- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
- Zustand des HotelsGut
- Allgemeine SauberkeitGut
Das Hotel Del Lago liegt direkt am Seeufer. Gute Aussicht aus dem Zimmer. Gute (spezielle) Küche. Das Servicepersonal war gastfreundlich. Unser Zimmer war super. Was mich unheimlich gestört hat, war der Empfang an der Reception.Der Herr tat so, als spreche er kein Deutsch, hat uns mit Gesten erklärt, wo das Zimmer liegt und uns den Schlüssel in die Hand gedrückt ohne jegliche Information. 15 Minuten später, als ich mich wegen dem Nachtessen erkundigte, sprach er aufs mal Schweizerdeutsch. Auf meine Aussage er könne ja Deutsch meinte er schnippisch, wenn man mich fragt. Am nächsten morgen habe ich vom Servicepesonal erfahren , dass dies der Chef gewesen sei. Gastfreundlich sieht für mich anders aus.
- ZimmergrößeSehr gut
- SauberkeitGut
- Ausstattung des ZimmersGut
- Atmosphäre & EinrichtungGut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischGut
- EssensauswahlGut
- GeschmackGut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftGut
- Rezeption, Check-in & Check-outSchlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher gut
- Restaurants & Bars in der NäheGut
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
- Lage für SehenswürdigkeitenGut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Mai 2013 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Bruno |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |
Buongiorno Bruno Vielen Dank für die Komplimente, und das obwohl ich Ihnen sehr unangenehm eingefahren bin: das Team freuts, mich selbstverständlich auch :-) Es ist in der Tat so, dass ich mich weigere etwas anderes als Italienisch zu sprechen, wenn ich nicht wenigstens gefragt werde, ob ich mein Gegenüber verstehe oder ob man vielleicht eine gemeinsame Sprache findet um sich zu verständigen: das wirkt aus Ihrer Perspektive definitiv und verständlicherweise sehr arrogant, als Hotelier macht man sich so zweifellos keine Freunde, aber für mich ist es eine Frage des Respektes der lokalen Kultur und der hier gesprochenen Sprache gegenüber. Ich habe ehrlich Mühe, wenn man hier im Tessin direkt und ungefragt auf Deutsch oder sogar in einem Dialekt angesprochen wird, der schon für normale Schweizer Flachländer nicht einfach zu verstehen ist: da werd ich jeweils ziemlich stur und unerbittlich, wie Sie es erfahren haben. Südlich des Gotthards ist Deutsch eine wirkliche Fremdsprache ist, grammatikalisch sehr verschieden zum heimischen Italienisch, für Locals sehr schwierig (und in der Schule fakultativ) zu lernen und noch schwieriger auszusprechen. Sie sprachen mich beim Eintreten direkt und ohne Begrüssung in Ihrem von nicht einmal 50'000 Menschen gesprochenen Dialekt an und auch als ich Ihnen zu verstehen gab, dass ich kein Wort kapiere, haben Sie unbeirrt und im selben Rhytmus weitergesprochen: in so einem Fall werde ich grantig, stur und damit für mein Gegenüber ohne Zweifel auch etwas hochnäsig. Ich entschuldige mich für meinen wohl etwas zu bösen Blick und die demonstrativ schulmeisterlich zusammengekniffenen Lippen, aber nicht für den Umstand, dass ich nicht auf Ihren Dialekt eingegangen bin und - zumindest beim Check-In - stur weiter in für Sie offensichtlich unverständlichen Italienisch gesprochen habe. Aber das ist genau die Situation, mit der wir hier tagtäglich konfrontiert werden, auf der Strasse, in den Geschäften, im Supermarkt, überall werden Einheimische ohne zu fragen in unzähligen Varianten Deutschschweizer Dialekte angesprochen und nicht selten auch noch angemacht und beleidigt wenn die angesprochene Person nichts versteht und das geht den Locals - ehrlich gesagt - zeitweilig ziemlich auf den Geist und wird als Respektlosigkeit verstanden. Auf der anderen Seite werden Sie niemals einem Tessiner begegnen, der mit Ihnen in seinem Dialekt spricht; hier wird sofort auf langsam gesprochenes Italienisch umgeschaltet, sobald man erkennt, dass jemandem gegenübersteht, der nicht die selben Dialektwurzeln hat: man will einander ja verstehen... ;-) Nichts für Ungut lieber Bruno; ich hoffe ich konnte mich erklären und Ihren Groll etwas besänftigen und ich würde mich freuen, wenn Sie meine Beweggründe nicht als persönlichen Angriff gegen Sie einschätzen, sondern eben als einen zwar etwas sehr holperigen, sicherlich undiplomatischen und brüsken aber vielleicht doch irgendwie gerechtfertigten Hinweis für etwas Respekt der fremden Kultur und Sprache gegenüber. Wie gesagt freuen wir uns sehr, dass Sie uns trotz meiner Patzigkeit so positiv und differenziert beurteilen; das spricht absolut und definitiv für Sie :-) Herzlichen Gruss aus dem Süden, Rene Probst, der sture Chef vom See...