- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Anlage ist sehr groß, sehr sauber und im Innenbereich sehr gepflegt, wenn auch bereits deutlich in die Jahre gekommen. Die Grünflächen, Rasen und Sträucher machen einen eher vernachlässigten Eindruck. Viele Gärtner – wie in anderen 5*-Resorts – sieht man nicht. Das Personal an der Rezeption und in den Restaurants ist sehr freundlich und hilfsbereit. Hier wird man schon verwöhnt. Die Bezeichnung „Luxury Resort“ und ihre 5* hat La Marquise allerdings nicht verdient. Anstatt - wie in anderen „Luxury Resorts“ (und wir haben schon einige kennengelernt) – mit einen Glas Sekt oder einen kühlen Cocktail, wird man hier mit einer billigen kleinen Flasche stillem Wasser pro Person empfangen. Das „Willkommen“ in den Suiten ist eine Flasche Billigstwein.
Die Zimmer sind hell und geräumig, aber – wie die ganze Anlage – in die Jahre gekommen. An der Hygiene gibt es nichts auszusetzen. Das Internet in den Zimmern (und auch der ganzen Anlage) ist einfach nur schlecht. Dafür ist das TV-Gerät mit vielen deutschen Sendern gut. Der Fön im Bad ist altersschwach, Bügeleisen und -brett fehlen. Auf den Terrassen und Balkonen gibt es keine Wäscheständer, so dass alle Gäste ihre nassen Badetücher und -kleidung über die Umrandungen hängen und die Anlage abends aussieht wie ein Sozialbau. Fehlerreklamationen werden entweder ganz ignoriert oder erst nach der 3. Nachfrage bearbeitet. An Licht- und Stromausfall muss sich gewöhnen (3x in unseren 2 Wochen). Die Rezeption verspricht dann zwar sofortige Abhilfe, aber das dauert dann doch eine lange Zeit (länger als 1 Stunde), was besonders doof ist, wenn man auf die Toilette muss oder duschen möchte, da es dort kein Tageslicht gibt.
Das Essen ist im Hauptrestaurant und den „A la carte Restaurants“ ist durchweg gut, aber fleischlastig und bietet kaum Gemüse. Hier hapert es allerdings oft am Personal. Benutzte Teller werden nicht zügig abgeräumt und einmal mussten wir beobachten, dass auf den Boden gefallenes Essen – das der Kellner gesehen hatte – einfach liegen blieb. Völlig nervig ist, dass man warten muss, bis man einen Tisch zugewiesen bekommt. Manchmal bildet sich eine Warteschlange von bis zu 20m. Die Weine im AI-Angebot sind Billigstweine und gerade noch mit Kopfwehgefahr trinkbar. An den Bars gibt es im AI ebenfalls nur diese Billigstweine (es sei denn, man bezahlt ordentlich auf) und die Cocktails sind bestenfalls Durchschnitt. Ein Schälchen mit Nüssen oder Chips (wie in anderen Luxury Resorts) gibt es hier nicht. Wir hatten auf dem Frühstückstisch (wir saßen 14 Tage lang an demselben Tisch) ein Döschen mit Süßstoff stehen gelassen. Als wir am selben Tag abends danach fragten, beschied man uns lapidar „das haben wir weggeworfen“. Eine Unverschämtheit!
Das Personal ist sehr freundlich und hilfsbereit.
Der Strand ist eine Katastrophe. Selbst mit Badeschuhen ist die Gefahr, auf großen, glatten Steinen im Wasser abzurutschen und sich ggf. das Sprunggelenk zu brechen, groß. Für Kinder ist der Strand komplett ungeeignet.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir haben nur die Abendshows angesehen, diese waren recht gut. Die Poolliegen sind ohne Auflagen und sau ungemütlich. In der Poolbar stehen billige Plastikstühle. Am Pool hängen zwar an jedem Schirm Karten zum scanen mit dem Hinweis „Place your Order“, aber das funktioniert natürlich nicht. Von der Vorstellung, sich hier einen kühlen Drink kommen lassen zu können, muss man sich verabschieden. An der Poolumrandung sprießt das Unkraut. Allerdings wurde es dann während unserem Aufenthalt entfernt. Der Handtuchtausch am Pool klappte bei uns erst beim 3. Versuch.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2023 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michael |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 9 |