Onmood Cala Ratjada

Wir waren in noch keinem schlechteren. Wie das Hotel hier 4 Sterne bekommen konnte ist uns ein Rätsel. Wir dachten hier an etwas modernes, schickes, usw. aber leider mehr Schein als Sein.

Selbst für eine Person schon sehr eng und unmöglich aufgeteilt. Freie Ablageflächen oder zumindest eine Art Schrank gab es nicht. Lediglich eine 1-1,20 mtr „lange“ Kleiderstange mit 6-7 Kleiderbügeln, und darunter zwei ~50 cm breite Ablagen, welche aber durch den Kühlschrank und den Safe blockiert wurden. Wir lebten also klamottentechnisch aus dem Koffer, den man aufgrund des kleinen Zimmers nicht mal auf dem Boden ausbreiten/öffnen konnte, sondern jeden Morgen/Abend beim umziehen aufs Bett legen musste. Zu den Betten: Bei einem Doppelzimmer erwartet man nicht unbedingt eine Matratze mit 1,40 x 2,00 mtr Liegefläche. Zwei zusammengeschobene Einzelbetten (wie bei Cooee) sind da eigentlich schon in Ordnung. Nur waren diese Betten sowohl sehr unbequem, als auch nicht stabil. Die unteren Füße hatten Rollen welche sich nicht feststellen ließen, somit verschob sich das Bett bereits bei der kleinsten Drehung, was gerade nachts sehr nervig war, wenn sich zwischen uns auf einmal ein 20-30 cm Spalt befand. Des weiteren ist das Bad zu erwähnen, welche über eine nicht abschließbare Tür verfügt. Dies wäre ebenfalls nicht weiter schlimm, wir sind ja schließlich als Paar unterwegs und der eine weiß wann der andere im Bad ist und platzt nicht einfach rein. Privatsphäre war hier aber trotzdem gleich Null, da die Tür ringsrum einen offenen 1 cm Spalt hatte (kein Baufehler, sondern so gewollt) Zumindest bei seinem Geschäft sollte man schon eine geschlossene Tür haben können, auch wenn man als Paar unterwegs ist. Vorallem da es auch nicht mal ein Fenster im Bad gab. Wir hatten uns daher damit beholfen, dass einer nach unten eine rauchen geht, solange der andere im Bad war. Super hingegen war die Klimaanlage, allerdings auch nur die im eigenen Zimmer. Dass wir uns nachts die Klimaanlage der Nachbarn anhören konnten, war weniger toll. Hier muss man auch erwähnen, dass die beschriebene „mehrmals wöchentliche Live-Musik“ dann wirklich nur für den DJ galt. Dass aber auch ohne DJ lautstark bis 00 Uhr nachts Musik gemacht wurde, dachten wir nicht. Vielleicht hierzu eine kleine Erklärung zum Gebäudebau: Unser Zimmer lag zum Innenhof, d.h. die Musik auf dem Dach war tatsächlich bis 00 Uhr zu hören, an schlafen ist da nicht zu denken. Vor allem da viele Gäste des Hotels dann auch erst nach 00 Uhr heimkommen und die Klimaanlage anwerfen (wie oben erwähnt hörbar) Stattdessen das Fenster nachts zum Innenhof hin öffnen (statt der Klima) kam uns selbst und auch allen anderen nicht in den Sinn. Erstens wegen der erwähnten Lautstärke, zweitens handelte es sich um Schiebe,- statt um Kippfenster. Da hatte wohl jeder weniger Lust, dass er nachts von betrunkenen Gästen umarmt oder beklaut wird, die durch das Fenster problemlos einsteigen könnten. Nachdem unsere Handtücher (welche wir wie andere Gäste auch auf dem Geländer vor der Zimmertür zum Innenhof aufgehängt hatten) dann auch tatsächlich (trotz Kamera in dem Flur) gestohlen wurden, konnten wir bei einem Mitarbeiter des Hotels aber nach etwas „freundlichem“ Zureden ein anderes Zimmer zur Straße, statt zum Innenhof bekommen. Das Zimmer war zwar noch kleiner als das erste, aber wir hatten zumindest einen Balkon.

Wir können nicht behaupten je großartig schlechter gegessen zu haben. Wir haben die verfügbaren Gerichte fast komplett getestet, es waren aber höchsten 2-3 essbare bzw. leckere Sachen dabei. Nicht durchgebratene Hühnchenspieße, unfertige Pizza mit nicht verlaufenem kalten Käse/Teig, aber dafür angebrannten Salamischeiben, zähe Steaks, Aufbackbrötchen, Automatenkaffee,... Wir sind mit Sicherheit keine Gourmets oder kochen selbst sonderlich gut, aber was hier á la carte geboten wurde, ist unterirdisch, weswegen wir auch mehrmals gezwungen waren die Gerichte zurückgehen zu lassen und teuer auswärts zu essen.

Unmotiviert und unfreundliche Mitarbeiter. Trifft nicht auf alle zu, aber größtenteils. Vor allem wenn man sich dann mal über etwas freundlich beschwert, wird man direkt schief angesehen.

Laute Gegend. Essen im Freien direkt an der Hauptstraße. Naja... Ansonsten hunderte von trinklustigen Jugendlichen quer durch die Stadt. Ballermannfeeling - da hätten wir uns besser informieren müssen. Die drei verfügbaren Strände waren hier dann natürlich ebenso mit den genannten überfüllt, verdreckt und auch viel zu klein für die Anzahl der Besucher.

Beliebte Aktivitäten

• Strand