- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Meine schwierigste Hotelbewertung, bei Interesse bitte genau lesen! Und bitte Frau Senior Chefin, antworten sie nicht, wir wissen wir sind bei allem selbst schuld wie alle anderen vor uns auch, und ihr empathieloses Service und ihr desorientiertes Verhalten wird durch keine ihrer Antworten besser werden…., ich brauche auch kein Geld zurück, knapp 1600,-- Euro für 7 Tage Reiturlaubrlaub mit tgl. einer Reitgruppenstunde für 2 Personen, für ein 4 Sterne Hotel wäre schon ok, wenn es wirklich 4 Sterne wären und die Dienstleistung passt, aber hier sehen sie es bitte als Spende für ihre liebenswerten Pferde…. Und da Sie Gäste wie uns nicht brauchen werden wir absehen das Hotel noch einmal zu buchen und/oder zu empfehlen…, und ja es sind die Gäste wie ich die Bewertungen schreiben, gute wie schlechte, je nachdem was einem widerfährt….
Schön und groß!
Nach dem Reitstallbesuch bei Anreise sind wir direkt ins Restaurant und haben zu Abend gegessen. Im Restaurant hat uns leider niemand den Ablauf erklärt, andere Gäste am Nebentisch haben uns geholfen zu verstehen das gewisse Gänge aus dem 5 Gänge Wahlmenü serviert werden und gewissen Gänge am Büffet zu finden sind, wie das mit den inklusive Getränken läuft, wo man die findet und die Möglichkeiten des gratis Willkommensdrinks da ich den ausgehändigt bekommenen Gutschein dafür nicht mit hatte, sowie das man zusätzliche Getränke bestellt und am nächsten Morgen dafür einen Beleg unterschreibt, die gängige Vorgehensweise etgl. ….! Belege meiner Konsumationen zur Unterschrift habe ich jedoch nie vorgelegt bekommen. Der uns zugewiesene Tisch war sicher für 2 Personen in Ordnung, für mich aber doch etwas zu klein. Am nächsten Tag hatte ich nach dem Frühstück gebeten das man uns eventuell an einen größeren Tisch zum Fenster umsetzen könnte falls einer frei werden würde. Das wurde auch prompt und anstandslos gewährt. Sehr schön, danke dafür…! Das Abendessen war qualitativ wirklich tip top, die Auswahl und die Abwechslung stark in Ordnung, bodenständige Tiroler Küche., vlt. nicht immer etwas für ein 9 jähriges Kind dabei, aber gut. Ich habe mich zwar ein wenig gewundert warum es am Büffet kein Kindergericht wie Spaghetti o.ä. gab, aber da wir ja in keinem Kinderhotel waren, trotz Reitangebot für Kinder und Familien, habe ich mir nicht weiter etwas dabei gedacht, meine Tochter ist ja schon 9 Jahre alt und kann auch ein Menü essen. Am 4. Tag habe ich dann zufällig heraus gefunden das man auch Alternativgerichte für Kinder hätte bestellen können(stand auch auf der letzten Seite der Karte, soweit habe ich aber nicht nachgeblättert), aber gut, uns hat es keiner erklärt, wir haben aber auch nicht gefragt, meine 9 jährige Tochter hat auch keiner gefragt ob sie vlt. was anderes möchte, aber nicht so schlimm das Essen war gut und meine Tochter hat brav das Menü und Salat vom Büffet mitgegessen, mal mehr mal weniger. Das Salatbüffet war als einziges etwas „eintönig“, jeden Tag gleich, auch die Marinaden waren immer gleich, eine kleine Auswahl an Essig und Öl Variationen wäre nicht schlecht gewesen(ein set gibt es schon ab 10,-- bis 15,-- Euro bei Metro). Die tägliche Vorspeise vom Büffet war auch in Ordnung, zwar immer nur eine, aber nie gleich. Das Knoblauchbrot was es an manchen Tagen gab war sensationell, ebenso die von der Chefin selbst gemacht Kekse die es zum Salat und Suppenbüffet von 14:00 bis 16:30 gab, meine Tochter hat nachmittags nur diese Kekse gegessen. Die gratis alkoholfreien Getränke bis 20:00 Uhr waren auch in Ordnung. Das Frühstücksbüffet mit guter Auswahl für jedermann war ebenso gut und ausreichend, besonders toll fand ich es dass es nicht nur Filterkaffee gab sondern auch Espresso. Das habe ich erst bemerkt als ich bei der Endrechnung keinen Espresso verrechnet bekommen habe, bestellt hatte ich den ersten Espresso beim Frühstück erst am 3. Tag da ich keinen Filterkaffee mehr wollte. Erklärt hat es mir niemand das man auch einen Espresso im Zuge des Frühstücks bestellen dürfe, ich hätte natürlich fragen könne, oder in diesem Hotel bestimmt müssen?