Ein riesiges Hotel (18 Stockwerke) in dem sich Menschen aller Nationen tummeln. Die Empfangshalle wirkt feudal, eine große Rezeption, die trotz Warteschlange nur mäßig besetzt war. Das Zimmer im 8. Stock war klein, hatte eine Menge Schäden an Boden, Wänden und Decke, die Badewanne fleckig. Der Preis pro Übernachtung war eigentlich zu hoch für die Qualität des Zimmers, Nebenleistung haben wir nicht genutzt. In der Halle gab es öffentliche Telefone, einen Coffee-Shop, Souvenirläden und den Zugang zu einem Lokal und einem Restaurant, ob es Freizeitangebote oder Sportmöglichkeiten gab ist uns nicht bekannt. Für jeden der zentral in Manhattan unterwegs sein möchte und das Zimmer nur zum Schlafen und Duschen benötigt, ist das Pennsylvania eine - im Verhältnis zu anderen Hotels in Manhattan - eine günstige Alternative. Wer Wert auf hohen Komfort legt, ist dort nicht gut aufgehoben. Tourempfehlungen: Die Fahrt nach Long Island (s. Punkt2) ist super. Ansonsten mit der Circle Line ( am Pier an der 42. Strasse) eine Schiffrundfahrt um Manhattan - dauert 3 Stunden und kostet für einen Erwachsenen 26$. Die Aussichtsplattform des EmpireStateBuilding empfiehlt sich besonders bei Dunkelheit, die Lichter der Stadt sind fantastisch. Für Sightseeing-Touren mit dem Bus (verschiedene Angebote) muss man sich ca. 48 Stunden vorher anmelden, dieses ist im Hotel möglich. Der Central Park ist definitiv einen Besuch wert, die Kutschfahrten die dort angeboten werden, sind aber recht teuer (ca. 20 Minuten für 40 $), deswegen lieber zufuß in den Park. Wen laute Musik nicht stört, der sollte unbedingt zu einem Essen ins legendäre Hard Rock Café (an der 57. Strasse, zwischen der 7. und 8. Avenue) gehen, das Essen ist gut und es gibt für Rockfans eine Menge anzuschauen. Im angeschlossenen Shop kann man T-Shirts und andere Souvenirs kaufen. Ein Bummel durch "Macys" (7th Avenue/ 32. Strasse) oder auch durch die "Manhattan Mall" (6th Avenue/ 33. Strasse) laden zum Einkaufen in Hotelnähe ein.
Das Zimmer war ca. 14 qm gross, es hatte rein optisch Schäden am Boden ( Löcher im Teppich, Brandabdruckzeichen eines Bügeleisens), an den Wänden ( Flecken, brökeliger Putz) und Decke (Wasserflecken, Stockflecken). Die Fenster und Gardinen hatten in diesem Jahrzehnt wohl noch keine Reinigung erfahren, das Fenster ließ sich nur mit purer Kraft öffnen. Das KingSizeBett war in Ordnung, allerdings sollte man lieber nicht dahinter gucken... Es stand ein leerer Kühlschrank im Zimmer, wir haben die Funktion nicht getestet. Die Klimaanlage funktionierte, war aber sehr laut dabei. Es standen ein Ferneseher (kostenlose Nutzung), Internetzugang( kostenpflichtig) und ein Bügelbrett mit Bügeleisen zur Verfügung. Der Rauchmelder sah nicht sonderlich funktionstüchtig aus, allerdings konnte man an der Rezeption mobile Melder leihen. Die Badewanne war fleckig, da wir vorgewarnt waren durch die Berichte anderer Urlauber, hatten wir Badelatschen mit, die wir beim Duschen trugen. Das Wasser kam spärlich und das warme Wasser zeitweise erst nach über 15 Minuten. Ausser Handtüchern in verschiedenen Grössen stellte das Hotel nichts weiter zur Verfügung.
Die Gastronomischen Einrichtungen im Hotel waren jeweils selbständige Lokale, die auch sowohl vom Hotel, als auch von der Strasse her zu betreten waren. Wir haben nur an einem Abend das "Lindys" genutzt, es war in Ordnung, aber mehr auch nicht. Der Coffee-Shop bot die für New York "klassischen" Pappbecher mit Kaffee, Tee oder Kakao, sowie verschiedene Arten von Muffins, Donuts und Co. Für einen "Kaffee zum Wachwerden" am Morgen war das völlig in Ordnung, zum Frühstücken nur für den Kuchenliebhaber geeignet. Zimmerservice haben wir nicht genutzt.
Das Personal an der Rezeption war freundlich und hilfsbereit, allerdings war die Wartezeit beim Einchecken lang. Auschecken ging in Sekundenschnelle, da wir keine Leistungen des Hotels wie Telefon oder Internet genutzt hatten, konnten wir die Chipkarte für das Zimmer in eine Box werfen und gehen. Die Reinigungskräfte denen man im Flur begegnete taten sich teilweise schwer beim "Good Morning". Ansonsten: Handtücher wurden täglich gewechselt, das Bett gemacht und der Boden gereinigt. Ob dieses generell so ist ( wir hatten im vorfeld auch gegenteiliges gelesen) oder an dem recht grosszügigen Trinkgeld lag, das wir gleich am ersten Tag "sicherheitshalber" auf den Nachtschrank legten weiss ich nicht. In der Lobby befindet sich ein Servicepult an dem man verschiedene Unternehmungen wie Sightseeing-Touren, Konzert- / Musicalbesuche, u.a. buchen konnte, es lagen Prospekte aus, so das man sich erst in Ruhe über verschiedene Möglichkeiten informieren konnte. Von der PennStation aus fuhren in kurzen Abständen Shuttle-Busse zu den drei Flughäfen, ausserdem standen die Yellow-Cabs innerhalb kürzester Zeit zur Verfügung.
An der Ecke 33. Strasse und 7th Avenue liegt das Hotel super zentral, was für uns auch der Grund war uns für das Hotel zu entscheiden. PennStation und Madison Square Garden gegenüber, zum Empire State Building wenige Minuten zufuß, Macys gleich um die Ecke, gut 10 Minuten Fußweg bis zum Times Square. Tipp: Wem der Großstadtrummel mal zuviel wird: In der PennStation der Schildern zur LIRR (Long Island Rail Road) folgen, mit dem Zug nach Long Beach fahren (Tickets im Automaten für ca. 9 Dollar, Fahrdauer knapp 1 Stunde) und einen Strandspaziergang am Atlantik machen!!!
Beliebte Aktivitäten
- Geschäftsreise
Über den Fernseher im Zimmer ist ein Internetzugang nutzbar. Laut einiger Bilder an den Wänden gibt es wohl Tagungs- und Konferrenzräume im Hotel, gesehen haben wir diese nicht. Ob es weitere Angebote (z.B. Sport) gab, ist uns nicht bekannt, angeboten wurde es jedenfalls nicht. Wir waren zwar als Paar dort, aber für Familien die mit kleineren Kindern reisen, halte ich das Pennsylvania für ungeeignet.
- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 1 Woche im Oktober 2004 |
| Reisegrund: | Arbeit |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Beatrix |
| Alter: | 31-35 |
| Bewertungen: | 1 |

