Hotel Weisser Bär

Auf den ersten Eindruck imposantes und wunderschön an der Mosel und in kleinem Park gelegenes Hotel mit viel Luft nach oben!

Geräumiges Zimmer mit schönem großen Bad mit ebenerdiger Dusche und Eckwanne. Vom Stil her eher rustikal und z. T. mit dunklem Holz. Gefallen hat uns das aus einem Fass gebaute Bett mit Lichterschlauch und die Kapselmaschine, die leckeren Kaffee gemacht hat. An den Fenstern waren von außen so viele Spinnweben, dass die achtbeinigen Gesellen uns gleich besuchen kamen; die schwarzen Fugen in der Dusche (Schimmel?) sollten gereinigt oder überstrichen werden.

Sehr schöner Wintergarten und Terrasse mit tollem Mosel- und Weinbergsblick. Abendessen hochpreisig und in unseren Augen eher okay als hervorragend. Wartezeit zwischen Vor- und Hauptspeise ca. eine Stunde. Frühstück kennen wir von 4 Sterne S Hotels eher umfangreicher. Positiv zu erwähnen sind die frisch zubereiteten Eierspeisen, der Sekt und der frisch gepresste O-Saft. Filterkaffee auf dem Tisch (Kaffespezialitäten konnten wohl geordert werden, wurden uns aber nicht angeboten), drei Sorten Scheibenkäse plus ein Brie sowie drei Sorten Müsli ohne jegliche Kerne, Trockenfrüchte o.ä. entsprechen in unseren Augen eher einem 3-Sterne-Niveau. Service in der Gastronomie sehr freundlich!

Personal beim Checkin war bemüht und freundlich, wirkte aber gleichzeitig überfordert und gestresst. Da in unserem Zimmer das Tablet, auf dem sich alle Hotel- und Umgebungsinfos sowie Spiele und weitere Informationen befinden, nicht funktionierte, brachten wir es zwecks Behebung des Mangels zur Rezeption. Man wollte sich der Sache annehmen. Als wir nichts hörten und nach einiger Zeit nochmals an der Rezeption nachfragten, wurde uns lediglich mitgeteilt, dass das Gerät kein Ladekabel mehr habe und nicht funktionieren könne und wir dann jetzt eben keins hätten. Auf unsere Nachfrage, ob es denn kein anderes Gerät oder ein Ladekabel für uns gebe, war die Antwort nein, es seien Spezialkabel, von denen kein zusätzliches im gesamten Hotel aufzufinden sei. Auf die Frage, ob wir denn die - früher übliche - Hotelmappe mit allen Infos bekommen könnten, war die Antwort wieder nein. Man sagte uns die Telefonnummer der Rezeption und drückte uns einen Stadtplan von Bernkastel und zwei bis drei weitere Prospekte in die Hand. Im Laufe unseres dreitägigen Aufenthalts wurde uns kein Tablet nachgereicht oder noch irgendwie dazu Stellung genommen. Für den darauf folgenden Besuch des Wellnessbereichs mussten wir (coronabedingt) im Treppenhaus eine Klingel betätigen. Als auch nach fünfmaligem Klingen niemand öffnete oder kam, mussten wir - im Bademantel! - erneut die Rezeption aufsuchen und dort um Einlass bitten. Eine freundliche Mitarbeiterin begleitete uns dann. Unsere über 90-jährige Tante sagte uns erst am letzten Tag unseres Aufenthalts, dass sie gar nicht fernsehen könne. Als wir nachschauten, konnten wir die Ursache schnell im gezogenen Netzstecker finden. Es wäre schön gewesen, wenn dieser bereits bei Ankunft an seinem Platz gewesen wäre.

Direkte Mosellage mit Blick auf den Fluss und die gegenüberliegenden Weinberge. 10 minütige Autofahrt nach Bernkastel-Kues, einem hübschen, beschaulichen Fachwerkstädtchen, das sicher einen Besuch wert ist.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Der Pool mit Panoramablick ist klein, aber toll! Es gibt im Poolbereich eine finnische Sauna und eine Sonnenterrasse mit Moselblick. Die Wellnessabteilung wurde von uns nicht genutzt.