…. Was man erneuern müsste wären die alten Teller am Büffet die wirklich schon von schlechter Qualität waren für ein 4 Sterne Hotel(Investition ca. 100,-- Euro). Eine junge Dame die tagsüber Zimmer reinigte und abends im Restaurant mitarbeitete war sehr freundlich und herzlich(hätte mir die Dame am Anreisetag um 20:45 Uhr nicht mit dem Bettlaken helfen können?). Diese Dame war meiner Tochter auch ein Trinkgeld von ihrem Taschengeld wert, und das gibt sie sonst gar nicht gerne her. Aber sonst war man im Restaurantbereich eher kühl und auf das wesentlichste beschränkt. Nach Getränk fragen, servieren, abräumen und hin und wieder die Frage ob alles ok war. Das ginge schon deutlich besser. Beim Frühstück gibt es keinen kleinen Abfalleimer mehr am Tisch, das ist auch zeitgemäß, aber es wurde auch nicht abgeräumt solang man bei Tisch saß, das war schon etwas störend, ebenso störend die vielen Fliegen im Restaurant beim Frühstück…. Auch interessant, ich habe 4 Tage täglich ein Glas(1/8l) Rotwein bestellt, Zweigelt, ohne genauerer Referenz, in der Karte stand ein offener Rotwein für 3,90 für ein 1/8l. Auf der Endrechnung hatte ich dann 2 x 1/8 Zweigelt für 2,50 Euro, und 2 x 1/8 Zweigelt für 3,90 Euro stehen. Das es 2 verschiedene offene Zweigelt Rotweine im Angebot gab war mir nicht klar, auch hat keiner gefragt welches der beiden ich denn gerne haben möchte, ahja, ich hätte bestimmt nachfragen müßen...
Der diesjährige Vater/Tochter Urlaub sollte ein Reiturlaub werden. Gar nicht so einfach war ich mit dem 4 Sterne Hotel Strasserhof fündig geworden. Der Reiterhof machte online einen sehr guten Eindruck, ebenso die Bewertungen über selbigen waren gut. Die Lage im Pillerseetal schien ebenso großartig anhand der Bilder. Das zugehörige Hotel, anhand der Bilder optisch schön und gepflegt, hatte jedoch schon einige „auffällige“ Bewertungen. Doch der Umstand unsere Reitkenntnisse auf gehobenerem Level vertiefen zu wollen hat uns das Hotel buchen lassen, welches ich ohne Reiterpaket allein anhand der Bewertungen nicht gebucht hätte. Wir haben letztendlich eine Familienwohlfühlwoche mit 7 Reitunterrichtseinheiten, Pflegepferd, Urkunde, Videoabend und einem freien Eintritt pro Person in den St. Jakobs Familienpark(nettes add on im Wert von 33,-- Euro aber kein Entscheidungkriterium) gebucht. Nach einer Woche kamen wir für ein Vollpensionspaket auf über 200,-- pro Tag im 4 Sterne Hotel Strasserhof. Nicht wenig Geld für Vater mit 9jähriger Tochter, da darf man schon etwas Dienstleitung erwarten… Da ich selbst Hotelier bin habe ich vor der Entscheidung zu buchen meine Fragen und Bedürfnisse per Telefon abgeklärt, Bett mit freiem Fussende(2 Meter Körpergröße), Zimmer mit Sofa(den höheren Zimmerpreis nehme ich in Kauf), Ablaufprozesse des Reitunterrichts, Anreisemodulitäten, usw., teilweise wurden die mit der Senior Chefin des Hauses besprochenen Punkte auch schriftlich bestätigt. In der Vorbereitung auf den Urlaub und der Planung der zusätzlichen Aktivitäten wie Ausflüge, etc., war die Homepage des Hotels zwar mit Informationen gefüllt aber sobald man in diesen Untermenüs recherchiert