Die Anlage hat eher den Charakter einer gemütlichen Kleingartenanlage als den einer üblichen Apartmentanlage. Mitten in einem schönen, vom deutschen Verwalterpaar gepflegten Garten gelegen, wimmelt es nur so von Bäumen, Hecken und Pflanzen. Alles ist sauber und gepflegt, eine Hotel-anlage, wo man sich wirklich entspannen kann, sofern keine Vereine oder ähnliche Gruppen anwesend sind. Im August/September ruhiges, älteres Publikum, dazu Familien mit Kleinkindern. Es dringt kaum Lärm der Umgebung in die Anlage. Da unsere Reise, seit 6 Jahren gleich, sich aber bis jetzt deutlich verteuert hat, ist es an der Zeit statt weiterer Apartments zu bauen der gesamten Anlage ein Update zu verpassen. Es gibt keine durchgehende Rezeption, ein Nachtportier fehlt ganz. Aufgrund der zunehmenden Ballermann-Touristen im Mai/Juni und im Oktober droht der Charakter der Analge in dieser Zeit zu kippen. Trotz alledem ist das El Paraiso eine kleine Oase, man darf manchmal aber auch nicht alles auf die Goldwaage legen. An dem freundlichen Verwalterpaar liegt es jedenfalls nicht, das manche Dinge über die Jahre ignoriert werden....
Die Zimmer sind sehr einfach eingerichtet, in den Apartments könnte es aber mehr Aufbewahrungs- und Ablagemöglichkeiten geben. Die Plastikstühle auf dem Balkon sind labil, ab 90 kg wird es gefährlich. Eine Kaffeemaschine sollte zum Standard gehören. Die Mini-Fernseher sind ein Witz, ohne Stuhl direkt davor gibt es nicht viel zu sehen. Die Bungalows sollten dringend neu möbliert und alle mit Duschen versehen werden.
In unmittelbarer Umgebung gibt es zahlreiche Lokale, von denen ich das Gartenlokal "Los Olivos" empfehlen kann (Spanferkel im Ofen!) und etwas weiter Richtung Hafen das "Monteros". Nette kleine Gartenlokale wechseln sich mit gemütlichen Terrassen und lärmenden "Gute-Laune-Bars" ab. Das Personal ist im Allgemeinen sehr nett und zuvorkommend.
Das Verwalterpaar ist stets freundlich und engagiert und bei kleineren Problemen sofort zur Stelle. Bei größeren Problemen (Fäkaliengeruch aus der Klimaanlage) sind ihnen aber die Hände gebunden, da die Besitzer der Anlage leider das Engagement nicht teilen. So müffelte es 3 Wochen lang und die Klimaanlage war nicht nutzbar. Auch eine Beschwerde bei der Reisleitung brachte keine Abhilfe. Die Zimmer wurden nicht immer gündlich gereinigt, ansonsten gibt es keine nennenswerten Schwächen.
Zur Cala Guya sind es 10 Min, zum Hafen wenig mehr. Großer EROSKI-Supermarkt ca. 3 Min, kleine Geschäfte in unmittelbarer Umgebung. Viele Promenaden direkt an der Küste laden zum gemütlichen Spaziergang ein. Durch diese Promenaden gibt es Panorama bis zum Umfallen und Fotomotive ohne Ende. Mit dem auto ist man in knapp über einer Stunde in Palma, das Geld für eine Inseltuor kann man auch besser in ein Auto für 2 Tage investieren.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Durch die vielen Bäume erübrigen sich fast die Sonnenschirme, um die anderswo wahre Gefechte ausgetragen werden. Trotzdem finden Sonnen- sowie Schattenfreunde ihr Plätzchen. Der kleine Pool reicht für eine kleine Erfrischung, die Liegen sind zum größten Teil durchgelegen, die Stühle auch dort mit Vorsicht zu genießen. Es braucht nicht immer eine Wasserlandschaft zum entspannen.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 3 Wochen im September 2010 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Henry |
| Alter: | 46-50 |
| Bewertungen: | 6 |


