- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Von Außen und in der Gaststube noch ansperechend wird an den Zimmern klar, dass das Haus sein besten Zeiten schon lange gesehen hat. Die Einrichtung war in unserem "höherpreisigem" Zimmer schon seit den 80er veraltetes, dunkles Holz, dass zum Teil schon abgegriffen war. Auch das Bad war mit den typischen beigen Fliesen mit braunen Fugen ein Beispile für den Einrichtungsstiel vor 40 Jahren. Aber nach einer Fahrradetappe von über 80km kurz vor 8.00 Uhr abends ist man dann nicht mehr so wählerisch resp. wechselfreudig, wenn es um's Schlafen geht. Bei einem anderen Preis wären die vielen Einbußen akzeptierbar, da so richtige Ausreißer nach unten nicht dabei waren. Doch es wird hier bei der Preisgestaltung offensichtlich übersehen, dass das gesamte Haus sehr veraltet ist und mittlerweile auch im Bereich eines HOTEL(!)frühstücks andere Qualitätsmassstäbe voherrschen als noch vor Jahrzehnten. Bei der Preisgestaltung ist man hingegegen hochaktuell aber durchaus am Puls der Zeit. Hier wird sich maßlos überschätzt. Unser Fazit: Finger weg für den Preis. Maximal die Hälfte wäre noch angemessen - Wir haben uns geärgert.
Ruhig, sauber aber halt oll vom Abiente. Nichts, wo ich Uralub machen wollte zum Schlafen aber O.K.-nur viel zu teuer. Wir hatten aber ein Billigzimmer nach vorne angeschaut. Da lief es mir doch kalt den Rücken runter. Ein dunkles, stickiges, mit einer irgendwann nachträglich reingebastelten Naßzelle verhunztes Loch - selten so was widerliches gesehen.
Abendessen bei mir war ganz in Ordung (Geräuchertes aus der Region). Der obligate Salat meiner Frau nicht wirklich frisch und knackig eher lieblos. Das Frühstück ging, wenn man was bekam. Aber alles hat man schon besser in Häusern der wesentlich einfacheren Kategorie bekommen.
Abends hatten wir als Tischbedienung und Rezeptionisten eine wirklich nette, überaus aufmerksame Mitarbeiterin des Hauses, der es gelang, dass wir uns bei ihr wohl fühlten. Großes Lob und nochmals vielen Dank. Deswegen übrigens auch noch die 2 Sterne hier. Am nächsten Morgen kam aber die Ernüchterung mit einem lieblos zusammegstöpselten, um 8,00 Uhr leergeräumten und nur widerwillig auf Nachfrage mit wenigen Wurstscheiben oder Butterstückchen nachbeschickten Buffet. Die Seniorschefin moserte noch ein wenig was in ihren Bart, nachdem wir weg. Butter nachgefragt hatten, dass da ja noch ein(!) Stückchen da sei. Wie jetzt? Ein ganzes Stück für 2 Erwachsene? Wow! Die Frühstückseier durfte man sich in einem Wassertank auf dem Buffet übrigens auch selber in einem kleinen Sieb und eigener Eieruhr kochen. Von etwaigem Rührei oder gar gebratenem Speck, Croissants, Früchten o.ä. brauchen wir mal gar nicht reden. Als Tischeimerchen dienten abgeschrappte, leere Großgebinmdedosen eines Molkereiproduktes. Der Geiz, der da an den Tag gelegt wurde war schon dreist, zumal da ja mit über € 80.-/Nacht respektable Preise aufgerufen wurden. Wir hätten schon Abends stutzig werden sollen. Als wir nämlich in dem kleinen Biergarten des Hauses erschienen, wurde uns unverzüglich eine Biergarnitur eingedeckt (wir waren zu zweit), wobei aber ein Rundtisch frei war. An den setzte sich dann die Seniorcheffin ein wenig später und hielt nebst Gemahl freudig Hof mit einer Entourage, während sie ihre Angestellte hupsen ließ. Recht befremdlich die ganze Situation, die sich da unter dem abblätternden Anstrich der Außenfenster vollzog.
Gegenüber vom Bahnhof im auch nicht besonders ansprechenden Pöchlarn. Sicher kein Ort zum Urlaubsaufenthalt waren die anderen Gäste aus beruflichen Gründen einquartiert. Neben Servicefahrzeugen namhafter Firmen, die vor den Haus parkten waren auch Messebesucher einquartiert. Wenigstens war unser Zimmer einigermaßen ruhig. Die nachts und morgens anlaufenden Lokdiesel oder Busse waren nur leise zu hören.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Juli 2010 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Peter |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 5 |