Hotel Riu Buenavista

Großes, im Winter d.J. eröffnetes Hotel mit 500 Wohneinheiten. Ansprechende Architektur, geschmackvoll gestaltete Anlage, 2 große Swimmingpools, schön angelegte Gartenanlagen. Bei Ankunft auf den ersten Blick alles sehr gepflegt und sauber. Gäste aus aller Herren Länder, wie Spanien, Frankreich, Holland, Belgien, Dänemark, Polen, wenige aus Deutschland, die größte Anzahl der Gäste kam aus England. Shuttle-Bus-Service nach Las Americas 4 x täglich. Wir könnten hier noch seitenlang Geschichten erzählen, welche Dramen sich in den 2 Wochen abgespielt haben, aber das würde den Rahmen hier sprengen. Zusammengefasst war es der schlechteste Urlaub, den wir bisher verlebt haben. Als bleibende Erinnerung an das Dunas Paraiso werden uns folgende Wörter immer wieder einfallen : Schlangestehen, Unfreundlichkeit, Inkompetenz, Baulärm.

Wir hatten 2 Juniorsuiten gebucht, haben dann aber nur eine Seniorsuite im C-Block mit 2 Schlafzimmern, 2 Badezimmern, 1 Gästetoilette bekommen. Die Suite war mit Kühlschrank, Mikrowelle und Kaffeemaschine ausgestattet. Sie war sauber, in gutem Zustand, mit Meerblick und Blick auf die ca. 50 m Luftlinie entfernte Baustelle. Diese war von Montag bis Samstag von 7.00 Uhr bis 19.00 in Betrieb. Wie schön, dass wir keinen Wecker brauchten, denn ein Presslufthammer oder auch anderes Gerät, was viel Lärm macht, hat uns regelmäßig um 7.00 Uhr geweckt. Leider konnte uns, trotz vielfacher Beschwerden an der Rezeption, keine andere Suite angeboten werden. Wir hatte viel Glück mit unserer Putzfrau, die ihre Arbeit ordentlich erledigte und dazu auch noch freundlich war (welch eine Ausnahme in diesem Hotel !). Zahlreiche Gäste, mit denen wir im Laufe der Zeit sprachen, hatten nicht so viel Glück.

Die angebotenen Speisen waren gut und reichlich, aber, man musste ja erstmal dort hin kommen. Schlangestehen war bei den morgendlichen, mittäglichen, abendlichen Mahlzeiten angesagt. Schlangen bis zu 50 Meter waren keine Seltenheit. Um in den Speisesaal zu kommen, musste man gut 15 bis 25 Minuten einplanen, auch tagsüber an der Poolbar und abends an der Bar sowie in der Disco. Da verging einem schnell der Durst auf einen Kaffee oder eine Cola zwischendurch. Die Klimaanlage im Restaurant, die in den ersten 2 Tagen noch für eine angenehme Temperatur sorgte, wurde dann abgeschaltet (vielleicht wollte man damit die Gäste schneller wieder aus dem Restaurant herausbekommen ?). Der Service im Restaurant ließ auch zu wünschen übrig, auch hier war das Personal vollkommen unqualifiziert (und extrem unfreundlich). Die Auswahl der All-inclusive-Getränkekarte war sehr spärlich, z.B. wurden nur 2 Cocktails angeboten, wovon 1 noch ein Kindercocktail war. Das Volumen der Getränke wurde durch viele Eiswürfel vergrößert. Um Punkt 0.30 Uhr wurde provokativ das Licht im Bereich der Poolbar ausgeschaltet, obwohl noch eine große Anzahl der Gäste dort saß. So wurde den Urlaubern vorgeschrieben, wann sie in's Bett zu gehen hatten !!

Check-In war eine einzige Katastrophe. Wir sind um 10.40 Uhr angekommen und hatten erst um 15.30 Uhr unsere Suite (Rezeptionschef wörtlich: "Es gibt hier Gäste, die warten schon seit 7.00 Uhr"!). Extrem unfreundliches und unqualifiziertes Rezeptionspersonal, das bei längeren und unangenehmen Diskussionen auf einmal gar kein deutsch oder englisch mehr verstand. Beschwerden wurden einfach ignoriert.

Transfer vom Flughafen zum Hotel ca. 60 Minuten (da vorher viele Hotels angefahren werden). Hotel direkt am Meer auf einem Felsen erbaut mit Blick auf die Insel La Gomera (allerdings nur bei gutem Wetter). Kein Strand, keine Möglichkeit, zu Fuß an's Wasser zu kommen. Links vom Hotel Großbaustelle, rechts Bananenplantage. Zur nächsten Ortschaft ca. 15 Minuten Fußweg (lohnt sich aber nicht, da es dort kaum Einkaufs- oder Unterhaltungsmöglichkeiten gibt).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Anzahl der Liegestühle und Sonnenschirme war nicht ausreichend für so viele Gäste. Die Poolanlage durfte erst um 9.00 Uhr betreten werden (dafür sorgte ein Mann vom Sicherheitsdienst, der seine Aufgabe auch sehr ernst nahm). So standen ca. schon um 8.00 Uhr morgens um die Poolanlage herum eine riesige Anzahl von Gästen, mit Handtüchern bewaffnet, die auf den Startschuss des Security warteten, um dann die Poolanlage zu stürmen. Jeder wollte sich den besten Platz erkämpfen und die Poolanlage wurde zum Kriegsschauplatz. Nach dem Kampf standen dann Liege neben Liege, so dass man Schwierigkeiten hatte, die Pools zu erreichen. Daher können wir über die Pools auch keine Auskunft geben, denn wir sind nicht einmal bei dem Riesengetümmel schwimmen gewesen.