Hotel Restaurant Stefanihof

Das Essen schmeckt sehr gut, das Personal ist sehr nett; aber die Chefin ist sowas von unfreundlich und unprofessionell. Sowas haben wir noch nirgends erlebt; und wir machen öfters im Jahr Urlaub.

Die Zimmereinrichtung (vor allem das Bad) hat auch schon bessere Zeiten gehabt. Auch gibt es nur einen Kleiderkasten, was für 4 Personen wenig ist. Man muss auf die Nachtkästchen ausweichen und zumindest die Kleidung der Kinder (3+6 Jahre) unterzubringen. Im Badezimmer fehlte uns komplett eine Ablagemöglichkeit. Nur über dem Waschbecken war eine kleine Fläche, wo gerade mal die Zahnputzbecher und die Haarbürste Platz hatten. Die Toiletttasche haben wir im Kasten im obersten Fach untergebracht. Am Balkon hat uns eine Trockenmöglichkeit für unsere nassen Badesachen gefehlt. Haben es mehr oder weniger über die Sesseln und den Balkon gehängt.

Wie schon öfters erwähnt, schmeckt das Abendessen sehr gut und man merkt auch, dass die Köche frische Zutaten verwenden. Besonders positiv hervorheben möchte ich das großzügige Salatbuffet, allerdings muss man bei den Ersten sein um noch alle Salate zu bekommen; aufgefüllt wurde nämlich nicht. Die Portionsgrößen sind sehr groß, also Hunger leiden muss man nicht.

Einen Punkt gibt es für die wirklich sehr netten Damen des Services und Zimmermädchen. ABER jetzt kommts: so eine unfreundliche Chefin haben wir noch nie wo erlebt. Ein Lächeln kommt ihr nicht oft über die Lippen und die Freundlichkeit hat sie sowieso nicht erfunden. Wenn man nach einem anderen Essen für die Kinder fragt (Fleischstrudelsuppe ist halt nicht grad das Lieblingsessen unserer Kinder), dann sagt sie gleich schroff, dass es keine Alternative gäbe; sowas wie Backerbsen und Nudelsuppe hätten sie gar nicht. Dann bekamen wir doch eine Frittatensuppe. Zwei Abende später gabs als Hauptspeise zur Wahl entweder Fisch, Blunzengröstl oder Spinatknödel. Auch hier wieder das gleiche, dass es einfach keine Alternative für Kinder gibt. Wir waren aber nicht die einzigen mit Kindern. Wir haben dann die nette junge Kellnerin gefragt, ob sie nicht bitte in der Küche fragen könnten. Im Endeffekt war alles kein Problem und unsere Kinder bekamen Nudeln serviert. Beim Bezahlen kam dann aber die große Überraschung: Die Kinder und ich sind vorzeitig einen Tag früher angereist und haben meinen Mann am Morgen des zweiten Tages abgeholt. Ich habe vorm Urlaub bei der Anfrage für den einen Tag Urlaubsverlängerung der Chefin angeboten, dass es mich nicht stören würd, wenn wir erst in der 2. Nacht in unser gebuchtes Zimmer umziehen; das wollte sie aber nicht. Es war für sie auch kein Problem, dass wir nur 1 Erwachsener mit 2 Kindern waren. Naja, und dann mussten wir tatsächlich für alle 5 Nächte den vollen Zimmerpreis zahlen, obwohl wir in der ersten Nacht nur zu dritt waren! Auf meine Rückfrage, warum sie denn den vollen Preis verrechnet, sagte sie nur, dass wir ja auch ein Doppelzimmer hatten. Ja, das stimmt schon, aber ich wollte nicht gleich ins Doppelzimmer und mein Mann war ja gar nicht mal da. Die nur €10,00 Abzug für das nicht in Anspruch genommene Abendessen meines Mannes hat sie uns abgezogen, aber das wars dann schon. Sie meinte dann nur mürrisch, dass wir mit dem Preis für ein Einzelzimmer plus Zusatzbett ziemlich auf den selben Preis kommen würden, als wir für ein Doppelzimmer bezahlt haben. Und außerdem wurde für unsere Kinder überhaupt nichts berechnet. Das kann ich so nicht nachvollziehen; lt. Preisliste, die im Zimmer hängt, würde eine Nacht mit Halbpension € 158,00 kosten; uns wurden aber € 168,00 verrechnet (lt. Preisliste in der Info-Mappe wären es € 152,00?). Aber darüber reden konnte man mit der Frau Chefin sowieso nicht. Noch ein kleines Detail am Rande: alle abreisenden Gäste bekamen ein Milka-Naps auf den Frühstückstisch gelegt sowie ein Glas Marmelade. Komischerweise hat bei uns das Marmeladenglas gefehlt... Unser Fazit daher: Schade, dass die Chefin so eine unfreundliche, geschäftsschädigende Einstellung hat. Wir können den Stefanihof daher nicht weiterempfehlen. Leid tun mir die Angestellten, die sind bis auf den männlichen Kollegen im Service (der dürfte wohl mit der Chefin verwandt sein, zumindest ist seine Art die der Chefin ähnlich) wirklich sehr nett und bemüht. Und das Essen schmeckt auch sehr gut.

Wir haben das Hotel wegen der guten Lage zum Fuschlsee gebucht. Zum Fuschlseebad sind es zu Fuß nur wenige Minuten.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

In der Fuschlseeregion kann man sämtlichen Outdoor-Aktivitäten nachgehen. Sehr schön ist es an der Strandpromenade oder abends auch im Seebadrestaurant. Der Sonnenuntergang ist einfach ein Traum.