Pünktlich um 3.45 hob die Hapagfly-Maschine in Nürnberg ab, um genauso pünktlich um 7.30 in Rhodos zu landen. Die Kofferabholung dauerte ca. 30 min., keiner wusste auf welchem der 3 Bänder die Koffer der Nürnberg-Maschine ankommen und wo die Koffer der anderen Maschinen, die ebenfalls gelandet waren. Danach warteten die Mitarbeiter der TUI schon am Ausgang und um 8.15 Uhr saßen wir schon im klimatisierten Bus der uns in 85 Min. in unser Hotel brachte. Die Eingangshalle der Hotels ist sehenswert. Alles aus glänzendem Marmor, eine Lichtkuppel mit Malereien, hinter der Rezeption ein Wandbild der Akropolis von Lindos. Beim Einchecken dann der erste Dämpfer: unsere zwei gebuchten Doppelzimmer waren nicht frei, dafür bekamen wir ein Familienzimmer. Nun ja, erstmal schauen, wie das so aussieht. Also vier Betten in zwei Räumen in einem der Bungalows, getrennt nur durch eine Schiebetür, nur ein Bad, zuwenig für mich, meine Frau und unsere zwei Teenager. Also, zurück zur Rezeption. Man erklärte uns, dass wir wenigstens für diese eine Nacht in dem Familienzimmer bleiben sollten. Am nächsten Tag bekamen wir unser Doppelzimmer, sogar nebeneinander mit Verbindungstür und Meerblick. Herz was willst Du mehr. Negativ aufgefallen sind uns am Pool eine Gruppe von jungen Italienern. Einige hatten nicht das obligatorische AI Bändchen am Handgelenk, dafür aber Rucksäcke dabei. Trotzdem haben diese an Pool- und Strandbar gegessen und getrunken und bei den Spielen der Animation mitgemacht. Nachdem sie am Pool anfingen Fußball zu spielen und Fallrückzieher ins zu Wasser machen, beschwerte ich mich. Es ist doch unangenehm wenn man in der Sonne dahin döst und von einem Fußball getroffen wird. Sie wurden vom Personal sofort entfernt. Nur zwei Tage später ging das ganze wieder los. Eine Beschwerde bei der TUI-Reiseleiterin wurde von dieser aufgenommen. Geändert hat sich aber nichts. Ich denke, wenn man sich so etwas bei der TUI leisten kann, könnte man auch genauso gut Reisepreis etwas reduzieren. Die Abreise verlief ebenso problemlos, nach dem easy-check-in am Morgen könnte man noch bis 12 Uhr in seinem Zimmer bleiben. Wir haben bereits nach dem Frühstück geräumt und unser Handgepäck an der Rezeption deponiert. Handtücher zum finalen Duschen bekommt man am Hallenbad, dort bei den WC gibt es alternativ auch Schließfächer fürs Handgepäck. Die Rückreise verlief ähnlich wie die Ankunft, so dass wir am Abend wieder pünktlich in Nürnberg landeten. Insgesamt ein schöner Urlaub, bis auf die paar Kleinigkeiten hat es uns sehr gut gefallen. Nochetwas, für Kinder liegt die Obergrenze etwa bei 14 Jahren, für die älteren ist zuwenig geboten. Für unsere beiden war am Abend nicht mehr viel los. Keine Disco, auch fast keine Gleichaltrigen. Die Klimaanlage ließ sich mit der Zimmerkarte aktivieren. Verließ man das Zimmer, musste man diese aber mitnehmen. Eine Visitenkarte, oder ein anderes Stück festes Papier ging für die Aktivierung genauso. Wir sind mit dem öffentlichen Bus nach Lindos gefahren. Kostet 1,10 Euro und dauert 15 Min. Dort mit dem Esel rauf auf die Akropolis. Nach Rhodos kostet es 4,10 Euro und dauert 1h 15min. War ein Abenteuer, da auf dem Rückweg der Busfahrer kein Englisch konnte, und an Haltestellen nur anhielt wenn man vorher auf den Knopf drückt. Am Strand ist der Einstieg ins Wasser barfuß dort leichter, wo Kieselsteine bis ins tiefe Wasser gehen. Die Platten dazwischen sind aus Beton, rutschig und uneben. Wir würden empfehlen Schuhe mitzunehmen. Das Wasser am Strand war sehr sauber und klar. Die Liegen am Pool stehen relativ dicht nebeneinander. Wenn man im Schatten liegen wollte, konnte man nicht überall mit seiner Liege mit dem Schatten seines Schirmes mitwandern. Am Strand sind die Liegen weiter auseinander, dort ist dies kein Problem.
Schöne Zimmer mit neuer Ausstattung, Minibar wurde jeden zweiten Tag gefüllt. Unser Zimmer im Bungalow hatte eine Ameisenstraße im Badezimmer. Im Hauptgebäude hatte jemand neben uns ähnliche Probleme, und das im ersten Stock. Bei uns war jedoch alles top. Wer Probleme mit der Bandscheibe hat, die Matratzen der Betten sind sehr hart.