hatte und wieder über die „return“ Taste zur vorherigen Seite zurück wollte ist man immer auf der Startseite gelandet und musste von vorne beginnen, mühsam, aber auch ok. Interessant war auch das die Mitarbeiter vor Ort nichts zu den auf der Homepage befindlichen Informationen sagen konnten. Auch hier musste man sich vieles selbst zusammentragen, kein Problem… Die Stornoversicherung die das Hotel anbietet abzuschließen musste ich dann doch selbst übernehmen da der weiterführende link nicht funktioniert hatte obwohl es in der Reservierungsbestätigung angeboten wurde dass das Hotel es auf Wunsch mitbuchen würde. Die Anreise verlief unerwartet ziemlich mühsam, wir hatten knapp 4 Stunden Verzögerung, und kamen daher erst um 18:00 Uhr herum im Hotel an. Während der Fahrt habe ich das Hotel wiederrum telefonisch kontaktiert da ich über Strassensperren und deren Zufahrtserlaubnis nicht Bescheid wusste und hoffte das Hotel kann mir dabei helfen, ebenso wollte ich wegen unserer Verspätung die Koordination der ersten Reitstunden für den Folgetag klären. Die wirklich sympatische und freundliche Rezeptionistin Karina hat versucht uns so gut es ihr möglich war zu helfen, sie hat recherchiert und bei Kollegen nachgefragt, sie hat auch 3 mal zurück gerufen und die Koordination der ersten Reitstunde für den Folgetag übernommen. Endlich erschöpft nach über 7 Stunden im Auto angekommen hat uns Karina auch eine Option aus 2 Zimmern gezeigt aus welchem wir eines aussuchen dürften. Sehr kundenfreundlich! Dankeschön! Abendessen war dann von 18:30 bis 20:00 Uhr vorgegeben. Nach dem ersten Abendessen gingen wir dann nach 20:00 auf unser Zimmer unseren Koffer auspacken und ab ins Bett mit den vielen neuen Eindrücken und nach den Strapazen der Anreise. Das vorhandene Sofa war nicht aufgebettet wie egtl. im Vorreservierungsgespräch mit der Chefin besprochen das dies die Grundlage für meine Buchung in der Zimmerkategorie darstellt, ein Bett und ein Sofa, oder 2 getrennte Betten eben, was leider nicht möglich war. Ok, kein Problem, ich mache mir das selbst, ich kenne mich ja aus. Leider konnte ich keinen Bettlaken im Zimmer finden, so habe ich um 20:45 vom Zimmertelefon aus an der Rezeption angerufen um einen Bettlaken zu bekommen. Das 4 Sterne Hotel ist an der Rezeption jedoch nur mit einer Schicht 5 Tage die Woche von 10:00 bis 18:30 besetzt gewesen, sonst stand ein Schild an der Rezeption man solle sich an die Bar wenden(dieses Schild hab ich erst am nächsten Tag gesehen). Telefonisch beantwortet wohl außerhalb der besetzten Rezeptionszeiten die Chefin das Telefon, so auch in diesem Fall. Meine Bitte um einen Bettlaken wurde jedoch ziemlich forsch, unhöflich und abfällig abgewimmelt. Das Zimmermädchen ist erst morgen wieder da und ich hätte das schon bei Anreise sagen können dass ich ein Bettlaken bräuchte. Auf meine Aussage hin ich könne das auch gerne selbst machen, ich bräuchte nur den Bettlaken, bekam ich zu hören das es auch einen Matrazenschoner benötigt, auch keine Problem, den lege ich auch aufs Sofa, das kann ich ja. Und ich habe das Sitzsofa ja auch selbst zum Liegesofa ausgezogen. Aber nein, ich muss bis morgen warten denn es ist ja auch klar das man keine Ersatz Bettwäsche am Zimmer liegen hat und es nicht meine Aufgabe wäre selbst aufzubetten(grundsätzlich richtig aber wenn es sonst keiner macht und ich es gerne auch schon in der ersten Nacht aufgebettet hätte und ich mich anbiete es selbst zu tun, wo liegt das Problem….?). Auf meine Frage hin ob nicht ein Mitarbeiter im Haus wäre der mir zumindest die Wäschekammer aufsperren könne und ich würde auch unterschreiben