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Nicola (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • August 2012 • 2 Wochen • Strand
Extremsport Boccia
5,0 / 6

Allgemein

Das Melas gehört mit 270 Zimmern zu den kleineren Hotels in Lara. Es steht sehr nah neben dem dreimal so großen Royal Holiday Palace, das auf dem Bild wegretuschiert sein dürfte. Das Hotel war sehr sauber, was insbesondere bei den Toiletten auffiel. Sogar das Klo am Strand war immer in gutem Zustand. Die Zimmerreinigung war ausgesprochen gründlich. Die Gästestruktur bestand aus Deutschen, Holländern, Engländern, Deutschtürken, Österreicher, Israelis, der Altersdurchschnitt dürfte dann angesichts der Älteren und Jüngeren bei 40 gelegen haben. Es gab auch ein paar Russen, aber das dürften weniger als 5 gewesen sein, sie fielen jedenfalls nicht auf. Die Gläser waren in der Regel gut gespült, das hat man in vielen Hotels schon schlechter gesehen. Es war sehr heiß mit 45° C, aber gottseidank nicht feucht. Handyempfang überall hervorragend. WLAN in der Lobby und auf den Zimmern gut, in der Lobbybar gerade noch möglich, auf der Außenterasse dann eher nicht.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Zimmer sind sehr gut, extrem viel Verstaumöglichkeiten (4 Schubladen, ein großer Schiebetürenschrank, großer Schreibtisch, Flachbildfernseher mit vielen deutschen Kanälen wie ARD, ZDF, RTL, SAT1, PRO7. Die Minibar enthielt immer 2 Dosen Efes, eine große Wasserflasche, eine Flasche Fanta, eine Flasche Cola, 2 kleine Soda. Die Klimaanlage funktionierte, war aber sehr laut, auch in der niedrigsten Stufe. Die Balkontür sehr schalldicht. Sehr schön gemacht die Wände mit Natursteinriemchen und großen Spiegeln. Ein Fenster zum Bad mit Jalousie. Die Badewanne mit Whirlpoolfunktion und einer großen Regendusche. Angesichts des engen Einstiegs mit Schiebetüren aber eher nicht barrierefrei. Es gab fest zugeteilte Reinigungskräfte (es stand da ein Schild mit dem Namen der Dame, die zuständig war). Ab und zu wurde auch was Nettes aus Handtüchern gebastelt.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Die Küche war gut, nicht so abwechslungsreich, da es sich wochenweise wiederholt und auch mittags im Hauptrestaurant ähnliches wie abends serviert wird. Ein tolles Frühstück, da gab es zwar immer dasselbe, aber ein Omelett-Koch, sehr große Obstauswahl, sogar Leberwurst, andere Wurst- und Schinkensorten und mehrere Käse, die einem Holländer ähnlich waren. Wer also morgens auf belegte Brote steht, kam voll auf seine Kosten. Wer lieber Obst und Jogurt wollte, kam ebenso auf seine Kosten wie die Fans von Gemüse, Schafskäse oder Eierspeisen. Das Strandrestaurant läuft a la carte, alle Speisen sehr lecker. Nur die Tortelloni mit 3-Käse-Sahnesoße war ein Ausfall, denn es gab weder drei Käse noch Sahne, man raspelte etwas Holländer auf die Tortelloni, Soße Fehlanzeige. Die Pizzen sehr lecker, auch jeden zweiten Tag noch zusätzlich Döner Kebap, der nicht auf der Karte stand. Der Fisch des Tages auch immer frisch, auch wenn es eigentlich immer derselbe Fisch war (einmal ein anderer), Dorade oder Brasse. Zweimal haben wir ein ausgezeichnetes Sushi erlebt, es gibt aber keine Themenabende und auch keinen Galaabend, dafür aber alle 2 Wochen eine Beach-Party. Es gibt immer Pommes Frites, Kroketten, Pizza, Gegrilltes, Suppen. Probematisch ist, dass die Speisen schnell kalt werden, die Wärmebehälter halten nicht warm. Lecker war der Orangensaft mit Fruchtfleisch, fast wie frisch gepresst. Efes Pils, Rotwein, Weißwein und Rose, wobei uns nur der Rose schmeckte. Als wir am ersten Abend viertel vor 9 anreisten, war dann alles ziemlich kalt. Sehr gut waren auch die Spezialitätenrestaurants. Wermutstropfen das Fischrestaurant im 12. Stock. Das Essen zwar toll, aber es nervt die Lüftungsanlage auf dem Dach und es kamen irgendwelche Riesen-Käfer geflogen, dass die Hälfte der Gäste dann vor dem Dessert schon die Flucht ergriff. Die Kuchen und Süßspeisen sind nicht ganz so vielseitig und schmackhaft wie in anderen Hotels und machten teilweise einen gekauften Eindruck. Es gibt verhältnismäßig wenige Außenplätze, 8 Vierertische und zahlreiche Zweitertische, an denen man aber notfalls auch zu Dritt oder Viert sitzen kann. Wir haben gerne unserem Kellner abends Trinkgeld gegeben, der Service wäre aber auch ohne super gewesen. Da es nicht so viele Kellner gibt, sieht man die gerne morgens, mittags und abends immer wieder. Auffallend an dem Hotel ist, dass es nicht die 0,5 l Wasserflaschen gibt, die wir aus anderen Hotels kannten. Die Barkeeper waren kundig, wobei man aber die Cocktails in der Türkei allgemein nicht überbewerten kann. Leider wurden auch nicht die leckeren Säfte benutzt, dann hätte ein Tequila Sunrise vielleicht auch besser geschmeckt. Es gibt leider nicht so viele Außenplätze, wenn man nicht die Show sehen will.


