nhow Berlin

Das nhow Hotel ist von außen äußerst ansprechend. Interessante Architektur in reizvoller Umgebung, schön gelegen direkt an der Spree. Innen wie außen neu. Allerdings - und hier beginnt die Kritik - man fragt sich, ob schon der eigene Stil gefunden wurde. Vieles wirkt experimentell, wie z.B. die gigantischen "Gummibärchen" in der Lobby. Im rosa Fahrstuhl läuft Musik, recht laut, also nicht erschrecken.

Mir persönlich haben diese Zimmer nicht gefallen. Allein ging das grade so, aber wenn ich mir vorstelle, in diesen vergleichsweise kleinen Zimmern zu Zweit zu sein ... Das Bett ist rosa, es gibt nur eine Decke. Gegenüber dem Bett befindet sich ein großer stylish gestalteter Spiegel, in den ein Flatscreen integriert ist. Daher sieht man sich die ganze Zeit beim Fernsehen selbst, seitlich in den Fernseher zu schauen ist nicht möglich, da man ihn nicht drehen kann. Der Boden ist bunt, scheinbar hat man Anleihen bei einer Turnhalle gemacht. Die Aufteilung des hinter einer gebogenen Milch-Plastik-Scheibe gelgenen Bades ist unglücklich. Man hat vor dem Waschbecken leider wenig Platz. Leider überwiegt der Eindruck, dass die Funktion der Form geopfert wurde. Sauberkeit war gut.

Frühstück qualitativ gut, Auswahl ebenso. Allerdings werden die Speisen in Kleinstportionen angeboten. D.h., um auf einen ordentlichen Obstsalat zu kommen, muss man sich mehere Schalen holen. Und das ist ein Problem, denn an den langen Tischen, die wie in einer Kantine aufgereiht sind, findet sich nur wenig Platz. In diesem Ambiente kommt wenig Frühstücksstimmung auf, alles wirkt steril, die Tische haben einen Plastik-Charme.

Alle Mitarbeiter waren sehr freundlich und hilfsbereit.

Gute Lage, O2-Arena fußläufig gelegen.

Beliebte Aktivitäten

• Geschäftsreise

Nicht genutzt. Leider keine Umgebungskarte mit Jogginstrecken auf dem Zimmer, wie inzwischen in vielen Hotels üblich.