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Silke (31-35)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Paar • Oktober 2011 • 3-5 Tage • Wandern und Wellness
Wandern und Wellness am Berg
6,0 / 6

Allgemein

Das Feuerberg Resort ist von der Größe her beeindruckend – mit einer ebensolchen Aussicht. Man sieht hinab ins Tal, zum Ossiacher See, zum Wörthersee und diverse andere kleine Seen, auf die Karawanken, Dolomiten, italienische Alpen usw. Abgesehen vom Haupthaus mit den Zimmern gibt es auch noch – speziell für Familien – eigene Chalets. Eigentlich betitelt sich das Hotel als Familienhotel, was uns nur angesichts der Nachsaison nicht davon abschreckte, dort zu buchen, denn üblicherweise versuchen wir solche Hotels zu vermeiden. Obwohl doch noch etliche Familien vor allem mit kleineren Kindern dort waren, hatte das Hotel beim Frühstück und Abendessen eine geniale Lösung: Familien und Paare wurden in unterschiedlichen Räumen untergebracht, und wir konnten somit immer wunderbar ruhige Morgen und Abende verbringen (ein Teil des Buffets befand sich in der Nähe vom „Familienraum“, daher konnten wir uns selbst davon überzeugen, dass es anderswo lauter zuging ;-). Hut ab vor so viel Vorausschau! Für die Geocacher ein Tip: Unbedingt folgenden Cache auf der Gerlitzen suchen – der Weg dorthin (am besten via Pfad der Philosophen) zahlt sich echt aus: http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=48e7798c-0367-4be8-8ef8-807e523c76d4


Zimmer
  • Sehr gut
  • Wir hatten die Junior Suite mit Blick auf den Wörthersee gebucht – ein riesiges Zimmer mit getrenntem Wohn- und Schlafbereich, einem großen Badezimmer und einer genialen Terrasse, von der aus man nicht nur eine großartige Aussicht auf das Tal und die Berge, sondern auch auf den Sonnenaufgang hat. Panoramablick ist da wirklich kein leeres Wort! Eingerichtet ist es funktionell mit zwei großen Kästen mit viel Stauraum und Holzboden, passend für Allergiker. Praktisch auch die beiden Waschbecken im Badezimmer. Immer tadellos sauber!


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Das Frühstücksbuffet war enorm – regionale Produkte, Bio-Produkte, eigene Marmeladen und besonders beeindruckend eine riesige Auswahl an Broten, wie wir sie so noch nirgends erlebt hatten! Viel mehr konnte man sich eigentlich schon nicht mehr wünschen – und vor allem auch nicht mehr essen. Besonderes Highlight: Die Fruchtmark-Schüsseln (Himbeer, Pfirsich, Birne, Preiselbeer), die man ins Joghurt mixen oder einfach nur pur essen konnte. Das Abendessen besteht bis auf den Hauptgang aus Buffets: zwei große Antipasti-Buffet mit viel Fisch, Oliven-Variationen, Pilze, Artischocken und diverses andere wie Feigen im Speckmantel, Datteln mit Schafskäse gefüllt und mit Speck umwickelt, Spargel im Speckmantel; außerdem gab es ein großes Salat-Buffet, wobei kein Salat jemals aus dem Glas stammte, immer zwei Suppen zur Auswahl, als Vorspeise zwei warme Gänge wie z.B. asiatisch gewürzte Spießchen, Hühnerflügel mit Rosmarin-Honig usw. Die Hauptspeise selbst war immer eine sehr gute Variation, fiel aber angesichts der riesigen Buffets eher klein aus, worüber wir nicht traurig waren. Denn das Dessert-Buffet war immer so toll und reichhaltig, dass man sich in jedem Fall genug Platz im Magen reservieren musste. Es gab kleine Küchlein, Mousse, Kekse (z.B. frische, flockige Kokosbusserln oder Haferflockenkekse mit weißem Schokoladegitter darüber), Erdbeertiramisu-Schnitten, kleine Gläser mit Topfencreme und Fruchtmousse darüber. Und immer wurde ein weiteres Dessert frisch zubereichtet: Buchteln mit Vanille-Sauce, Topfen-/Apfelstrudel, Vanilleparfait.


    Service
  • Sehr gut
  • Freundliches Personal, immer hilfsbereit, keinerlei Klagen! Zimmer immer sauber!


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Hotel liegt auf ca. 1.800 m auf der Gerlitzen, im Nordosten von Villachs und einem bekannten Winterschigebiet der Region. Zum Hotel führt eine ca. 12 km lange Fahrt in Serpentinen auf den Berg. Zum Gipfel fehlen dann gerade noch knapp 200 m - viel höher geht also schon gar nicht mehr.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    Der Wellness-Bereich im Resort ist mit einer kleinen Therme vergleichbar. Zum einen gibt es den Almsee, der nur im Juli & August solarbeheizt wird und daher jetzt im Oktober selbst bei über 20 Grad im Freien eine unmenschliche Temperatur hatte – einmal reingehen und untertauchen, mehr war echt nicht drin! Aber wunderschön die Aussicht, wenn man im Almsee schwimmen kann (könnte): Panoramablick ins Tal und auf die Berge ringsum. Zusätzlich gibt es am Almsee und dem davorliegenden Silbersee (nicht zum Schwimmen gedacht) etliche Liegen (eine davon sogar im Stil einer Hollywood-Schaukel) und auch ein paar Strandkörbe. Versteckt gibt es zudem noch einen eigenen FKK-Bereich im Freien. Neben dem Pool im Hallenbereich (den wir nicht nützten, da er meistens von Familien okkupiert war) gibt es einen schönen Pool an der Seite des Hotels im Freien, zwar ohne grandiose Aussicht wie der Almsee, aber dafür windgeschützt und ruhig gelegen. Er hatte ca. 30 Grad und war am Abend nach dem Wandern richtig gemütlich zum Schwimmen, vor allem wenn die Sonne hinter dem Berg verschwunden war und sich die Leute ins Innere begaben. Des Weiteren gibt es noch zwei Outdoor-Almpools (einer für FKK), die wir aber nicht benützt haben. Der Sauna-Bereich ist mit 8 Saunen ebenfalls nicht zu verachten, besonders hervorzuheben ist aber die Herzerl-Sauna, eine Infrarot-Sauna, die man quasi für 20 Minuten für sich selbst, zu zweit oder in der gewünschten Runde ohne weitere fremde Leute „buchen“ kann. Tolle Idee! Einen Fitnessraum gibt es auch, haben wir aber nie benutzt. Nachdem das Resort auf 1.800 m und damit nicht mal 200 m unter dem Gerlitzen-Gipfel (1911 m) liegt, ist natürlich nicht mehr viel Platz nach oben. Sprich: alpine Wanderungen sind hier eher nicht zu erwarten, auch keine enormen Höhenmeter (außer man geht ins Tal hinab und wieder rauf ;-), dennoch haben wir aber wunderschöne und auch längere Wanderungen gefunden. Wenn man meist allein unterwegs sein möchte, sollte man möglichst nicht am Gipfel herumwandern. Es fährt eine Seilbahn hinauf, was am Wochenende Tourismus in Reinkultur bedeutet. Wir haben jedenfalls für uns einige richtig nette Routen gefunden, auf denen wir zum Großteil alleine und in Ruhe unterwegs fahren.


    Preis-Leistung
  • Eher gut

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im Oktober 2011
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Silke
    Alter:31-35
    Bewertungen:7