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Susanne (41-45)
SchweizAus der Schweiz
Verreist als Paar • März 2012 • 3-5 Tage • Winter
Nein, das war definitv keine Erholung!
3,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Kleines Hotel mit 27 Zimmern verteilt auf zwei Stockwerke. Von aussen nicht unbedingt eine Augenweide. Dagegen ist der Innenbereich sehr gemütlich und der Mix zwischen modern und rustikal sehr gut gelungen. Preislich eher im höheren Segmant anzusiedeln, Wein- und sonstige Getränkepreise hoch bis sehr hoch (teilweise 5-Sterne-Niveau). Wer Erholung sucht - bei Reservierung nach Anzahl Kinder fragen!!! Das Hotel ist zu klein, als dass ein reibungsloses Nebeneinander funktioniert. Immer gut überlegen: Möchte ich des Menü wie vorgegeben oder ändern. Wenn Änderung, dann so früh wie möglich. Ggf. ist dann die Haubenküche in der Lage eine entsprechende Änderung in GaultMiliau Qualität zu kreieren.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Wir haben ein Doppelzimmer reservieren können, 2. Stock (wollte ich, dass mir jemand auf dem Kopf rumtrampelt) - anscheinend war auf diesem Stockwerk nichts mehr anderes frei - Fehler! Angeblich genügen diese ca. 28 qm2 mehr als genügend für eine 4-Sterne-Klassifizierung - OK! Für ein paar Skifahren mit allem Gelumps geht das - ansonsten würde ich lieber so gross wie möglich wohnen. Das angeblich "ruhige" Zimmer war es allerdings nur bis ca. 5.00 Uhr in der Frühe - warum? Die Hellhörigkeit und Nachbarn, kann ich ja niemanden verüblen, mussten halt mal auf die Toilette. Der Geräuschspegel ist dann so hoch gewesen, dass wir beide wach waren - nebst mir, als Nicht-Tiefschläfer, wachte auch ein absoluter Tiefschläfer darüber auf. Prima! Die Dusche hört man natürlich genauso - als wäre es im eigenen Zimmer. Die sanitären Anlagen befinden sich, nur zur Info, dort, wo bei anderen Hotelzimmer der Eingangsbereich ist. Na, man gewöhnt sich an alles Offene... Natürlich hört man von nebenan auch das Fernsehen und die Gespräche also: Achtung, was getan und gemacht wird - der Nachbar kann leider mithören. Davon, dass es natürlich immer laute Gäste gibt, die noch spät die Zimmertüren zuschlagen, wollen wir nicht reden. Schade, dass man bei der Totalrenovation 2009 nicht ein wenig daran gedacht hat, alles so zu gestalten, dass diese Geräuchsimmision so gering wie möglich bleiben.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Das Frühstücksbüfetts bietet viel - leider ist der Platz dafür viel zu klein. Alles ist eng - der Teller kann nicht einmal zum Belegen und zum Aussuchen abgestellt werden. Zu Stosszeiten ist es ein Gedränge und man wartet lieber bis man "freie Bahn" hat. Was mich doch wundert: Die Art des Anrichtens von Käse und Wurst - einmal abgesehen davon, dass beide Sachen offen und ungekühlt herumstehen. Die aufgeschnittene Wurst wird zu einem Haufen aufgeschichtet, der Käse gestapelt. Kann der Käse noch relativ einfach "abgestapelt" werden, zerrt man die dünn aufgeschnittene Wurstscheiben mühselig aus dem Haufen. Immer auf der Hut, dass der Berg nicht umkippt. Könnte man das nicht etwas schöner machen und somit auch bequemer zum Entnehmen? Hygieneaspekte? Müssen die nicht auch irgendwie eingehalten werden? Dagegen werden die doch weniger empfindlichen Müslisorten in klobigen, luftdicht schliessenden Einmachgläser verpackt hingestellt. Verstehe das mal einer? Als "Zusatzleistung" (damit alles frisch ist) wird das selbstständige Pressen von frischem Orangensaft bzw. Apfel-Karottensaft sowie die selbstständige Zubereitung der Eierspeisen angeboten. Toll, dass ich diesen Job auch noch im Urlaub ausüben darf. Das Geräusch der Maschinen begleitet einem während des ganzen Frühstücks. Der ultimative Sound! Wie wäre es den, wenn die Küche diese Jobs ausüben würde? Da könnte ich mich wirklich einmal ausruhen und meinen Urlaub vom Frühstück an geniessen. Und wenn im ganzen Gewirre auch noch ein kleines Kind mit Riesenplüschente rumrennt und penetrant ruft: "Papi ich will das und Mami ich will das" - na, dann ist doch alles Allerbestens, oder? Wie aber oben bemerkt: Kaffee oder heise Schokolade werden vom Service (siehe oben) zubereitet und auch gebracht. Der Skifahrersnack besteht jeweils aus einer süssen Speise und einer Suppe. Die Qualität des Abendessen kann überhaupt nicht beanstandet werden. Bei einem Restaurant, dass mit seinen 14-Punkte-GaultMiliau und seiner Haubenküche wirbt darf ich das aber auch voraussetzen, Kreativität, Abwechslung usw. ebenfalls. Fakt ist: Die Auswahl ist am Morgen zu treffen. Es kann zwischen Abenddinner und Degustationsmenü gewählt werden. Nun habe ich wohl an einem Morgen, wahrscheinlich bereits etwas genervt von Auspressgeräuschen, Gedränge, Geplärre usw. vergessen, dass Dessert zu ändern. Am Abend habe ich dann die Hotelchefin persönlich um Änderung gebeten. Bereits hier wurde mir von ihr auf eine absolut schnippische und kurzangebundene Art zu verstehen gegeben, dass dann nur ein gemischter Eisbecher zu erwarten sei - Punkt - fertig - keine Widerrede! Was dann aber serviert wurde, war ABSOLUT eine UNVERSCHÄMTHEIT und auf gar keine Art 14-Punkte-GaultMIliau würdig: Ein Glas mit einer Kugel Schokolade-, Vanillie- und Erdbeereis - kein bisschen Dekoration entweder in Form von Gebäck, Obst, Schlagrahm - einfach nur die drei Kugeln reingeklatscht und fertig war das 14-Punkte-GaultMiliau-Dessert. Super - warum nicht gleich ein Wassereis am Stiel? Ist noch einfacher und geht noch schneller! So etwas ist mir noch nicht einmal in der abgelegestens Alpwirtschaft hingeknallt worden.


