Hotel Vermala

Unser 3. Besuch in diesem Hotel. Sehr gelungener Neubau/Anbau mit Liebe zum Detail. Ausreichend Platz im Restaurant, Skikeller und Wellnessbereich, auch in der Hauptsaison. Familienfreundlich. In manchen Bereichen noch Verbesserungspotential

Wir hatten ein ganz neues Zimmer "Heimatblick" im neu erbauten Teil des Hotels. Wir haben das Gefühl, dass wir die ersten Gäste in dem Zimmer waren, einige Sachen haben dafür gesprochen. Das Zimmer war sehr gemütlich und modern mit viel Holz, das Badezimmer ist komplett offen, was aber nicht stört. Was nicht so gut war, die Glasabtrennung zur Dusche ist sehr kurz, man konnte nicht verhindern, dass das Wasser sich im ganzen Badezimmerbereich verbreitet hat. Das WC war separat, eigentlich super, allerdings hat es eine Glas-Schiebetüre..... vom Bett aus konnte man direkt rein schauen. Die Türe bietet also weder einen Sicht- noch Geräuschschutz. Für uns als Paar eigentlich ein No-Go, und wir sind schon viele Jahre zusammen, aber ein bisschen Privatsphäre wäre schon schön gewesen. Das Fenster war ein Sitzfenster, normalerweise ein Sofa, für unseren Sohn ein perfektes Bett. Er hat es geliebt. Zur Lage des Zimmers: wir hatten die Nr. 417. Dieses und die 416 sind direkt an den Familien-Wellness-Bereich angrenzend, der kurze Weg zum Wellnessbereich somit perfekt. Allerdings gibt es zwei Türen (die zum Wellnessbereich und die zum Treppenhaus) die sehr laut zugehen und natürlich ist da ein Kommen und Gehen. Zudem hatten wir das Gefühl dass der Bereich des Hotels sehr hellhörig ist.

Sehr leckeres und qualitativ hochwertiges 4-Gang Menu am Abend mit Wahlmöglichkeit im Hauptgang. Frühstück auch lecker, die Kaffeemaschine hatte öfters ein Problem mit der Milch. Frischer Saft wäre noch toll gewesen. Kleine Jause am Nachmittag, jeweils etwas Herzhaftes plus Kuchen.

Erster Eindruck bei Anreise: Wir waren um 14:15 Uhr da und sind gleich rein an die Rezeption. Kein Hallo / Guten Tag der Juniorchefin, einfach "ja bitte?" und dann direkt die Info, dass Check-In erst ab 15 Uhr ist. Das war´s..... Ist uns noch nie passiert. Normalerweise wird man freundlich begrüßt, dann geschaut, ob das Zimmer vielleicht schon fertig ist. In den meisten Fällen war das dann auch der Fall und wenn nicht, dann ist das auch nicht schlimm, eben wenn es freundlich gesagt wird. Wir sind dann Punkt 15 Uhr wieder da gestanden und dann war´s auch ein netter Empfang. Der Service allgemein ist sehr gut. Beim Silvestermenu hatten wir das Gefühl, dass die ganze Mannschaft etwas überfordert war. Beginn war um 20:15 Uhr, wir waren sehr hungrig, besonders für unseren Sohn (6 Jahre) war es spät. Zuerst gab es einen Begrüßungscocktail, bis der und die restlichen Getränkebestellungen an jedem Tisch angekommen waren, war es 21:15 Uhr. Danach ging es langsam mit dem 7-Gang Menu los. Die Gänge ansich hervorragend, ein Lob an den Küchenchef. Aber das Tempo...... um 23:20 Uhr hatten wir das eigentliche Hauptgericht, danach dann huschhusch das Dessert und um 23:55 Uhr den finalen Käseteller. Wir haben fast nicht bemerkt, als es 24 Uhr wurde. Auf der Dachterrasse hat man sich dann versammelt, um das Hotel-eigene Feuerwerk anzuschauen. Was wir dort vermisst haben war ein Glas Sekt. Bei dem Preis vom Silvestermenu hätten wir das eigentlich erwartet.

Top Lage mitten im Montafon, gut erreichbar. In 5 Minuten ist man zu Fuß an der Garfrescha-Talstation.

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Wir waren Skifahren. Die Nähe zum Lift ist super und unser absolutes Highlight der hoteleigene Shuttel zu Gondel und abends wieder zurück. Der neue Familien-Wellness-Bereich ist top. Sehr schöner Außenpool mit einer Glasfront, ein Whirlpool und eine tolle Familiensauna, dazu ein gemütlicher Ruhebereich. Dieser Bereich ist nicht textilfrei. Es gibt aber auch einen Wellness-Bereich nur für Erwachsene im Hotel, den wir aber dieses Mal nicht genutzt haben.