Über das Restaurant ist auch schon von anderen Bewertungen alles geschrieben worden. Hauptsächlich Nudeln und Getränke als Saftkonzentrat mit Wasser verdünnt. Einmal die Woche war italienischer, einmal griechischer Abend. Geändert hat sich allerdings aber nur die Farbe der Tischdecken, nämlich in Landesfarben. Sonst nichts. Mittags war das Essen ähnlich, zusätzlich konnte man aber auch an der Strandbar essen und musste sich nicht umziehen. Dort bildete sich ab Öffnung um 12.30 eine Schlange mit etwa 20 Personen vor einem. Außerdem war die Auswahl etwas begrenzt. Aufgefallen ist mir auch, das in den Getränken der Strandbar immer sehr wenig Kohlensäure war, an der Poolbar bekam man immer die leckereren Getränke. Bisher war der Besuch der Spezialitätenrestaurants für uns eigentlich der Höhepunkt des Hotelaufenthalts. Diesmal eher ein Reinfall. Drei Tage Vorbestellung für 19 Uhr oder 21 Uhr, unverständlich, denn oft war um 21 Uhr fast alles leer. Wir entschieden uns für das griechische Lokal. Speisekarte kommt, freie Auswahl: Vorspeisen, Nachtisch, alles ok. Aber Hauptgerichte nur Fisch in allen Varianten, Strauß und Souvlaki oder Bifteki. Die Kinder haben Souvlaki genommen und fast alles zurückgehen lassen, da es fett und mit Sehnen durchsetzt war. Dazu gab es eine Getränkekarte. Diese habe ich mir gar nicht so genau angesehen und einen Weißwein bestellt. Dies hätte ich lieber nicht tun sollen, denn wir haben für ein Wasser, zwei Sprite und 0,75 l Wein 20,50 EURO bezahlt. Trotz ALL INCLUSIVE. Um 0 Uhr ist an der Bar Schluß mit AI, wer danach noch etwas möchte muss es auf die Zimmerrechnung schreiben lassen.
Die Rezeption war sehr zuvorkommend und kompetent, Zimmermädchen war auch ok, haben aber nur gekehrt, nicht gewischt. Ganz besonders nett war die Bedienung an der Poolbar und abends unser Kellner an der Hauptbar. Als Ferienjobber und Student hat er seinen Job super gemacht. Über die Geschirrabräumer im Hauptrestaurant ist bereits in anderen Bewertungen alles geschrieben.
Über die Lage des Hotels ist schon alles geschrieben. Das ausreichend Liegen vorhanden sind, haben wir nur an den Abreisetagen (MO, DO, SA) festgestellt. Am Strand musste man spätestens um 8 Uhr seine Handtücher platzieren. Am Pool war auch später noch frei. Ursache war oft Doppelbelegung. Beispiel : zwei Erwachsene und zwei Kinder belegen sieben Liegen am Pool, sind aber selten da. Zu den Liegen: Am Pool hatten viele Liegen gepolsterte Auflagen, manche waren aber schon leicht schmuddelig. Man kann sich an der Rezeption zusätzliche Handtücher bestellen, dann kann man die Liegen vollständig abdecken und kommt nicht mit Sonnencreme an die Auflagen. In eine Anlage dieser Größe gehört ein zusätzlicher, tieferer Pool, in dem die Sportaktivitäten der Animation mit Musik durchgeführt werden können. Wie auch schon mehrfach beschrieben, könnte dann etwas Ruhe am Pool einkehren. Aber wer mehr Ruhe will geht einfach an den Strand. Stichwort Ruhe: Im Bereich des Badingoo-Club, die linken Bungalows haben die Pumpenstation der Pools direkt in Hörweite.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Animationsteam gab sich alle Mühe. Tagsüber waren die zwei Mädchen bei allen Kindern sehr beliebt zum Darten oder Boccia spielen. Die Abendveranstaltungen waren manchmal sehr langatmig, fragen muß man sich warum den immer alles in italienisch, französich, englisch und deutsch erklärt wird, wenn fast nur Italiener und Deutschsprachige anwesend sind. Vielleicht auch um die Zeit zu füllen, damit der Abend schneller umgeht, oder um zu zeigen wie viele Sprachen man beherrscht. Überlegen sollte man, ob manche Spiele mit den Gästen nicht zu weit gingen. Zwei größere Pools mit Wassertiefen von 40cm bis 1,50m für die Größeren und mehrere kleinere Planschbecken für die ganz Kleinen sind vorhanden, aber wie schon geschrieben zuwenig für die etwa 800 bis 1000 Gäste. Wenn Sportaktivitäten stattfanden, konnte man nur noch in den seichten Teil. Die Reinigung um die Pools herum ähnelte eher einem verteilen als einem wegwischen und geschah früh morgens gegen 8 Uhr. Abends gegen 19.30 Uhr wurde ein Eimer mit einer Chemikalie in den Pool gestreut. Dosierung??
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Familie |
| Dauer: | 2 Wochen im August 2005 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Dieter |
| Alter: | 41-45 |
| Bewertungen: | 24 |