das ich etwas heraus nehme bekam ich zu hören das das nicht geht und ich selbst schuld bin das es so ist wie es jetzt ist, denn ich bin ja schon seit 18:00 Uhr im Hotel und hätte meinen Wunsch gleich bei Anreise äußern können(aber das Zimmermädchen arbeitet doch auch abends im Restaurant mit wie sich herausstellte… Aber wahrscheinlich nur bis 20:30 Uhr oder Sonntags nicht…!). Die Chefin erklärte mir ebenso das Sie heute schon einen schlechten, anstrengenden Tag gehabt hätte und sie auch noch anderes zu tun hätte und lies mich in der Leitung hängen. Nach ein paar Minuten habe ich dann abgehängt. Lässt den Rückschluß offen man bekommt keinen neuen Bettlaken wenn man ein Problem hat und seinen Bettlaken aus irgendeinem Grund unbeabsichtigt verschmutzt, dann muss man wohl im schmutzigen Bettlaken schlafen, für 200,-- Euro die Nacht! Und in einem 4 Sterne Hotel um 20:45 nach einem Bettlaken zu fragen, mit dem Angebot selbst aufzubetten und es sich auch gegen Unterschrift selbst zu holen, wird man kalt und forsch abgefertigt. Das ist ein klassisches No go! Mein Fehler war das ich mir nicht in meinem vor der Buchung stattfindenden Gesprächen schriftlich bestätigen habe lassen das ich eine Aufbettung des Sofas bei meiner Anreise vorfinden möchte. Das tat ich nicht weil ich genau diese Eventualität angesprochen hatte und die Chefin mir am Telefon bestätigt hatte das ich mit darüber keine Gedanken machen brauche denn wenn ich das Sofa aufgebettet haben möchte dann würde man das vor Ort jederzeit machen können. Und warum sollte ich gerade den Aussagen der Chefin nicht vertrauen können? Ich konnte jedenfalls in den Reservierungsakt zufällig Einsicht nehmen, und leider hat sie meinen Wunsch in meinem Buchungsakt nicht handschriftlich vermerkt, aber einiges andere schon. Und natürlich konnte sie sich auf ein solches Gespräch nicht mehr erinnern. Es hat im Reservierungsprozess auch mehrere Anrufe benötigt jemanden telefonisch zu erreichen, das hatte ich zum damaligen Zeitpunkt aber auf eine beschäftige Rezeption zurück geführt. Einmal hatte ich den Senior Chef am Apparat der aber nach Aussage der Chefin beim nächsten Anruf wieder draußen mit Traktor fahren beschäftigt war, da fand ich die Aussage noch witzig. Der Zimmersafe ließ sich mit meiner Zimmerkarte nicht bedienen, in mehreren Versuchen haben wir es dann mit der freundlichen Karina von der Rezeption geschafft nach 2 Tagen den Safe funktionstüchtig zu bekommen. Danke nochmals dafür! Am nächsten Tag jedenfalls haben sich Mitarbeiter denen ich mein „Erlebnis“ des Vorabends erzählt habe bei mir für Ihre „Chefin“ entschuldigt. Ich bin danach der Chefin den Rest des Aufenthalts aus dem Weg gegangen denn meine Tochter hat es bei den Pferden geliebt und sie hat sich so wohl gefühlt dass ich entschieden habe die kleineren und größeren Verfehlungen zu übergehen. Das ging auch bis zur Abreise gut. Karina an der Rezeption war immer sehr freundlich und hat sich jedes Mal nach unserem Befinden erkundigt und hat immer ihre Hilfe angeboten. Die Kommunikation generell innerhalb des Hauses schien aber schon etwas schwach, man muss sich fast alle Informationen selber holen, proaktiv wird einem nicht viel zugetragen, außer von Karina! Es hängen und liegen viele Informationsschreiben herum. Man müsste sehr viel lesen und auch gleichzeitig alles verstehen, und vor allem alles geordnet finden und sich die Zeit dafür nehmen, oder die meiste Zeit mit Fragen verbringen, aber bei einigen Mitarbeitern hatte man den Eindruck man stört wenn man etwas fragen wollte. Alles in allem viele Kleinigkeiten die ich als pragmatischer Mensch und