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Klaus (71+)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Dezember 2022 • 3-5 Tage • Wandern und Wellness
Der "Silberstreif" als Highlight der Gastronomie
6,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Unseren 4. Besuch im Schindelbruch hatten wir 2022 in der Hoffnung auf winterliche Aussichten in die Zeit kurz vor Weihnachten gelegt. Gebucht hatten wir die SPA-Suite 408 mit Sauna in der Landresidenz. Wir hatten im Jahr 2021 im November die beginnende festliche Ausgestaltung miterlebt und konnten dieses Jahr das Naturresort ganz weihnachtlich erleben.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Wir kannten die SPA-Suite 408 von unserem letzten Besuch im Sommer. Wir hatten uns auch dieses Mal für sie entschieden, da sie ebenerdig eine überdachte Terrasse besitzt, die im Falle weiteren Schneefalls auch Aufenthalte nach den Saunagängen im Freien ermöglicht. Die Ausstattung der beiden Räume war wiederum tadellos; auch die Sauna funktionierte bei etwa +80°C so, wie wir es von den Besuchen zuvor kannten. Während wir 2021 den Aufbau größerer künstlerischer Metallskulpturen mit rostiger Patina im Außenbereich des Resorts beobachteten, trafen wir dieses Mal auf eine bereits fortgeschrittene Gestaltung der bisher recht nüchternen Wände der Suiten und Zimmer, besonders in der Landresidenz, aber auch teilweise in den uns zugänglichen Bereichen des Hauptgebäudes. Dabei handelt es sich um mehrere qm große Objekte mit flächigen, abwechselnd spiegelnden und goldenen Elementen, die in einer Ecke jeweils den Umriss eines einzelnen gefiederten Tieres zeigen. Wir glauben, zumindest einen Auerhahn, einen Raben und einen Papagei erkannt zu haben. Die Objekte tragen den Vermerk "Ritter von Kempski Collection" und sind mit einer cm dicken Sicherheitsglasscheibe gegen Berührungen, aber eben auch Beschädigungen geschützt. Unsere verständlicherweise neugierigen Fragen konnten vom Hotelpersonal nur wenig konkret beantwortet werden. Es war lediglich in Erfahrung zu bringen, dass 2023 nähere Details zu den Objekten verlautbart werden sollen. Sicher wird dann auch darüber berichtet, dass alle Objekte einheitlich die, vom Meißener Porzellan bekannten, gekreuzten Schwerter als ein dominierendes Hauptelement zeigen.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Corona- und inflationsbedingt ist die Spitzengastronomie wie andernorts in einer schwierigen Situation. Das Schindelbruch-Naturresort ist davon ebenfalls betroffen, was zum Glück nicht im Geringsten beim Gast ankommt. Das gebuchte 4-Gang-Schindelbruch-Menü war hervorragend und zeichnete sich nicht zuletzt durch interessante Vorspeisen und Desserts aus. So bleiben u.a. das Parmesansüppchen, das Dessert von Kirsche und Amaretto, die Valrhona-Schokolade mit Beeren neben den Hauptgängen Ragout vom Hainfelder Wild, Kalbstafelspitz, oder geschmorte Bäckchen vom Kalb besonders in Erinnerung. Tage vor unserer Reise überraschte uns eine Info der Gästebetreuung, dass wir einen Abend statt 4-Gänge-Menü auch einen Besuch im a-la-Carte Restaurant "Silberstreif" einplanen könnten. Das "Silberstreif" wird künftig 2 bisher geschlossene Räume im Erdgeschoss des Hauptgebäudes mit einer zugehörigen eigenen Küche umfassen, in der ein junger Koch ausschließlich Gerichte für die Gäste des "Silberstreif" mit Anspruch herausragender Gourmet-Gerichte zubereiten wird. Wir haben rauchige Petersilienwurzelsuppe mit Wildbouletten und Kaviar sowie Süßkartoffel-Kürbis-Suppe, danach passend zur Vorweihnachtszeit im Ofen gebackene Ente mit Maronen-Backobst, Rotkraut und Klößen bestellt und waren begeistert. Das "Silberstreif" verdient eine Zukunft, die ihm als Ergänzung der bestehenden Kulinarik im Schindelbruch gebührt. An unserem Glatteis-bedingten, nicht geplantem Zusatztag haben wir den Zimmerservice in Anspruch genommen, der -zwar einsamer und entfernt vom "Feuerfalter"- dem normalen Restaurantbetrieb in nichts nachsteht. Bei einer Steinpilzcremesuppe und Wildragout mit Steinchampignons, mariniertem Rettich und Semmelknödeln konnte man bequem und entspannt vom Zimmer aus dem draußen langsam einsetzenden Tauwetter zuschauen.


