Hotel Villas Flamingos

Das Hotel liegt ruhig unmittelbar am Meer mit wunderbarem Naturstrand. Das gesamte Ambiente wirkt stimmig. Das Personal wirkt überwiegend strukturiert und motiviert. Das Zimmer war geräumig und sauber. Absoluter Erholungsfaktor!

Das Zimmer war sehr geräumig und sauber, mit vielen Holzelementen an Decke und Wänden. Die Klimaanlage arbeitete sehr effektiv. Das Badezimmer war mit einer geräumigen Regenfalldusche ausgestattet. Die Nutzung des Zimmersafes war kostenlos. Einen Haarfön gab es nicht. Alle Fenster waren mit Fliegengittern ausgestattet. Die Eingangstür wirkte solide und ließ sich zweimal abschließen. Jedes Zimmer hat eine Hängematte im Außenbereich. Die Fenster ließen sich effektiv durch Vorhänge abdunkeln. Pro Person gab es jeden Tag eine 0,5-Liter-Flasche stilles Wasser gratis aufs Zimmer.

Morgens amerikanisch geprägtes Frühstücksbuffet direkt am Meer mit fantastischem Panorama und dezenter Loungemusik. Es gab u.a. kleine Würstchen, Bohnen, Brötchen aus Oliventeig, Hörnchen, verschiedene Müslisorten mit zwei verschiedenen Joghurts, Kaffee, Tee, Orangen- und Grapefruitsaft. Neben gekochten Eiern gab es auch immer die Möglichkeit, sich Omelett oder Rührei mit selbst zusammengestellten Zutaten bereiten zu lassen. Einige Servicemitarbeiter zeigten sich aufmerksam, fragten, ob sie Kaffee etc. bringen sollen. Wir hatten Halbpension gebucht, was bedeutete, dass wir uns abends aus der Menükarte zu einem Hauptgericht wahlweise entweder eine Vor- oder Nachspeise auswählen konnten. Alles durchaus lecker. Insgesamt wünschten wir uns aber noch etwas mehr Auswahl, z.B. ein wechselndes Tagesgericht. Neben zwei Pastagerichten und Risotto mit Meeresfrüchten gab es z.B. Lachs oder Oktopus, jedoch keine Fleischgerichte. Die Atmosphäre war auch abends fantastisch mit dezenter Loungemusik. Jeden Samstag gab es einen Livesänger.

Das Hotel hat eine Mini-Rezeption im Hauptgebäude. Allgemein hatten wir den Eindruck, dass Trinkgeld sehr gerne gesehen ist, nicht nur im Hotel. Auf der Insel war es äußert schwer, Bargeld zu bekommen. Es gab zwar mehrere Geldautomaten im Dorf, welche jedoch überwiegend außer Betrieb waren. Und an funktionierenden Automaten, wo man nur US-Dollar ziehen konnte, fielen 8,95 $ Gebühren an. Es empfiehlt sich also dringend, ausreichend Bargeld mit auf die Insel zu nehmen, idealerweise etliche 1-$-Scheine fürs Trinkgeld. Es gibt auch eine Wechselstube im Dorf, wo man EUR wechseln kann. Doch auch dort bekommt man keine kleinen Peso-Scheine fürs Trinkgeld. Die Hotelrezeption konnte größere Scheine meist auch nicht wechseln. So blieb uns nur übrig, immer wieder kleinere Einkäufe in den zahlreichen Mini-Supermärkten zu tätigen, um an kleineres Geld zu kommen. WLAN ist kostenlos, wobei die Signalstärke zwar sehr gut, die Datenverbindung jedoch äußerst schlecht war, fiel oft auch ganz aus. Das ist aber wohl kein hotel- sondern vielmehr ein inselspezifisches Problem.

Die Fahrt von Cancún zur Isla Holbox betrug insgesamt etwa drei Stunden, inkl. ca. 25 Minuten Fährfahrt. Das Hotel ist wunderschön gelegen. Es ist die vorletzte Anlage in östlicher Richtung. Der absolute Vorteil ist, dass zwischen Hotel und Meer KEINE Straße entlangläuft (was nur noch bei einem weiteren Hotel der Fall war). Alle anderen Hotels in westlicher Richtung wirkten da wesentlich weniger idyllisch, weil über die Sandstraße immer wieder Golfcars oder Motorräder knatterten. Im Villas Flamingos bekommt man von all dem herzlich wenig mit. Direkt vom Hotel aus kann man ins seichte Meer steigen und kilometerweit durchs höchstens hüfthohe Wasser spazieren, je nach Gezeit auch über Sanddünen. Teilweise fühlt man sich ganz alleine. Es gibt viele Vogelarten zu entdecken. Ins Dorf kann man entweder gemütlich am Strand in ca. 20-30 Minuten laufen, oder mit einem Golfcar-Taxi (ca. 50 Pesos) oder dem Fahrrad fahren. Auch sonntags sind die Geschäfte offen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Kajaks und Fahrräder konnte man sich gratis ausleihen, was eine super Sache war! Es gibt einen Süßwasserpool, welchen wir allerdings nicht genutzt haben. Animationsprogramme gab es nicht, was wir aber auch überhaupt nicht vermisst haben.