Hotelier selbst geregelt und erfragt habe. Das Gebäude besteht schon sehr lange, ist aber sehr gut instand gehalten, sauber, und hübsch gestaltet, die Aussenanlage ebenso. Fast schon zu gepflegt… Was aber auch ein Problem war ist das diese alten Gebäude im öffentlichen Bereich noch sehr niedrige Türstöcke haben, bei der ersten Nutzung des öffentlichen WC habe ich mit den Kopf blutig geschlagen, selber schuld, ich kann ja schauen, aber ein gelber Warnstreifen oder ähnliches hätte sicherlich auch geholfen den Unfall zu vermeiden…. Und dann kam die Abreise, am Vortag bei Karina bezahlt da ich der Chefin aus dem Weg gehen wollte, ging alles gut! Ich empfehle noch Trinkgeldboxen für die jeweiligen Abteilungen an der Rezeption die nicht durch das eine Hauptsparschweinchen abgedeckt sind, denn das Finden der einzelnen Mitarbeiter denen man dann ein Trinkgeld geben möchte ist schwierig, kostet Zeit und es ist schade darum wenn man nicht alle findet. Alternativ sollte man als Gast dann das Trinkgeld für die jeweiligen Kollegen in ein Kuvert geben, dafür muss man aber deren Namen kennen, und den muss man natürlich erst erfragen, schwer wenn kaum einer mit einem redet und sich niemand im Restautrantbereich vorgestellt hat, und Namensschilder gibt es keine…, und die Kuverts sind zwar am Zimmer, aber nach check out nicht mehr zugänglich, und wenn man der Chefin aus dem Weg gehen möchte und sonst niemand an der Rezeption ist wird es schwierig ein Kuvert zu finden. Ich habe es aber auf mich genommen und bin jeden Mitarbeiter einzeln abgelaufen um ihnen etwas Trinkgeld zukommen zu lassen, denn für ihre Chefin können sie ja nichts… Am letzten Abend gab es auch unglücklicherweise auch noch neu angereiste laute Zimmernachbarn die bis Mitternachts gesellig gelacht und laut geredet hatte. Da die Wände sind etwas hellhörig sind verstanden wir jedes Wort, und wir konnten nicht einschlafen. Nachdem ich dann einmal an die Wand geklopft hatte wurde es etwas leiser und meine Tochter schlief gegen Mitternacht ein. Ich dachte mir nur wenn die Lautstärke nicht besser wird und ich die Nachbarn darauf ansprechen würde und selbige mich ignorieren müsste ich wohl die Polizei rufen denn vom Hotel würde mich sicher niemand unterstützen wenn man schon um 20:45 mit einem Anruf an der Rezeption stört. Naja, soweit kam es glücklicherweise nicht, gegen 01:00 bin ich dann auch eingeschlafen…. Nächster Tag, check out um 08:30(bis 10:00 hat man Zeit), Gepäck ins Auto, noch frühstücken und Abfahrt. Ich war schon beim Auto als meine Tochter weinend zu mir lief. Sie hatte sich noch von Ihrem Pflegepferd verabschiedet in dessen Box sie jeden Tag mehrere Stunden verbracht hatte. Das Pferd ist wohl durch einen vorbei fahrenden Traktor vom Senior Chef gelenkt(jetzt fand ich es nicht mehr witzig) erschrocken und meiner Tochter auf den ungeschützten großen Zeh gestiegen. Sehr unglücklich gelaufen und selbst schuld natürlich. Aber wer trägt schon bei zu erwartenden 30 Grad im Auto Reiterschuhe 4 bis 5 Stunden lang beim nach Hause fahren, sondern in dem Fall halt Sandalen….? Ich habe meine Tochter im Hotel zu einem Stuhl gebracht und um eine Erste Hilfe gebeten, also egtl. nur um einen Desinfektionsspray, da ich weiß das in Küche und Barbereich sowie Rezeption in einem 4 Sterne Hotel ein ausgestatteter Erste Hilfe Koffer vorhanden sein muss und ich meine Erste Hilfe Sachen im Auto hatte, und dieses erst wieder ausräumen müsste. Und es müsste im Hotel ja auch immer ein Ersthelfer im Dienst sein. Daher sollte es ja kein Problem sein einen Desinfektionsspray o.