Iberostar Selection Fuerteventura Palace

Das Hotel ist eine sehr schöne Anlage, wobei man ziemlich viel Pech mit dem Zimmer haben kann. Eine ganze Reihe der Zimmer liegen zur Landseite (seitl. Meerblick) direkt an der viel befahrenen Hauptstraße und mit Blick auf die Baustelle vom Occidental (1500 Zimmer). Das Publikum war überwiegend Deutsch. Das Preisniveau würde ich als gehoben bezeichnen (0,2l Cola für 1,90; 0,4l Bier für 3 Euro, Longdrings ca. 5 Euro). Ab Juli bietet das Hotel auch AI an, was wir auch gebucht hatten. Ist sehr zu empfehlen und rechnet sich auf jeden Fall. Bei AI kann man im Prinzip den ganzen Tag an den verschiedensten Stellen etwas zu Essen bekommen. Macht man einen Ausflug, so kann man am Abend zuvor ein Picknick - Korb bestellen. Die Transferzeit betrug 1,5 - 2 Stunden. Im Hotel gibt es einen kleinen Shop, der allerdings sehr teuer ist und in dem man nichts zu Drinken kaufen kann. Ein erneuerungsbedüftigen Fitnessbereich (im Prinzip gehen nur noch die drei Fahrräder, der Rest ist entweder kaputt oder total verrostet)gibt es im Hotel, damit das Essen nicht zusehr ansetzt. Für die Betreuund er Kinder steht ein Mini-, sowie ein Maxiclub zu Verfügung. Nächster Supermarkt liegt ein paar Kilometer in Richtung Jandia. Die Anlage ist sehr weitläufig, so dass man schon einigermaßen gut zu Fuß sein sollte. Es gibt zwar vier Aufzüge, aber dennoch, es zieht sich ganz schön. Die Cocktails im Hotel waren absolut grauenhaft. Da hebt es mir jetzt noch die Zehennägel, wenn ich an den Tequila Sunrise denke. Lieber Longdrings nehmen (wobei es durchaus immer eine Geschmacksache ist)! Wie wir erfahren haben, ist es im Sommer am windigsten auf Fuerte. Dies geht einem schon manchmal auf die Nerven. Spätestens dann, wenn sich gerade mal wieder der Sonnenschirm am Pool sebständig gemacht hat. Für Abends empfehle ich auf jeden Fall eine leichte Jacke/Pullover. Sobald es etwas windiger wird, kann es auch gleich sehr frisch werden -> daher auch unsere Erkältung! Wir hatten auch einen Mietwagen über die Reiseleitung gebucht. Am Wochenende (Freitag bis Sonntag) für 99 Euro mit Vollkasko. Ausflug an die Westküste zum Wrack der Amercan Star und in den Nordosten zu den Wanderdünen lohnen sich. Ansonsten ist auf der Insel tote Hose. Bei den Wanderdünen gibt es die schönsten Strände (wir waren da gleich an zwei Tagen).

Ruhige zweckmäßig eingerichtete Zimmer (wenn nicht gerade eine Dame mit Stöckelschuhen auf dem Fliesenboden herumlief). Klimaanlage war nicht über eine Temperaturanwahl regelbar, sondern nur in drei Stufen zuschaltbar -> brachte eigentlich damit nichts. Ein Doppelbett besteht aus zwei Einzelbetten, die auf dem Fliesenboden sehr leicht auseinder rutschen können!

Essen war der Hammer. Zum Glück nur zwei Kilo zugenommen. Wer hier keinen Knoblauch mag, der hat aber schon fast verloren. Das Angebot der Speisen wechselte täglich, wobei es immer ein Fisch und mind. ein Fleischgericht als Hauptgerichte gab. Vom Nachtisch ganz zu schweigen. Für die Größe des Restaurants hat man es trotzdem geschafft eine gewisse Atmosphäre zu erhalten. Wenn man nicht gerade zu den Hauptstoßzeiten essen gegangen ist, war es mit dem Andrang am Büffet problemlos zu machen.

Das Personal versteht in der Regel sehr gut Deutsch und stets bemüht die Wünsche zu erfüllen. Die Abendanimation ist ein kleines Highlight im Hotel. Es werden Musicals wie Starlight Express aufgeführt und es gab keine Wiederholungen in den zwei Wochen im Programm. Ansonsten ist abends nicht sehr viel mehr los im Hotel. Obwohl wir ein Zimmer mit seitlichem Meerblick gebucht hatten, hat das Hotel es erst einmal mit einem Zimmer mit Landblick auf den Parkplatz versucht. Beim zweiten Anlauf das selbe Spiel, blos zwei Stockwerke höher. Im dritten Anlauf bekamen wir zu hören, was wir den hätten, wir sind doch als Lastminute - Kunden eh nur die zweite Wahl und könnten ja auch das Hotel wechseln, wenn es uns nicht passen würde (Chef der Rezeption). Außerdem sollten wir doch froh sein, dass wir nicht ein Zimmer zur Hauptstraße hätten mit Blick auf die Großbaustelle. Erst mit der Frage nach dem Managment des Hotels wurde das Gespräch wieder sachlicher und uns wurde für den nächsten Tag ein Zimmer mit Meerblick in Aussicht gestellt. Nachhaken lohnt sich!

Der öffentlich Strand ist ca. 300m vom Hotel entfernt. Je nachdem wo man sein Zimmer hat, kann es schon eine Weile dauern, bis man den Strand erreicht hat. Dafür ist der Strand noch nicht so sehr überlaufen, wie in Jandia od. Morro Jable. Kosten für Liegestühle und Schirm jeweils 2,40 Euro. Am Strand stehen keine Duschen, Toiletten oder Verpflegung in unmittelbarer Nähe zur Verfügung. Den Strand erreicht man über ein Treppe, bei der das Geld anscheinend ausgegangen ist. Sie hört in der Mitte einfach auf und man muss den Rest durch feinen, in der Mittagssonne auch recht heissen Sand laufen. Prinzipell muss man schon einigermaßen gut zu Fuß sein, da die Anlage doch schon sehr groß ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Anzahl der Sonnenschirme am Pool war eindeutig zu wenig. Außerdem ging ein die morgentliche Liegestuhl reserviererei einem ziemlich auf den Sa.. Da gab es schon um 8 Uhr kaum noch brauchbare Liegeplätze bzw. Sonnenschirme. Da würde man sich wünschen, dass die Direktion ihrem Verbot etwas mehr Nachdruck verleihen würde. Pool war saukalt. Das Animationsteam machte sehr diskret immer auf sich aufmerksam. Im Hotel gibt es auch ein Tauchbasis, bei der man sehr gut aufgehoben ist. Alle Tauchgänge werden vom Hafen in Morro Jable gestartet. Dazu trifft man sich vorher an der Basis und lädt dann sein Gerödel in den Transporter. Trockenräume und Auswaschbecken sind vorhanden. Alles wird gut abgeschlossen. Die Basis macht einen sauberen Eindruck. Leider konnten wir aus gesundheitlichen Gründen nicht so oft tauchen, wie wir es vorhatten.