Es handelt sich um eine ca. 10 ha große, weitläufige Anlage mit einem umfangreichen Sport-, Fitness- und Animationsangebot (das wir jedoch nicht nutzten). Der Eingangsbereich des Hotels ist luxuriös und sehr sauber. Im Hof des Eingangsbereiches befindet sich ein Springbrunnen (der leider stark nach Chlor richt). Um sich zu orientieren hilft einem außerhalb der Hotelmauern ein Mitarbeiter auf einem Segway (rollerartiges Ding) weiter. Das gesamte Hotel ist maximal sechsstöckig angelegt und in sieben Wohnabschnitte unterteilt. In jedem dieser Bereiche befindet sich ein jeweils unterschiedlich gestalteter Innenhofgarten. Es gibt vier unterschiedlich strukturierte für die Allgemeinheit zugängliche Pools unterschiedlicher Größe und einen Pool im extra zu bezahlenden Wellness-Bereich. Die Poolanlage ist von zahlreiche Palmen, Grünpflanzen und Grünflächen umgeben und schön verwinkelt angelegt, so dass man sich nicht wie auf dem Präsentierteller fühlt, wenn man sich auf seiner Liege räkelt. Für die Sonnenhungrigen gibt es ausgewiesene Nicht-Schattenplätze (Solarium), die dann weniger privat sind. Für den Poolbereich bekommt man Badetücher gestellt, die gegen die Gebühr von einem Euro getauscht werden können. Buchen Sie ein Zimmer im obersten Stockwerk. Wenn Sie etwas gemütlichere Atmosphäre während des Essens suchen, gehen Sie in den hinteren Raum des Speisesaals Atlantico. Zum Abendessen die lange Hose nicht vergessen! Wenn Sie Einsamkeit und Ruhe mögen, nehmen Sie sich ein Auto und fahren Sie zu einer Wanderung in die Berge. Eine ca. sechsstündige Wanderung beginnend am Stausee bei Ayagaures bietet herrliche Ausblicke bis hin zum Meer.
Da wir ursprünglich von einem 5-Sterne-Hotel ausgegangen sind (als solches war es uns vom Reisebüro jedenfalls angepriesen worden), waren wir auf den ersten Blick vom Zimmer etwas enttäuscht, obwohl es dennoch gut und sauber ist. Das Badezimmer ist sehr geräumig und nobel mit Badewanne und Dusche ausgestattet. Im klimatisierbaren Zimmer befinden sich neben einem Schreibtisch und einem kleinen Abstelltisch mit zwei Sesseln noch ein Fernseher (unter anderem mit deutschem Programm) und ein kleiner Kühlschrank. Die Türen der Wandschränke sind schon etwas ausgeleiert. An den Wänden sind zahlreiche Schleifspuren von Vorbewohner sichtbar. Das Zimmer verfügt über einen großzügigen Balkon mit kleinem an der Wand befestigten Wäscheständer sowie einem Tisch und zwei Stühlen. Die Balkonbeleuchtung kann nicht individuell geschaltet werden, so dass man ab ca. 20 Uhr im ungemütlichen grellen Licht sitzt. Wir haben das Licht mit Hilfe der Badehandtücher verdunkelt. Da das gesamte Zimmer und der Balkon gefliest sind, kann es schon einmal geräuschvoll werden, wenn der Gast oberhalb Tische und Stühle rückt. Wenn man abends auf dem Balkon sitzt, wird man von der Musik des nächsten Hotels beschallt. Ich fand’s nicht weiter schlimm, denn wenn die Balkontür geschlossen ist, hört man davon kaum noch etwas.
Es gibt zwei Speisesäle, in denen das Essen in Büffetform gereicht wird. Einer namens Alameda (hier kann man abends ab 18. 30 Uhr bis 21. 30 Uhr speisen) und das andere Atlantico (abends von 19 bis 22 Uhr). Im Alameda waren wir nur einmal, da das Personal etwas überfordert und gestresst zu sein schien. Im Atlantico haben wir uns gerne im hinteren, etwas abgetrennten Bereich aufgehalten. Zwar hat man es von dort aus weiter zu den einzelnen Verpflegungsstationen, dafür war es dort ruhiger und man hatte weniger dieses Kantinen-Geschirrgeklapper-und-Geruchsbelästigungs-Gefühl. Das Essen war sehr umfangreich und gut, so dass ich nicht alles im einzelnen aufzählen möchte. Speisen wurden teilweise frisch vor den Augen der hungrigen Touristen zubereitet. Von den Nudeln war ich persönlich jedoch enttäuscht. War nicht mein Geschmack. Sehr zu empfehlen: rote und/oder grüne Mojo-Soße mit Pellkartoffeln!
Das Empfangspersonal spricht mehrere Sprachen, in der Regel ist eine davon Deutsch. Alle Mitarbeiter waren uns gegenüber freundlich und hilfsbereit. Vom Servicepersonal im Speisesaal Alameda wurden wir eher nachlässig behandelt. Es dauerte ziemlich lange, bis die benutzten Teller abgeräumt wurden. Im Speisesaal Atlantico war das Personal in der Regel zügig mit dem Abräumen des benutzten Geschirrs. Eine Reinigungskraft kam trotz aufgehängten „Do not disturb“-Schildes ins Zimmer, rief dann auch noch (ohne sich zu melden) an und gab erst nach dem vierten Versuch, auf, dass Zimmer zu reinigen. Ich verstehe etwas anderes unter „Bitte nicht stören“. Es klappte auch nicht, dem Reinigungspersonal klar zu machen, dass man durchaus gewillt war, die Handtücher noch ein zweites Mal zu benutzen. Egal, wie ordentlich man sie auch auf den Handtuchhalter hängte, nach der Reinigung waren sie ausgetauscht. Zu Hause tausche ich schließlich auch nicht jeden Tag die Handtücher aus, wenn sie noch sauber sind.
Vom Flughafen benötigt man ca. 30 bis 40 Minuten bis nach Maspalomas/Moleneras. Das Hotel liegt in unmittelbarer Nähe des Leuchtturms an der Promenade in Moleneras an der Südspitze Gran Canarias. Um zum Sandstrand mit den berühmten Dünen zu gelangen, muss man ca. 500 Meter (oder weiter) in Richtung Playa del Ingles gehen. Der Anfangsbereich des Strandes am Leuchtturm ist unschön, da man sich hier direkt vor Imbissständen und Hotel- bzw. Apartmentanlagen befindet - ruhiger wird’s, wenn man sich etwas weiter weg bewegt. Es gibt zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten in den kleinen Supermärkten in fußläufiger Entfernung. An der Promenade findet man auch etliche Restaurants, Cafés und Bars. Lage des Hotels mit GPS-Daten: 27°44'14. 53"N 15°36'00. 5"W Bei google maps kann man sich dann das Ganze von oben ansehen.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Es gibt umfangreiche Sportmöglichkeiten mit und ohne Animation sowie Abendveranstaltungen. Da wir dieses nicht genutzt bzw. besucht haben, kann ich nicht beurteilen, ob es gut oder schlecht ist.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar | 
| Dauer: | 1 Woche im Mai 2007 | 
| Reisegrund: | Wandern und Wellness | 
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Annette | 
| Alter: | 31-35 | 
| Bewertungen: | 15 | 

