Playacanela Hotel

Das Hotel liegt abgelegen am Ende der Welt. Wer Strand, Meer, Pool und Kindergeschrei liebt, ist hier genau richtig. Wir selbst sind keine Partymenschen aber um tolle Sehenswürdigkeiten und kulturelle Dinge zu sehen, benötigt man unbedingt ein Auto. Und selbst da, muß man weit über 100 km fahren, um tolle Sachen zu sehen. Wer dort Urlaub machen möchte, muß unbedingt noch einen Spanischkurs belegen. Selbst englisch wurde nur teilweise verstanden. Außer Sabina und 1/2 Kollegen an der Rezeption konnten deutsch. Das war ein Pluspunkt. Dadurch das Haustiere erlaubt waren, hatten wir das Glück das auf unserer Etage ein Hund und deren Besitzer wohnten. Gebelle war bis spät in die Nacht zu hören.Dieses Hotel ist nur auf die spanischen / portugisischen Touristen zugeschnitten. Uns wird dort niemand mehr sehen.

Wir bewohnten in den 14 Tagen ein Doppelzimmer im Nebengebäude. Es wurde jeden Tag gereinigt. Unser Zimmer war mit einem normalen Doppelbett, zum Zudecken nur mit einem dünnen Laken ausgestattet. Ich legte mir immer noch eine Wolldecke die im Schrank lag noch auf das Laken drauf. Desweiteren war unser Zimmer mit einem Ventilator und Klimaanlage ausgestattet. Kühlschrank, Bad mit Badewanne und Fön auch vorhanden. Balkon mit einem Plastetisch und 2 Plastestühlen. In unserem Zimmer gab es nur eine offizielle Steckdose! Unser TV Gerät kannte nur spanische Kanäle. Für deutsche Sender kein Empfang. Wir schauen im Urlaub kein TV aber 1x am Tag Nachrichten wären toll gewesen. Alternativ nutzen wir das W - Lan was im kompletten Gebäude zur Verfügung stand.

Im Gegensatz zu vielen anderen Bewertungen, können wir nichts schlechtes über das Essen sagen. Wir hatten Halbpension plus. Es war wirklich von allem immer genug da und wurde auch immer wieder aufgefüllt. Getränke konnte man sich auch so oft nachholen wie man wollte. Das Einzige wo wir auch wieder merkten, das das Hotel spanische Touristen bevorzugt, sind die Essenszeiten. Frühstück ab 8:00 uhr war für uns noch okay aber Abendbrot begann erst ab 20:00 uhr. Für uns viel zu spät. Auch andere Touristen bemängelten dies. In keinem anderen Hotel auf der Welt habe ich so spät gegessen. Und der Geräuschpegel war grausam. Man fühlte sich wie in einem Bahnhofsgebäude.

Wir können über den Service nichts schlechtes berichten. Das Einchecken hat Dank Sabina, ( sie spricht deutsch ) wunderbar geklappt. Sie hat uns alles erklärt, wie alles funktioniert. Auch im Restaurant war das Personal bemüht, stehts das schmutzige Geschirr schnell vom Tisch zu räumen. Sollte man einen Ausflug haben, wo man zeitig abgeholt wird, kann man dennoch vor den Öffnungszeiten ein kleines Frühstück zu sich nehmen. Zimmerreinigung auch immer in Ordnung.

Vom Flughafen Faro fuhren wir knapp eine Stunde zu unserem Hotel. Dieses liegt in einem Naturschutzgebiet. Kurz und knapp gesagt, am Ende der Welt. Durch einen Holzsteg gelangt man zu dem nicht enden wollenden Sandstrand. ( Das einzig positive an der Lage ) Für Spaziergänge am Wasser und Muscheln sammeln ideal. Auf dem in wenigen Gehminuten zu erreichenden, kleinen Hafen, kommt man an vielen leerstehenden Geschäften und auch an vereinzelten Restaurants vorbei. "Im Zentrum" gibt es ein "Comercial Center". Dort ansässig, eine Cocktailbar, eine Apotheke, ein Minimarkt, ein Eiscafè und unsere Lieblingslocation "Sugar Reef". Dort gab es für den kleinen Hunger leckere Wraps, Burger, Smoothies. Der Vorteil dort war, was man sonst bei allen Restaurants vergeblich suchte, die Speisekarte war auch in Englisch zu verstehen und nicht nur in Spanisch. Ayamonte, der nächstgelegene Ort in 8 km Entfernung, besuchten wir mit unseren im Hotel ausgeliehenen Fahrrädern.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Am Pool wurde Wassergymnastik gemacht. Alles in spanischer Sprache. Uns interessierte es nicht. Wir waren nur 2/3 Tage am Pool. In unserer ersten Urlaubswoche war alles entspannt. In der zweiten Woche dachten wir, wir sind im Kinderparadies. Man konnte nicht in Ruhe im Pool schwimmen. Immer musste man jemandem ausweichen. Einer von 2 Jacuzzis war defekt. Der eine funktionierende diente in unserer Anwesenheit als Kinderbecken. Erholung fehl am Platz. Abends gab es immer Animation. Ab 21:15 uhr für Kinder. Ab 22:15 uhr für Erwachsene. Wir haben die Shows nie besucht. Wir haben uns immer Fahrräder ausgeliehen und sind dem Trubel geflohen. Richtig toll ausgebaute Radwege bis in die nächste Stadt Ayamonte. Alles ebenerdig. Es gibt auch eine Promenade wo man schön fahren konnte. Jeden Tag kamen Mitarbeiter einer Autoverleihfirma ins Hotel. Für 2 Tage mieteten wir ein Auto. Alles hat wunderbar funktioniert.