    Service
  • Sehr gut
  • Wie nicht anders gewohnt, war auch dieses Mal der Service hervorragend, beginnend bei der Planung des Aufenthaltes per e-mail und Telefon, über die Restaurantbesuche bis hin zur Zimmerreinigung. So gab es im Vorfeld unserer Reise den Hinweis der Gästebetreuung, dass am letzten Tag unseres Aufenthaltes das komplette Hotel für eine Firmenveranstaltung ausgebucht sein wird. Wir haben daraufhin unseren Besuch um 1 Tag vorgezogen. Als in der letzten Nacht unseres Besuchs durch einen Wetterumschwung große Teile des Umlandes unter spiegelglattem Eis verschwanden, bot uns das Hotel auf unsere Bitte hin einen Umzug in der Landresidenz in ein nicht von der Firmenveranstaltung betroffenes Zimmer an. So konnten wir 24 h später als geplant gefahrlos die Heimreise antreten. Dass wir auf diese Weise den Zimmerservice zum Abendessen in Anspruch nehmen konnten, hat unserem ungeplanten Extraaufenthalt sogar noch einen weiteren Eindruck gebracht.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Lage im Harz macht das Schindelbruch-Naturresort kurz vor dem Fest besonders attraktiv. Die Harzstädtchen laden zu den Weihnachtsmärkten ein, Stolberg liegt nur 8 Fahrminuten entfernt, Wernigerode erreicht man in reichlich 50 Fahrminuten. Heftige Unwetter hatten in jüngster Zeit den Verkehrsverbindungen im Harz zugesetzt. Davon war im Dezember 2022 kaum noch etwas zu spüren. Wir trafen auf wenig Umleitungen, dafür auf ein hervorragendes Verkehrsnetz mit beräumten Straßen, auch wenn vor unserer Anreise heftiges winterliches Wetter mit tiefen Temperaturen und Schneefällen den Harz heimsuchte.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    Wir empfehlen diesmal die weihnachtlich gestimmte Innenstadt von Stolberg, die uns mit ihren kleinen Geschäften, Cafés und einer 1891 gegründeten ".....Fabrik für Kekse, Waffeln, Lebkuchen, Zwieback oder gar feinste Pralinen- und Schokoladenvariationen....." mit 30 Angestellten in einem Fachwerkhaus an Stolbergs Hauptstraße überrascht hat. Beeindruckend auch der Weihnachtsmarkt in Wernigerode im Umfeld des berühmten Rathauses, sowie gleich nebenan die von einem Verein getragene Galerie im 1. Stock mit wechselnden Ausstellungen (diesmal mit Werken einer Leipziger Künstlerin).


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im Dezember 2022
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Klaus
    Alter:71+
    Bewertungen:43
    Kommentar des Hoteliers

    Lieber Klaus, wir freuen uns immer sehr Sie als unsere Stammgäste bei uns begrüßen zu dürfen und noch mehr schätzen wir die Zeit, die Sie sich stets für eine ausführliche und noch dazu so freundliche Rückmeldung nehmen. Daher tausend Dank vom gesamtem Team des Naturresort Schindelbruch. :-) Wie aufmerksam Sie diverse Neuerungen in den Suiten entdeckt haben freut uns natürlich sehr und selbstverständlich dürfen Sie auch weiter gespannt und neugierig sein. ;-) Schön, dass Sie auch dieses Mal unsere gastronomische Vielfalt ausprobiert haben, wenn auch durch die zusätzliche Nacht anders als geplant. Hauptsache ist doch, dass wie Ihren Gaumen auch eine Freude bereiten konnte. Ebenso danken wir Ihnen für die Ausflugstipps und Empfehlungen, die natürlich auch für andere Gäste interessant sein könnten. Nun verbleibt uns nur noch Ihnen einen tollen Jahreswechsel zu wünschen und dann freuen wir uns auf ein Wiedersehen im Neuen Jahr. Bleiben Sie weiterhin schön gesund - denn Gesundheit ist unser wichtigstes Gut! Herzliche Grüße aus dem nun wieder regnerischen Südharz zu Ihnen nach Hause! Ihr Schindelbruch-Team