- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Thapwarin wurde vor ca. 3 Jahren gebaut und verfügt über ca. 20 Cottages. Da in einigen Katalogen was anderes behauptet wird, ist es wichtig zu wissen, dass es keinen Pool gibt (der aber auch wirklich überflüssig wäre und die Atmosphäre verschandeln würde) und keine 50-60 Cottages, sondern eben nur ca. 20. Wir hatten ein Beachfront Bungalow. Die Lage war wirklich toll - 10 Meter bis zum Meer und Blick auf die vorgelagerte Inselwelt mit Festland und drei Felseninseln. Alle Cottages sind aus Naturmaterialien (Bambus, Palmwedel, Holz), was der ganzen Anlage ein regelrechtes Südsee-Robinson-Flair verpasst. Direkt am Meer gibt es eine Bar - ideal zum Genuß des Sundowners, es gibt ein Restaurant, eine Rezeption und sogar einen Internetanschluss (150 Baht für eine Stunde, 4 Baht pro Minute). Die Zimmer wurden jeden Tag gesäubert. Es gab jeden Tag frische Handtücher, zwei Mal pro Woche saubere Bettwäsche - kurzum nichts zu bemängeln. Das Thapwarin wird fast ausschließlich von Inselhüpfern besucht, die auf der Insel max. 1 Woche bleiben. Das Publikum ist international (viele Schweden, aber auch Briten, Kanadier, Franzosen u.s.w.). Die meisten Besucher waren um die 25-30 und reisten zu zweit. Das Coco Cottage ist mit dem Thapwarin absolut vergleichbar und eine empfehlenswerte Alternative. Koh Ngai ist - wie schon erwähnt - leider etwas teurer. Wer möchte kann aber mit 500 Baht am Tag auskommen. Handynetz ist vorhanden. Wir haben uns ein Starter-Kitt von Happy (DTAG-Ableger in Thailand) in einem 7-11-Markt gekauft. Supergünstiges telefonieren (ca. 3 Ct. pro Minute nach Deutschland) und astreiner Empfang.
Der Bungalow selbst war zwar recht klein (Doppelbett mit harten Matratzen; Moskitonetz; kein ac - ist aber auch nicht nötig, da man die mit Netzen vor Moskititos geschützten Fenster nachts aufdrehen kann, wodurch immer frische Luft im Raum ist; 2 Ventilatoren; eine kleine Couch; ein Regal). Das Beste am gesammten Bungalow ist das Open-Air-Bad. Auch wenn meine Frau vorher skeptisch wegen dem etwaigen Viehzeugs und des kalten Wassers war, so lösten sich die Zweifel bald in Luft auf. Viehzeugs gab es bis auf ein paar Geckos keine und Warmwasser auf einer Insel mit konstanten 25 bis 32 Grad ist wohl auch nicht wirklich nötig.
Restaurant: Tolles Flair, zuvorkommende Bedienung (s.o.). Zum Frühstück hatte man die Wahl zwischen European Breakfast (2 Scheiben Toast mit Honig und Marmelade, Spiegelei mit Speck, Schinken oder Wurst, kleiner Obstteller und Kaffee satt) oder einem Asian Brakfast (Reissuppe mit Hühnchen oder Meeresfrüchten, kleiner Obstteller und Kaffee satt). Wer denkt es gibt ein schönes Frühstücksbuffet und man kann sich ein kleines Polster für den ganzen Tag schaffen, irrt leider. Selbst für durchschnittliche Esser ist das Frühstück zu wenig - und wer mehr haben möchte, muss zustätzlich bezahlen. Hauptgerichte am Mittag und Abend: Für Thaiverhältnisse teuer (Suppen und Currys um die 120-150 Baht), wenig und gute Qualität. Wir haben meistens "Fisherman's Basket" für 200 Baht gegessen. Die Portion war dann wiederum so viel, dass man sie kaum geschafft hat. Günstiger und genauso gut kann man nebenan im Coco Cottage essen (z.B. Chang Beer 0,66l hier 90 Baht statt 130 Baht im Thapwarin).
Die Hotelleitung vor Ort wird derzeit von einem philipinischem Paar übernommen. Beide sprechen hervorragend englisch und helfen, wo es nur geht. Das Restaurantpersonal ist im Schnitt so um die 15 (jedenfalls scheint es so), spricht ebenfalls englisch und ist immer sehr bemüht und nett gewesen.
Das Thapwarin liegt direkt am Strand. Da Koh Nhai kein Hinterland hat - direkt hinter den Resorts beginnt der Dschungel mit ca. 100 m Bergen - spielt sich alles am traumhaften Strand ab. Der Transfer erfolgt via Trang (Nachtzug / Flug von Bangkok), dann per Hotel-Shuttle mit Kleinbus und Schnellboot. Alternativ können günstigere Transfers mit Longtailbooten gebucht werden. Am Hauptstrand gibt es derzeit außer dem Thapwarin direkt nebenan das Coco Cottage (noch neuere Anlage mit toller Küche), das Koh Hai Villa (ziemlich abgewohnt, am Strand wird leckerer Papaya-Salat für 50 Baht verkauft; auf jeden Fall scharf essen!), das Koh Hai Fantasy und ein Seafood-Restaurant, das auch Zelte vermietet. Alle Anlagen haben ein eigenes Restaurant. Ansonsten bietet Koh Ngai keine Shoppingmöglichkeiten o.ä. Jedes Resort bietet Ausflüge an. Kein Problem wird es, an der 4-Insel-Tour teilzunehmen. Es werden Koh Mook mit dem sehenswerten Emerald Cave, Koh Kradan und die zwei Felseninseln Koh Ma und Koh Cheuk angesteuert. Hier kann man hervorragend schnorcheln. Bei ausreichender Teilnehmerzahl (mind. 10 Teilnehmer) kann man nach Koh Rok fahren (ca. 40 km vor der Küste). Die Rainbow Divers, die im Fantasy Resort angesiedelt sind, bieten diverse Tauchausflüge an und nehmen auch Schnorchler mit. Wer eine Strandpromenade mit Einkaufs- und Restaurantmöglichkeiten brauch, für den ist Koh Ngai nichts. Wer hingegen mal richtig ausspannen möchte, wird hier sein Paradies finden! Da wir zur zweiten Kategorie gehören, gibt es 5 Sonnen!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Internet ist vorhanden (siehe oben). Ansonsten kann man Darts spielen oder sich ein Kajak leihen. Das haben wir gemacht, sind bei starkem Wellengang um in 2 1/2 Stunden um die Insel gepaddelt. Sehr sehenswert und tolles Erlebnis. Ansonsten kann man auf Koh Ngai gut schnorcheln. Das intakte Korallenriff ist ca. 100 m vor der Küste, dort gibt es alle erdenklichen bunten Rifffische zu sehen! Zum Schwimmen sollte man aufgrund der (leider zerstörten) Korallen unmittelbar vor dem Strand Badeschuhe anziehen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sven |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 5 |