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Olga (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Mai 2014 • 1-3 Tage • Sonstige
Hier sind Sie als Gast nicht willkommen
2,1 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht
  • Zustand des Hotels
    Eher schlecht
  • Allgemeine Sauberkeit
    Schlecht

Vor kurzem haben wir mit mehreren Familien einige Tage auf der Pension Pferdebrunnen in Weißenborn zugebracht. Der Hof befindet sich in schöner Lage, hält jedoch kaum den Versprechungen der Website stand. Für Kinder ist lediglich ein kleiner Sandkasten und ein Holzpferd aufgestellt, insgesamt ist der Hof wahnsinnig klein und zugemüllt. (Man sollte vorher überprüfen, ob die Tetanusimpfung noch gültig ist). Von den angekündigten Tieren gab es zunächst nur einen sehr verwahrlosten Hofhund. Die Zimmer Bei unserer Anreise waren die Gastgeber nicht da, allerdings empfing uns eine sehr freundliche Aushilfe. Die Zimmer waren lieblos, aber einigermaßen ansprechend gestaltet (Von einer Familiensuite zu sprechen ist allerdings eine wahnsinnige Übertreibung!) Es gab 4 kleine Handtücher (für zwei Erwachsene und bis zu 2 Kindern), keinen Zahnputzbecher, keine Seife oder ähnliches… Die Handtücher wurden während des gesamten Aufenthalts von drei Tagen nicht ein einziges Mal gewechselt. Ein nasses Handtuch, das auf dem Boden der Duschkabine lag, um ausgetauscht zu werden, hing nach der „Zimmerreinigung“ einfach wieder auf der Heizung. Hätte diese funktioniert, wäre man ja schon halbwegs zufrieden gewesen. Jedoch waren die Zimmer so kalt, dass man den Eindruck hatte, die ersten Gäste in diesem Jahr zu sein – auch wegen der vielen Spinnweben im Zimmer, und den erstaunten Blicken der Nachbarn…Alles wenig gastfreundlich. Das Essen Die Gastunfreundlichkeit wurde beim Abendessen fortgesetzt. Bio ist schön und gut, aber ein paar trockene Brotscheiben, hauchdünne Käse- und Wurstscheiben, deren Menge eine einzige Person vielleicht gesättigt hätte, aber nicht einen ganzen Tisch, ein Klecks Quark – das alles ließ eher an eine Diät erinnern. Zum Trinken gab es Leitungswasser. Alles andere musste vorbestellt werden. Auf Anfrage erhielten wir auch noch eine Kanne Tee, deren Sorte ein Geheimnis blieb. Fairerweise muss man erwähnen, dass, wenn man nachfragte, die Wurst- und Käsevorräte aufgefüllt wurden, alles aber jedoch so minimal, dass man ständig nachfragen musste. Am Ende war es einem unangenehm. Da der Hunger nach dem Mahl nicht gestillt war, wurden die eigenen Vorräte auf den Tisch gebracht. Lustigerweise (oder ist es eher traurig?) fand sich das mitgebrachte Brot eines Gastes am nächsten Morgen zum Frühstück in den Brotkörben wieder… Beim Frühstück gab es zusätzlich Kaffee und Bio-Nüsse, die schmackhaft waren. Sonst glich es dem Abendessen wie ein Ei dem anderen. Apropos Ei: Es ist natürlich ein verwegener Gedanke, auf einem Bauernhof Eier zum Frühstück zu erwarten. (Wo waren eigentlich die Hühner???) Eier gebe es nur sonntags zum Frühstück, erklärten uns die Gastgeber. Gegen Aufpreis wären sie aber bereit, uns welche zu kochen. Na gut, dachten wir, wie teuer kann ein Ei schon sein? Hätten wir gewusst, dass sie mit Gold aufgewogen werden, hätten wir die Schale nicht so achtlos weggeworfen! Am Abreisetag legte uns Frau L. ohne schlechtes Gewissen eine horrende Rechnung vor… Wenn für ein Ei der Größe S (maximal M) eine 1 vor dem Komma steht ist das nicht mehr schön. Gewarnt wurde man nicht. Auch wurde uns nicht mitgeteilt, dass jede nachbestellte Kanne Tee mit etlichen Euros extra verbucht wurde! Tee! … Heißes Wasser und ein Beutelchen! … Umsonst war nur das Leitungswasser und abgezählte Portionen Milch. Für die Kinder gab es auf Anfrage Kakao. Saft war überhaupt nicht aufzutreiben. Ponyreiten Der Hof wirbt mit dem Satz „Ponyreiten ist jederzeit möglich“. Das ist es in der Tat, wenn man die Gastgeber mal zu fassen bekommt, um sie darauf anzusprechen. Sie ließen sich nämlich höchst selten blicken, und stets wurde Herr L. vorgeschickt. Herr L. ließ nach den Ponys schicken und erklärte uns, dass man entweder bezahlte Reitstunden nehmen, oder die Ponys zu einem Ausflug mitnehmen könne. Wir entschieden uns für letzteres und lernten, dass wir dazu einen „Ponyführerschein“ benötigten. Schließlich könne ja jeder kommen und behaupten, er könne ein Pony führen… Für 6 Kinder wurden 3 Ponys geholt, drei Erwachsene ließen sich zeigen, wie man ein Pferdchen an der Leine hält. Lächerlich! Am Abreisetag erfuhren wir, dass uns für diesen Quatsch eine stattliche Summe berechnet wurde! Darüber informiert wurden wir vorher natürlich nicht. Als es gerade losgehen sollte, stellten wir fest, dass ein Pferdchen gewaltig lahmte. Wir konnten es unmöglich mitnehmen. Wir fragen uns, wie das keiner feststellen konnte, als das Tier von der Weide geholt wurde. Aber es bestätigte den Eindruck von der gesamten Hofführung: lieblos, sowohl dem Menschen wie dem Tier gegenüber. Der arme Hofhund, stibitzte sich ein halbes Baguette, das wir uns zum Abendessen mitgebracht hatten (außer Frühstück wollten wir dort nichts mehr zu uns nehmen). Hätten wir gewusst, wie hungrig auch er war, hätte er ein ganzes bekommen… Die Gastgeber Selten fühlte man sich als Gast so ignoriert wie in der Pension zum Pferdebrunnen. Herr L. war am ehesten „greifbar“. Frau L. tauchte insgesamt nur zweimal in Erscheinung. Einmal um uns mitzuteilen, dass das Mittagessen ein Geheimnis sei („Das verrate ich Ihnen nicht!“), was uns dazu bewogen hat, lieber kein Risiko einzugehen, und es beim Frühstück als einziger Mahlzeit auf dem Hof zu belassen; und zum zweiten am Abreisetag, um zu fragen, wann wir das Haus verlassen – sie würde vor der Abrechnung noch gerne eine Stunde joggen gehen. Ach nein, Frau L., bitte dann doch erst das Geschäftliche… Als wir die Rechnung aufgetischt bekamen fielen wir aus allen Wolken. Selbst die Familien, die nicht drei sondern nur eine oder zwei Nächte reserviert hatten, sollten auf einmal für drei Nächte bezahlen, weil das so abgesprochen gewesen wäre. NEIN! WAR ES NICHT! Nicht einmal ansatzweise fand sich ein solcher Wortlaut in unseren Schriftstücken wieder. Und für ein Zimmer, das vielleicht für eine Jugendherberge gut gewesen wäre auf einmal den Preis eines Luxushotels in Dubai zu verlangen – ohne rot zu werden – erschien uns doch sehr unanständig. Als wir Frau L. darauf ansprachen und sie baten uns zu zeigen, wo so eine Vereinbarung getroffen worden wäre, explodierte sie. Es muss ein cholerischer Anfall gewesen sein, anders lässt es sich nicht erklären. Sie schrie und tobte, eine normale Diskussion war unmöglich, obwohl wir sie auch gerne darauf angesprochen hätten, wieso auf einmal eine andere Preisliste für die Rechnung zugrunde gelegt worden war, als die, die sie uns hatte zukommen lassen (natürlich zu ihren Gunsten). Von Herr L. war keine Spur zu sehen. Um uns rechtliche Streitigkeiten zu ersparen, bissen wir in den sauren Apfel. So kam es, dass wir von den eigenen Gastgebern überfallen und ausgeraubt worden sind… Fazit: Die Homepage lockt mit Lügen! GastUNfreundlichkeit wird groß geschrieben, der Gast wird ausgenommen wie eine Weihnachtsgans. Man kann einfach jeden nur warnen! Macht einen großen Bogen um dieses Haus!!!!


