Moselstern Parkhotel Krähennest

Großes, verschachteltes Haus in der Nähe der Mosel in einem Wohngebiet. Auf den ersten Blick schien alles ok zu sein. Auf den zweiten Blick nicht mehr. Offensichtlich spart man an kompetentem Fachpersonal!

Zimmergröße und Ausstattung (Flachbild-TV, großes und bequemes Bett, ausreichend Stauraum, Bad mit Fön etc) waren in Ordnung. Unser Zimmer befand sich im Sousterrain, hatte also somit eine kleine Terrasse ohne wirkliche Aussicht. Im Sommer hätte uns das gestört. Für die Jahreszeit und Wetter war es ok. Leider war das Zimmer trotz abgedrehte Heizung VIEL zu warm! Es befand sich unmittelbar neben dem Wellnessbereich und wurde anscheinend durch die ganzen Saunen und Schwimmbad "mitbeheizt". An der Sauberkeit gibt es nichts zu bemängeln.

Wir hatten Halbpension gebucht. Zum Abendessen gab es durchweg Buffet. Vorab gesagt: Das Essen war hinsichtlich Qualität und Menge absolut in Ordnung und schmackhaft. Auch die Auswahl war gut, allerdings nicht ganz 4 Sterne Niveau. Aber die Küche macht einen guten Job. Das Servicepersonal ist zwar freundlich, ABER in einem Restaurant haben weder abgewetzte, alte Turnschuhe noch megalange künstliche Wimpern und Fingernägel etwas zu suchen! Auch an Körperhygiene mangelte es einer Servicekraft. Das Personal schien überfordert. Bei Anreise hieß es, man behält beim Abendessen den gleichen Tisch. Dem war nicht so, allabendlich ging die Suche nach dem zugewiesenen Tisch aufs neue los. Am ersten Abend (wir wollten unsere Silberhochzeit feiern) wies man uns einen Tisch in einem kantinenähnlichen Nebenraum zu, wo Stühle und Tische noch voller Krümel vom Frühstück lagen - das war wirklich eine Zumutung! Nach Reklamation bekamen wir aber einen Tisch im eigentlichen Restaurant. Zur Gastronomie im Wellnessbereich können wir nicht viel sagen. Wir wollten gerne smoothies trinken die auf einem Schild am Tresen angepriesen wurden, allerdings gab es keine!? Zudem war die Theke die meiste Zeit nicht besetzt.

Hier liegt das eigentliche Problem. Schon zu Anfang wurden wir sehr enttäuscht. Wegen eines Trauerfalles in der Familie baten wir in der Woche vor Anreise sowohl über den Veranstalter (fit und vital), alsauch über den Buchungsservice der moselstern-Hotelkette die Reise um einen Tag zu verschieben. Niemand hatte trotz unserer traurigen Situation auch nur ansatzweise Verständnis! Man lehnte kategorisch ab, beziehungsweise bot uns an.,die Reise entweder zu stornieren (zu einem Selbstkostenanteil von 75%), oder aber einen Tag später anzureisen bei vollem Preis. Man WOLLTE einfach nicht helfen. Bei unserer Anreise wurden wir von der Rezeptionistin noch VOR der Begrüßung angepflaumt, weil wir während der Auscheckzeit einchecken wollten. ALLE anreisenden Gäste durften keine Minute vor 15 Uhr in die Zimmer. Wegen heftigem Sturm war es auch nicht möglich sich draußen aufzuhalten. Es blieb nur die Möglichkeit sich ins Restaurant zu setzen und etwas zu essen oder zu trinken zu bestellen. Schlagartig um Punkt 15 Uhr wurden dann anscheinend alle Zimmer gleichzeitig frei! Zum Servicepersonal im Restaurant gehe ich im Bereich "Gastronomie" ein. Der Service einer zu Verfügung gestellten Badetasche mit Handtüchern etc. war sehr angenehm, ebenso die kleine "Tageszeitung" am Frühstückstischmit mit mit Menükarten für das Abendessen.

Wir hatten eineinhalb Stunden Anfahrt. Das Hotel liegt mitten in einem Wohngebiet. Löf selbst hat nichts zu bieten, aber viele Ausflugsmöglichkeiten in der Umgebung.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Der Wellnessbereich. Auf den ersten Blick, alles super, alles vorhanden. Viele Saunen, Infrarotkabine, schöner Außenbereich - toll. Was es nicht gibt, ist das Wichtigste : PERSONAL! Eine einzige Person ist für den wirklich großen Bereich zuständig, und zwar für alles: Tresen, Sauberkeit, Aufgüsse usw. Fazit: Die angeschrieben Aufgüsse fanden nicht oder nur nach Gutdünken statt. Die Bodenfliesen "schwammen" regelrecht, sodass mehrere Personen ausrutschten und stürzten. An der Theke wartete man oft vergeblich. Am unangenehmsten fiel uns die Chefin des Wellnessbereich auf. Völlig überfordert ließ sie ihre schlechte Laune an den Gästen aus, war patzig und unverschämt. Aufgüsse führte sie nur widerwillig und keuchend aus, dabei hielt sie Vorträge über Fußpilz. Oft erbarmt sich ein Badegast und führte selbst einen Aufguss durch. Die hochpreisigenMassagen und Kosmetikanwendungen nahmen wir aufgrund dieser Unfreundlichkeit nicht in Anspruch.