ä. zu bekommen…. Der anwesend Kellner hatte nicht gleich reagiert, nach einige Minuten war dann auch die Chefin neben uns und ich hatte nochmals etwas intensiver um einen Desinfektionsspray für die offene Wunde am Zeh meiner Tochter welche von Sägespänne o.ä. umgeben war gebeten. Letztendlich hab ich einige Minuten später Feuchttücher erhalten mit der Aussage der Chefin sie dürfe uns wegen Allergiegefahr kein Desinfektionsmittel geben. Das habe ich noch nie gehört, aber ok, es sind zwar bei der öffentlichen WC Anlage und bei der Liftanlage in allen Stockwerken Handspender mit Desinfektionsmittel zur freien Entnahme für jedermann angebracht, aber das ist wohl etwas anderes. Aber hoffentlich hat niemand mit Allergie auf Desinfektionsmittel einen Kratzer auf der Hand wenn er den für jedermann immer frei zugänglichen Handspender benutzt. Ich bin also zu meinem Auto um meine Erst Hilfe Sachen zu holen. Als ich zurück kam und meine Tochter versorgen wollte sah ich dass die Chefin daneben stand und vor meiner Tochter lagen plötzlich Mullbinden. Die Chefin selbst stand regungslos daneben, meine Tochter weinte und hatte Schmerzen. Als ich begann meine Tochter zu versorgen wollte die Chefin mit mir über das Ergebnis des Anreisetages mit dem Bettlaken diskutieren(eine Woche später in dieser Situation!!!). Ich habe sie gebeten zu gehen, habe meine Tochter versorgt und bin mir ihr ins Auto gestiegen und losgefahren. Bei der nächsten Tankstelle hab ich eine Packung Tiefkühlerbsen gekauft um den Zeh meiner Tochter zu kühlen. Kühlpads oder Eiswürfel konnte/wollte das Hotel auch nicht bereit stellen, auch wohl wegen der drohenden Allergiegefahr! Zu Hause angekommen waren wir dann im Spital zum Röntgen. Im Auto erzählt mir meine Tochter das die alte Dame während ich weg war ihr die Mullbinde in die Hand gegeben hatte und zu ihr sagte das sie an der Verletzung selbst schuld sei. Meine Tochter fragte mich warum die Frau so böse ist und warum sie ihr nicht geholfen hat, ja nicht einmal „alles Gute für dich“ oder „Gute Besserung“ oder ähnliches gesagt hatte. Gut das ich das erst im Auto davon erfahren hatte!!! Ich habe keine Ahnung wie kaltherzig und empathielos man sein muss um sich so zu verhalten. Die fehlende Dienstleistung mit dem Bettlaken ist eine Sache, aber soetwas ist wirklich letztklassig, ich bedaure die Mitarbeiter dieses Betriebs. Ich gebe trotzdem 2 Sonnen weil die Mitarbeiter teilweise wirklich herzlich, serviceorientiert, hilfsbereit, nett und zuvorkommend waren, alles das was ihre Vorbild und Leitperson, nämlich deren Vorgesetzte und Senior Chefin nicht ist. Die vielen „eigenartigen“ Bewertungen mit dem schon bizarren Antworten die ich im Vorfeld gelesen hatte waren also alle richtig zu verstehen…. Meine Tochter möchte trotzdem wieder hin, weil sie die Pferde einfach so sehr liebt und sich trotz der Verletzung wohl gefühlt hat und egtl. gar nicht weg wollte, sie sagte nur sie muss ja nächstes Jahr mit der alten Dame nichts reden…., für meine Tochter war die Familienwohlfühlwoche mit reiten ein Erlebnis. Das war mir das Wichtigste! Für mich war es ok, der Aufenthalt wäre mir 5 oder 6 Sonnen wert ohne den Erlebnissen mit der Chefin. Diese Erlebnisse haben mich gar nicht wohl fühlen lassen, speziell der herzlose Umgang mit meiner Tochter, somit nur 2 Sonnen. Es ist jedenfalls sehr schade, denn es wäre ein schönes Hotel mit einem klasse Reiterhof wenn man eine etwas andere Kultur pflegen würde, weniger Arroganz und Überheblichkeit wären wünschenswert. Man sollte seine Gäste wichtig nehmen und nicht sich selbst, auch wenn der Betrieb schon in der 4. Generation geführt wird. Und da die Frau Senior Chefin nach 