Lopesan Costa Meloneras, Resort & Spa

Das Gran Hotel Costa Melonares mit seinen über 1100 Zimmern wirkt beeindruckend und trägt seine vier Sterne mit Recht. Die riesige Anlage konkurriert mit weiteren Spitzenhotels ähnlicher Größe am Ort. Die Klientel besteht vor allem aus deutschen, holländischen und spanischen Gästen. Besonders Familien mit Kindern verbringen hier ihren Jahresurlaub.

Die Zimmer sind sehr sauber. Für Pärchen ist das Standardzimmer völlig ausreichend. Es fehlt die Liebe zum Detail. Die Materialauswahl erscheint nicht mehr zeitgemäß. Dafür entschädigen aber der großzügige Balkon und das geräumige Badezimmer mit begehbarer Dusche und Badewanne. Die Minibar wird gegen Aufpreis befüllt. Auch der Safe ist wie so oft nicht gratis. Die Klimaanlage macht einen sehr guten Job und ist dreistufig verstellbar.

Das Hotel hat saisonbedingt drei Restaurants für die Halbpension sowie drei à- la-carte-Restaurants. Durch die Größe des Hotels sind die Essenszeiten auf zwei Durchgänge begrenzt. Der daraus resultierende Andrang macht ein gemütliches Essen unmöglich. Vor allem im Saal herrscht Hektik. Es empfiehlt sich auf der Terrasse Platz zu nehmen. Das Büffet ist umfangreich und jeden Abend themenbezogen. Viele Speisen sind sehr kreativ und lecker. Sie sind hübsch angerichtet und die Köche arbeiten beim Nachlegen sogar mit Mundschutz und Handschuhen.

Der Service in allen Bereichen ist nett und freundlich. Ein kleine Falggen auf den Namensschildern geben Aufschluss über die Sprachkompetenz des Personals. Besonders die Zimmermädchen grüßen stets bei der Begegnung auf dem Hotelflur. Die Kellner(-innen) der Bars und Restaurants behalten trotz Stress ihren Witz und ihre Höflichkeit. Das Reklamationsmanagement ist sehr standardisiert. Die Mitarbeiter der Rezeption vermitteln dem Gast den Eindruck seine Kritik nicht nachvollziehen zu können und zeigen sich meist teilnahmslos. Auf individuelle Wünsche reagiert das Hotel gar nicht. Wer statt Abendessen im Rahmen der Halbpension mittags speisen möchte muss einen Aufpreis zahlen. Wer allerdings das Abendessen absagt um auswärts zu dinieren bekommt keine Vergütung! Der Umwelt zuliebe werden Poolhandtücher für 1 € pro Tuch gewechselt. Nachvollziehbar für notorische Tagestauscher, aber für Gäste die nach einer Woche wechseln wollen weil sie zwei Wochen bleiben!?

Das Hotel liegt in Maspalomas an der Costa Meloneras und ihrer Promenade. Sie erstreckt sich vom Leuchtturm (Faro) entlang des Hotels bis zum Einkaufscenter Varadero. Dahinter führt sie über den Strand von Meloneras zum Golfplatz von Maspalomas.Die Einkaufmöglichkeiten lassen keine Wünsche offen. Die gesamte Promenade ist eine Flaniermeile mit vielen guten Restaurants und Bars sowie einer Reihe von exklusiven und stilvollen Geschäften namenhafter Marken. Jeden Abend ist die Promenade gut besucht und nach dem Abendessen ideal um einen Spaziergang bei Sonnenuntergang am Meer zu unternehmen. Die Dünen von Maspalomas liegen etwa 10 Gehminuten von der Hotelanlage entfernt. Wer sich einen Mietwagen nimmt sollte entlang der Küste nach Playa de Amadores oder in das malerische Puerto de Mogán fahren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool ist nicht nur auf Fotos atemberaubend. Er vermittelt das Gefühl ins offene Meer zu schwimmen. Wem der "große Teich" nicht reicht kann in der fantastisch angelegten Anlage zwischen Palmen und Kieselstrand noch weitere Pools nutzen. Die Liegen sind bequem. Die Sonnenschirme aus weißem Tuch sind gut zu bedienen. Der legendäre Kampf darum bleibt einem allerdings auch in diesem hotel nicht erspart. Obwohl es heißt das Personal sei angehalten reservierte Liegen in der Zeit von 8-10 Uhr zu räumen ist bis 10 Uhr alles blockiert. Hervorzuheben ist die tägliche Säuberung der Pools und Pflege der Gartenanlage. Sportliche Geister können den Minigolf oder Tennisplatz nutzen. Besonders Kinder dürfen sich ab 20 Uhr auf die Minidisco auf dem Hauptplatz freuen. Danach beginnt jeden Abend das Unterhaltungsprogramm. Jeden Abend spielt eine Band bis 23 Uhr. Zwischendrin finden auf einer großen Bühne grandiose Showacts statt.