspielen ist es optimal. Direkt vor dem Hotel Bad Schachen ist ein Anleger für das Boot, das direkt zu den Festspielen fährt. Einfach perfekt.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im August 2009 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Petra |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 12 |