45 erfolgreichen harten Arbeitsjahren verständlicherweise vlt. schon etwas müde ist und nicht mehr so recht will, wäre es vlt. an der Zeit aufzuhören und andere das Hotel führen zu lassen, mit neuem Zeitgeist und anderer Unternehmenskultur. Vor allem das man nicht allem hinterherlaufen muss, das meiste selbst erfragen muss, und das man sich darauf verlässt das alles sowieso irgendwo am Zimmer oder auf Schildern,… irgendwo im Hotelbereich ausgeschrieben ist. Und das man bei jeden Ereignis welches der Hotelleitung nicht passt selbst schuld hat hinterlässt einen äusserst bitteren Beigeschmack. Ganz schlecht für ein 4 Sterne Hotel! Der Dienstleistungscharakter ist nur auf militante Disziplin, Selbstorganisation und überschüssige Ordnung aufgebaut, aber nicht auf Sicherheit(WC Türstock, Einweisungen, Erste Hilfe Maßnahmen, Ersthelferverhalten….) und nicht auf Serviceleistung. Freundlichkeit war zum Teil gegeben, Herzlichkeit eher die Ausnahme, die hatten gerade mal 3 Mitarbeiter. Natürlich ist Information auch eine Holschuld, aber das war sogar für mich als Hotelier ein wenig viel dem ich da hinterherlaufen musste. Es sollte ja Urlaub sein und keine Arbeit, und das für über 200,-- Euro pro Nacht. Für Individualurlauber die eine Woche oder mehr bleiben ist der Betrieb nicht geeignet, die Kurzurlauber und die Reisegruppen können mit der vorhandenen Einstellung und Mentalität abgewickelt werden, aber für mehr braucht es noch einiges mehr.
TOP!!!
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Meine Tochter und ich sind bei Anreise nach der Entscheidung welches Zimmer wir nehmen sofort noch kurz zu den Pferden in den Reitstall, dafür waren wir auch letztendlich auch da und haben uns bei der sehr freundlichen und hilfsbereiten Reitlehrerin Celine vorgestellt, denn um 18:30 wird der Pferdebereich für die Gäste gesperrt, somit war der große Drang zu den Pferden zu kommen auch noch schnell absolviert worden, deswegen waren wir ja vorrangig hier, wegen der Pferde. Celine sagte uns zudem noch das die kaum von meiner Tochter zu erwartende Aufgabe und Zuteilung des Pflegepferdes erst am nächsten Tag in der früh nach dem Frühstück stattfinden würde. Solang zu warten war wegen der verspäteten Anreise eine schwere Geduldsprobe für meine Tochter, auch dahin gehend dass es am nächsten morgen doch wegen der gegebenen Reitstunden bis mittags dauerte bis meine Tochter zu „Ihrem“ Pflegepferd dürfte. Auch einige der von der Chefin vor der Buchung avisierten Tätigkeiten im Bezug auf das Pflegepferd konnten dann doch nicht durchgeführt werden, e.g. füttern, ausmisten,…, auch ein bisschen schade denn ich hatte meine Tochter darauf vorbreitet und sie hatte sich auch darauf gefreut. Die Familienwohlfühlwoche beinhaltet auch einen Videoabend mit Theorie für den Reitunterricht, laut Aushang im Reitstall findet dieser am Montagabend um 20:00 Uhr im Kinderraum statt, da war aber dann als wir dort waren niemand anwesend. Am nächsten Tag bei den Reitlehren nachgefragt war man überrascht das wir die Familienwohlfühlwoch gebucht hatten! …gut, macht nichts, das Video wurde dann halt am Mittwochabend nachgeholt. Sonst war der Reitstallbereich wirklich toll, sauber und gut organisiert, Celine hatte viel zu tun indem sie mit verletzter Hand Reitunterricht gab, Termine koordinierte und versucht immer zur Seite zu stehen und da zu sein. Sara und Anika haben gerne geholfen bei aufsatteln, usw., manchmal musste man danach fragen, aber alle hatten im Reitstall sehr, sehr viel zu tun, vlt. sogar zuviel. Schön wäre eine Runde durch den Reiterhof mit Erklärungen zu den Verhaltensregeln, zu den