Zimmer
  • Schlecht
    • Zimmergröße
      Eher schlecht
    • Sauberkeit
      Sehr schlecht
    • Ausstattung des Zimmers
      Sehr schlecht

    Restaurant & Bars
  • Schlecht
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Schlecht
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Sehr schlecht
    • Essensauswahl
      Sehr schlecht
    • Geschmack
      Schlecht

    Service
  • Sehr schlecht
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Sehr schlecht
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Sehr schlecht
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Sehr schlecht

    Familien
    • Familienfreundlichkeit
      Sehr schlecht

    Lage & Umgebung
  • Eher gut

  • Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Eher gut

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der Katalogbeschreibung
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1-3 Tage im Mai 2014
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Olga
    Alter:31-35
    Bewertungen:3
    Kommentar des Hoteliers

    Liebe Himmelfahrts-Gäste, auch wir hätten uns auf unserem Hof ein schöneres und fröhlicheres Himmelfahrts-Wochenende vorstellen können. Sie haben im vergangenen Spätsommer die gesamte Pension für drei Nächte gebucht. In Ihrer Buchungsbestätigung haben wir ausdrücklich darauf hingewiesen, dass diese Buchung nicht stornierbar ist und aus diesem Grund eine Reiserücktrittsversicherung empfohlen wird. An dieser Stelle möchten wir auch darauf hinweisen, dass Wochenenden wie Pfingsten, Ostern und Himmelfahrt sehr begehrt sind und ein Teil unseres Jahresgeschäfts ausmachen - in diesem konkreten Fall hätten wir die Pension dreimal belegen können. Aus betriebswirtschaftlichen Gründen gerade eines kleinen Betriebs können wir hier nicht anders handeln als auf die Erfüllung der Verträge zu bestehen. Wir denken, dass das jedem klar sein muss. Zu den Tieren nur soviel in aller Kürze: Wir halten unsere Tiere artgerecht und im Sommer selbstverständlich auf den Weiden - das ist im Übrigen ein Demeter-Grundsatz zu dem wir uns verpflichtet haben. Gerne nehmen wir unsere Gäste mit auf einen Spaziergang zu unseren Tieren. Das haben wir auch Ihnen - incl. Eier- und Pferdeholen - angeboten. Leider haben Sie jedoch selbst unseren zwei Wochen alten Kätzchen auf dem Hof nicht beachtet. Das Ihnen unser Essen nicht geschmeckt hat, tut uns leid, zumal Sie das Mittagessen gar nicht probiert haben. Für uns ist das nicht erklärbar. Das haben wir so noch nicht erlebt. Bitte überweisen Sie den noch offenen Betrag umgehend auf das Ihnen bekannte Konto. Mit freundlichen Grüßen Ihre Familie Langer