    Service
  • Eher gut
  • Wir wurden von einer Mitarbeiterin freundlich begrüsst und in Empfang genommen. Der Urlaub fing aber erst an, nachdem alles Gepäck selbst in die Zimmer getragen wurde. Muss man wohl sportlich sehen. Nach dem Motto: Wer auf die Piste will, sollte sich schon vorher etwas bewegen. Naja?!?! Kenne auch 4-Sterne-Hotels die da behilflicher sind. Da kam das Glas Prosecco als kleiner Willkommensgruss gerade recht. Der Frühstücksservice beschränkt sich auf das Bringen von Kaffee und Schokolade bzw. das Abräumen der Tische und Auffüllen/Ordnen des Büfetts. Besonders der aufmerksame "Wein-Nachschenkservice" am Abend ist lobenswert hervorzuhben.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Liegt im Dorfzentrum von Gaschurn an leicht erhöhter Lage. Die Südzimmer haben alle Blick auf die Berge. Es gibt aber auch Nordzimmer und da möchte ich nicht rausschauen. Früher Lärm der Dorfstrasse und der Seitenstrasse möglich. Die Skistation Versettla liegt in ca. 5 Minuten Gehdistanz. Vor der Talstation hat es ein Sportgeschäft mit kostenlosen Depot für Skier und Skischuhe.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sport

    Vom Pool (langt für die Grösse des Hotels) über die verschiedenen Saunen und den Aussenwhirlpool ist eigentlich alles vorhanden. Nur eines geht hier nicht: Entspannen! Zumindest dann nicht, wenn (und bitte: Familien lesen solche Schilder mit "Bitte um Ruhe" nicht) die Familien gleich scharenweise auftauchen. Dieser Crossover funktioniert so nicht! Man konnte wirklich sagen: Bis zum Zeitpunkt als die Familien auftauchten war Ruhe und dann der klassische "öffentliche Hallenbadkrach" - definitiv zum Flüchten. Da wurde ins Hallenbad gesprungen, da wurde rumgeschrien - ja, wie im öffentlichen Hallenbad. Im viel kleineren Aussenwhirlpool das exakt Gleiche - ein einziges Tohuwabohu. Wer hier wirklich Ruhe, Erholung, Entspannung sucht, der muss bei Reservation zwingend fragen, wieviele Kinder da sind. Leider habe ich diesen Fehler gemacht und bei Reservation nicht nachgefragt. Hätte ich nur ansatzweise gewusst, was uns in dieser Woche erwartet, wir wären niemals zu dieser Zeit angereist. Also, was blieb uns übrig? Wie andere Paare auch: Flucht in den Saunabereich - der von dieser Invasion, zum Glück, verschont blieb. Leider ist dort der komplette Liegebereich fensterlos und längst nicht so schön wie im Poolbereich. Lediglich vor der Heusauna (in der hintersten Ecke) hat es drei Liegen mit bequemen Auflagen, der Rest sind wenige Rattanliegen und eine Art Holzfuton mit dünnem Kuhfellbelag (witzig - aber bequem wäre etwas anderes). Mühsam, mühsam....


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im März 2012
    Reisegrund:Winter
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Susanne
    Alter:41-45
    Bewertungen:3