JS Hotel Horitzó

Hotel Horitzo, September 2016, 14 Tage, gebucht über Schauinsland Reisen. Man muß es schon mögen, den Charme den das wohl älteste Hotel in Can Pikafort an jeder Ecke ausstrahlt. Wir sind einer Empfehlung von Freunden gefolgt, die schon über Jahre hier zufriedene Gäste waren. Und es ist sicher wichtig, das man vor der Buchung sich über die Lage und die Zimmer informiert. Das Hotel besteht aus 2 Gebäuden, die auf jeder Etage durch ungeschützte Übergänge verbunden sind, mal läuft also in Freien. Das ist so lange die Sonne scheint, und das war zu 95% der Fall, schön. Aber bei Wind und Regen wird man eben naß. Wir hatten ein Zimmer im Haus 2 in der obersten Etage mit Balkon direkt zum Meer, davor befindet sich nur die Flaniermaile. Jeden Abend haben wir hier gesessen und das Treiben unten beobachtet. Das Zimmer war ausreichend groß, mit Schrank und Möglichkeiten, die Koffer abzulegen, ein Bad mit Wanne. Hier sieht man besonders, dass das Horitzo schon viele Jahre am Markt ist. Normale Gebrauchsspuren, aber alles Sauber. Unser Zimmermädchen Daniela hat jeden Tag alles pikopello sauber gemacht und die Wäsche gewechselt, wenn wir das signalisierten. Der größte Trumpf des Horitzo ist tatsächlich die Strandnähe, hat uns pro Tag 13 € erspart, die für 2 Liegen und Schirm fällig sind. Nach dem Bad im Meer im Zimmer geduscht und dann auf die Sonnenterasse auf dem Dach des Hotels, da gibt es Liegen umsonst und sogar eine Dusche. Für Urlauber, die gerne im feinen Sandstrand liegen empfehle ich, einen eigenen Schirm zu kaufen, den es an jeder Ecke für etwa 15 € gibt, Platz für 2 Handtücher oder Luftmatratzen findet sich immer, auch wenn es manchmal schon recht eng ist. Frühstück und Abendessen wird im Nachbarhotel „Can Picafort“, gehört auch zur JS-Gruppe, angeboten. So lange es warm war und nicht zu sehr regneet, haben wir immer auf der Terrasse gegessen, mit Blick auf die Flaniermaile und das Meer. Die Plätze sind sehr begehrt, sicher auch, weil der Platz in den beiden Speiseräumen recht knapp bemessen ist. Wer eher seine Ruhe haben will, kann in den unteren Speiseraum gehen, da ist immer genügend Platz, aber er hat so ein bisschen den Charme einer Betriebskantine. Eine afrikanische Kellnerin ist aufmerksam, sehr freundlich und verbreitet immer Urlaubsstimmung. Das Servicepersonal unter dem Oberkellner Valentin war immer freundlich. Besonders in der Zeit so ab 09.00 Uhr, wenn die Mehrzahl der Gäste frühstücken wollten, gab es immer wieder kleine Probleme, um schnell genug Speisen nachzufüllen, genügend Geschirr und Besteck oder Brot nachzuliefern. Meines Erachtens liegt das nicht an den Mitarbeitern sondern an der Technologie, weil die Küche im Keller ist und alles was die Gäste benötigen, über einen kleinen Fahrstuhl transportiert werden muß. Hier könne eine etwa mehr vorausschauende Organisation sicher Abhilfe bringen. Wir haben auch Gäste bemerkt, die ein großes Problem damit hatten, dass die Schlange am Kaffeeautomaten fast immer doch recht lang war. Wir hatten Urlaub und Zeit, konnten gut damit umgehen. Die angebotenen Speisen waren typisch mallorcinisch, abends immer wenigsten 2 Sorten Fisch, viel Geflügel, Salate, Pasta, Reis, Wurst, Schinken, Käse, Antipasti. Hat dazu geführt, dass ich mein Gewicht nicht halten konnte. Mittags ist die Auswahl der umliegenden Gaststätten sehr groß. Zu empfehlen ist das direkt unter dem Horitzo befindliche Cafe Horitzo. Für 12,50 € gibt es die meisten Speisen und da ist jeweils ein Körbchen Weißbrot mit Knoblauchdipp und entweder ein großes Bier, ein halber Liter Wein oder Cola dabei. Hat immer sehr gut geschmeckt. Insgesamt ein schöner, sehr erholsamer Urlaub. Dazu hat auch die Inselrundfahrt beigetragen, die uns Herr Schack, der Reiseleiter der Agentur vor Ort, empfohlen hatte. Er stand uns immer telefonisch zur Verfügung und bot auch Besuche im Hotel an. Wir hatten ursprünglich vor, einen Mietwagen zu buchen. Nachdem wir uns über die Busverbindungen informiert haben, haben wir die Linienbusse für Ausflüge nach Palma, Alcudia oder Pollenca genutzt. Die Hin- und Rückfahrt nach Palma, etwa 60 Kilometer, kostet 13.00 €. Bedanken möchten wir uns auch bei Maria und Steffi, die beiden Damen an der Rezeption. Immer freundlich, kompetent, aufmerksam.

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