Das Beste am Hotel ist noch die Lage, zwar ziemlich abseits dafür keine Nachbarn und kein Verkehrslärm und einen herrlichen Ausblick in Richtung der Dolomiten und dem Eisacktal.
Die Zimmer sind klein und zumindest im 2. OG allesamt mit Dachschrägen. Der Kleiderschrank (unter der Dachschräge) ist sehr klein und niedrig. Zwei Einzelbetten zusammengeschoben, zwischen den Matratzen ein breiter Spalt. Hatten keinen Balkon (nicht speziell gebucht, in der Beschreibung stand, dass die meisten Zimmer mit Balkon wären). Auf Nachfrage bezüglich eines Zimmertausches teilte der Chef mit: ;erhalten wie gebucht'. Die Zimmer sind sehr hellhörig, wenn der Nachbar die Toilettenspülung betätigte konnte man meinen, dass dies gerade im eigenen Schlafzimmer geschieht. Die Duschkabine hatte die besten Jahre hinter sich, sie schloss nicht mehr gänzlich und gleich am ersten Tag fiel eine Führungsschiene weg (hat sich niemand drum gekümmert, habe sie selbst wieder befestigt).
Ein solch schlechtes Frühstück hatte ich noch nie in einem Hotel. Es gab Filterkaffee in Kännchen, aufgebackene Tiefkühlbrötchen und noch 1-2 Sorten anderes Brot, 1 Sorte Käse und 3 Sorten Wurst, dazu Müsli und Joghurt. An Obst gab es lediglich eine Schale mit grünen Äpfeln. Eier konnten selbst gekocht werden. Tomaten, Paprika etc. fehlten beim Frühstück, es war auch alles lieblos hingestellt, nichts garniert etc. Auch das Menü abends ließ zu wünschen übrig. Oft waren die Hauptgänge nur von durchschnittlicher Qualität, die Nachspeisen meist eine Katastrophe, so dass man sich am Salatbüfett eindecken musste. Da ist noch viel Luft nach oben, es ist halt nicht damit getan, mit einem 4-Gänge-Menü zu werben.
Die beiden Mitarbeiterinnen im Gastroservice haben sich nach Kräften bemüht. Meinem Eindruck nach wurde hier nach System bedient, und zwar einer Seite des Speisesaals beginnend in Richtung der anderen Seite. Es ist regelmäßig vorgekommen, dass Gäste, die etliche Zeit nach uns kamen, die einzelnen Gänge vor uns serviert bekamen, da sie auf der anderen Seite des Speisesaales saßen. Der Empfang an der Rezeption war eher kühl, da bin ich anderes gewohnt. Der Chef selbst wandelt beim Abendessen durch den Speisesaal und nimmt hier und da Getränke auf. Manchen Gästen gegenüber verhält er sich ziemlich reserviert, anderen tritt er eher freundschaftlich gegenüber.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Durch die Ritten-Card viele Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung, was ja allerdings kein Verdienst des Hotels ist. Die angepriesene Sauna hätte entsprechend vorher angemeldet und auch separat bezahlt werden müssen, ansonsten gab es außer einer Boulebahn nichts freizeitmäßiges.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im August 2018 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Alfred |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 18 |