Pferden, zur Geschichte, usw. gewesen, gerade uns selbst deklarierten und auch so kommunizierten „Neulingen“ zum ersten Mal auf einem Reiterhof dieses Kalibers hätte das gut gefallen. Idealerweise von jemand der Eigentümerfamilie, die waren alle vor Ort und sehr mit dem trainieren der Pferde beschäftigt, schade denn außer hin und wieder ein Lächeln hat man nicht viel bekommen. Wenn man schon eine Woche lang jeden Tag Stunden am Reiterhof verbringt wirkt so eine Frage vom Junior Chef, Junior Chefin, Senior Chef, Senior Chefin schon Wunder, z.B.: wie es denn so geht, wer man ist, ob am was braucht, ob alles klar ist, oder irgendwas anderes… Der Kinderraum für den Videoaband ist genau neben der öffentlichen WC Anlage des Restaurantbetriebs, auch läuft wohl die Spülung und der Abfluss der oberhalb liegenden Zimmer durch die Raumdecke an dem Raum vorbei. Bei Ansehen eines Videos sind die alle 30 Sekunden zuknallenden WC Türen und das ständige Rauschen des Spülwassers der Zimmer oberhalb sehr störend, vor allem wenn der DVD Player schon wirklich sehr alt ist und die Toneinstellungen so schlecht sind das man schon im Normalfall kaum etwas hören kann. Die DVD wurde von den Mitarbeitern eingelegt und danach war man ohne Erklärung auf sich selbst gestellt. Ich habe versucht die Lautstärke zu erhöhen und ebenso eine „rewind“ Option zu finden, beides war nicht möglich, der DVD Player hatte nur eine Stop Taste und eine Play Taste. In den Einstellungen des TV Geräts konnte ich die Tonqualität etwa verbessern, aber unwesentlich. Den Lichtschalter des Raumes musste ich auch erst selbst suchen. Den DVD Player und die Fernbedienungen auch. Das war eine Art ungewollte Rätselralley.(Neuer DVD Player ab 50,-- Euro, TV ab 250,-- Euro….!, beides geht auch noch günstiger second hand(willhaben.at), wäre dann trotzdem immernoch neuer…, oder einfach die Videos, egtl. DVD`s weg lassen, oder einfach etwas zur Benutzung erklären…) Die offenen Fragen zu den akustisch und inhaltlich nicht verstanden Punkten des Lehrvideos wurden von Celine bei der nächsten Reitstunde erklärt. Danke dafür..... Die Übergabe der erhaltenen Schleife mit dem Zaubergetränk zum offiziellen Abschlußabend der Familienwohlfühlwoche könnte man auch etwas mehr „zelebrieren“, wir waren aber die einzige Gäste welche die Familienwohlfühlwoche gebucht haben, und für nur 2 Gäste zahlt sich zuviel Aufwand wohl nicht wirklich aus…., es wirkte ein wenig wie schnell abgefertigt, aber das ist auch allein betrachtet nicht wirklich schlimm!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im August 2019 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Horst |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 4 |
Sehr geehrter Herr Horst aus Wien, Danke für Ihren ungewöhnlich langen Kommentar. Leider lässt es unsere Arbeitszeit nicht zu, einen Roman zu lesen. Sie waren von der Anreise bis zur Abreise ein sehr "komplizierter" Gast und auf Grund Ihrer beleidigenden Bemerkungen war ein vernünftiges Gespräch auch zu keinem Zeitpunkt möglich. Bei der Verabschiedung vom Pferd ist Ihrer Tochter durch puren Leichtsinn das Pferd auf den Fuß getreten; sie trug nur Sandaletten mit 2 Riemchen und dadurch hat es etwas mehr weh getan. Mit solchem Schuhwerk darf man auf keinen Fall zu einem Pferd gehen. Daraufhin waren Sie total durch den Wind und es war mit Ihnen nicht mehr möglich zu sprechen. Wir führen unseren Betrieb schon viele Jahrzehnte erfolgreich und haben das ganze Jahr über eine Vielzahl von sehr lieben Stammgästen, die uns seit Jahren und Jahrzehnten die Treue halten. Familie Nothegger und unser treues Mitarbeiterteam