Hotel Schönbuch

Man hat die Qual der Wahl: es gibt einen älteren, etwas in die Jahre gekommenen Zimmerteil, wo die Einrichtung nicht mehr ganz dem heutigen Geschmack entspricht, aber der damalige Architekt vor der Planung schon mal in einem Hotel übernachtet hatte und wusste was der Gast braucht. Auf der anderen Seite gibt es einen neuen Teil mit durchgestylten Zimmern und allem Design-Schnick-Schnack, den kein Mensch braucht, aber völlig unbrauchbarer Einrichtung, wo man sich fragt wo der Architekt sein Hirn abgegeben hat. In diesen Zimmern gibt es: - keinen Kleiderschrank, noch nicht einmal ein paar Regalbretter! - eine völlig konfuse und unverständlich beschriftete Lichtsteuerung (zumindest in Zimmer 222) - miserables Licht im Bad, und überhaupt kein Licht in der Dusche, was insbesondere deswegen lästig ist weil sich einem die Funktion der Designerdusche nicht ohne weiteres erschließt und auch mit Taschenlampe und Brille nicht zu entziffern ist - keine Tür zum Badezimmer - keine Kleiderhaken im Bad und zu wenige Handtuchhalter - ein ewig nachlaufender Lüfter in der Toilette - Nachttische auf die gerade mal ein DIN A4 Blatt passt - ein extrem fußkalter Bodenbelag im Zimmer - usw. usw. Deswegen gibt es da auch eine massive Abwertung. Bei längeren Aufenthalten sollte man auf jeden fall den alten Teil wählen, auch wenn Augenkrebs droht. Matratzen sind wie schon von anderen festgestellt sehr weich, Frühstück mit Ausnahme der Eierspeisen sehr gut und reichhaltig, das Personal freundlich. Kostenlose Parkplätze in ausreichender Anzahl vorhanden. WLAN ist gut und kostenlos.

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