    Service
  • Sehr gut
  • Nachdem wir letztes Jahr im benachbarten Sherwood Breezes Resort vom Service sehr enttäuscht waren, war das Melas mal eine angenehme Überraschung. Der Service ist sehr freundlich, aufmerksam (die Teller werden ruckzuck abgeräumt, es wird ständig nachgeschenkt), das hat uns gut gefallen. Die Fremdsprachenkenntnisse waren gut, an der Rezeption sprachen viele Mitarbeiter perfekt Deutsch, da es sich teils um Deutschtürken handelte. Man wollte uns zwar erzählen, dass die Strandliegen gereinigt würden, was nicht stimmte, aber das war dann auch das einzige Manko. Die Zimmerreinigung war sehr gut. Wir haben auch einen Mietwagen über das Hotel in Anspruch genommen, das war für einen Diesel mit 45 Euro alle Versicherungen inklusive und 80.000 km auf dem Tacho auch in Ordnung. Kreditkarte brauchte man dafür nicht, es wurde bar bezahlt. Man bekam auch für den ganzen Aufenthalt einen kostenlosen WLAN-Zugang, der auch auf den Zimmern funktionierte. Die Animateure waren sehr nett, Erdem fiel auf durch seinen "Extreeemsport Booocia"-Ruf, ein netter Sportstudent aus Antalya. Das Animationsteam war nicht aufdringlich, gut drauf. Es gab die üblichen Aktivitäten, also Boccia, Luftgewehr, Poolgames, Waterpolo, Watergym usw.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das benachbarte riesengroße gelbe Royal Holiday Palace ist am Anfang schon gewöhnungsbedürftig, da dieses Hotel abends angestrahlt wird, nur ab Mitternacht schaltet man das Licht ab. Man war bei einem Zimmer zu dieser Seite doch den Gästen dieses Hotels sehr nah. Auf der anderen Seite ist allerdings eine Brachfläche, das sah auch nicht besser aus. Der Weg zum Strand ist schon einige hundert Meter lang. Lara bietet einige Einkaufszentren 5 Minuten mit dem Taxis entfernt und natürlich das Hayat Restaurant gegenüber vom RIXOS Lara, eine Fußballbar. Eine Apotheke ist wenige Meter vom Hotel entfernt im nächsten Basar anzutreffen.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Strand ist das Schwächste an diesem Hotel, weil die Liegen unzumutbar sind (hart, schlecht zu verstellen, Auflagen schmutzig, Liegen schmutzig), das hat man in den Nachbarhotels schon besser gesehen. Da kamen ganze Putzkolonnen, um die Strandliegen zu säubern. Im Melas Lara reinigt niemand die Liegen, dementsprechend sehen auch Aschenbecher, Liegen und Sonnenschirme aus. Keine Sonnendächer, sondern große Sonnenschirme für jeweils 2 Liegen mit ausreichend Platz zum Nachbarn und aufgrund der relativ großen Breite für die Bettenzahl (die meisten lagen ja wie überall am Pool) war das sehr entspannt. Auch erfreulich, dass es nicht so viele Reihen hintereinander gab, es mögen vielleicht 10 Reihen gewesen sein. Es gab einen Fitnessraum mit 2 Laufbändern, einem Crosstrainer, einem Rad und verschiedenen Kraftraininggeräten. Zustand der Geräte noch okay. Gute Klimaanlage, aber musikalisch furchtbar, es gab nur ein einziges Lied in der Dauerschleife, gottseidank gab es einen Lautstärkeregler. Nebenan ein Squashraum und eine Tischtennisplatte, außerdem ein schöner Hamam mit Erlebnisdusche und Saunen. Alles sauber. Massagen und Turkish Soap wurden natürlich auch angeboten, aber Preise eher teurer als in Deutschland, also mehr als 1 Euro pro Minute Massage. Für die Kleinen gab es auch einen Kids Club, die haben dann auch mal Pizza gebacken und unter den Gästen verteilt. Der Pool ist ausreichend groß, Wassertiefe 1.40 m und die üblichen drei Wasserrutschen. Am Pool wird schon sehr früh reserviert, d.h. ab 6 Uhr sah man da schon fast die erste Reihe komplett belegt, ab 7 Uhr war es dann schon schwierig, einen Platz zu finden. Highlight war das Mamma-Mia-Musical, teils live gesungen, teils Playback.


    Preis-Leistung
  • Gut

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im August 2012
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Nicola
    Alter:41-45
    Bewertungen:11