- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Leider haben wir nicht genau genug die bereits bestehenden Bewertungen gelesen - sonst wäre uns einiges erspart geblieben. Konkret beziehe ich mich auf die Aussage: "Die Gästestruktur bestand ausschließlich aus Spaniern mit 2-3 Kindern..." Ich hatte ja keine Ahnung wie wörtlich man das nehmen muss!!! Aber von vorn: Das Hotel ist wirklich sehr schön. Nach einer Woche Mietwagenrundreise wollten wir in ein komfortables Hotel zum Baden und Entspannen. Das große Areal umfasst 400 Zimmer die während unseres Aufenthaltes auch ausgebucht waren. Die Poollandschaft ist ein Traum! Die Liegen sind stabil und liegefreundlich und vor 10 Uhr ist niemand da oder reserviert gar die Liegen. Im (Thomas Cook) Katalog steht: "Direkt am schönen Sandstrand" Der Sandstrand ist in der Tat sehr schön, aber muss man einige Schritte zurücklegen um hinzugelangen. Hinten am Hotel raus, über eine Fußgängerpromenade, einmal quer durch die Dünen und schon sind Sie da. Hunderte von Menschen mit mitgebrachten Stühlen und Schirmen, und gleich dahinter ist auch schon das Meer. Weiter heißt es im Katalog, das "Centro Commercial ist 800 m entfernt". Das Einkaufscenter ist architektonisch ganz gut gelungen (sieht aus wie eine kleine Einkaufsstadt) und tatsächlich nicht mal 800 m entfernt. Hier haben Sie mittags (wobei selbige Zeit in Islantilla erst gegen 14 Uhr beginnt) eine gute Auswahl für´s Mittagessen. Das Hotel macht einen ganz guten Eindruck. Die Innenhöfe sind sehr hübsch gestaltet. Man kommt sich fast vor wie in einem Gewächshaus. Alles war stets sauber. Die Zimmerreinigung immer tadellos. Die Zimmer sind recht groß. Das Bad ebenfalls. WC und Bidet sind räumlich etwas abgetrennt. Es gibt qualitativ gute und quantitativ genug Handtücher plus das übliche Schnickschnack (Shampoo, Seife, etc.) Zurück zu den Spaniern. 95 % der Gäste waren sozusagen Inländer. Jede/r Reisende hatte mindestens 3 Gören - sorry Kinder - dabei. Damit wären wir auch schon am entscheidenden Punkt. Bei Reisen auf eine Insel hat man als Urlauber den Vorteil, daß Inländer nicht mit Sack und Pack und Wickeltisch und Oma anreisen. Hier im Puerto Antilla Hotel sind wir aber auf dem Festland, was eben aufgeführte Punkte enorm begünstigt. Ich übertreibe weder mit der Kinderanzahl noch was das mitgeführte Gepäck betrifft. Glücklicherweise sind viele Urlauber zum Strand gegangen, was einem je nach morgendlicher Platzwahl ein mehr oder weniger ruhiges Plätzchen am Pool einbrachte. Gegen 10.30 Uhr erwacht am Pool das Leben. Zwischen 14 und 16:30 Uhr sind die deutschen und englischen Gäste praktisch allein, da die Spanier (in ihrem Zimmer) Siesta halten. Um 17 Uhr gibts dann Wasserball, bevor gegen 20 Uhr alle in ihre Zimmer aufbrechen um Parfümgeschwängert oder mit frischen Windeln (je nach Alter eben) zum Abendbrot zu erscheinen. Die ganz Schlauen haben es schon gemerkt: ich bin kinderlos. Besonders erschreckend in diesem Hotel fand ich, dass die Spanier Urlaub mit Kids jeden Alters machen. Von 0 (in Worten Null!!!) bis 4 Jahren war der ungefähre Altersdurchschnitt. Allerdings blieb mir der Anblick einer säugenden Mutter erspart. Den muss ich im Prenzlauer Berg schon genug ertragen. (Gruß an Gayle Tufts) Nur 4 Punkte weil das Hotel schön aber kein "Superknaller" war. Ich würde dieses Hotel nicht wirklich empfehlen. Das einzig Angenehme waren die großen Zimmer und die schöne Poollandschaft. Aber außer Appartmentanlagen und spanischen Familien gibt es wirklich nichts zu sehen. Mir fällt auch sonst partout kein positiver Grund ein, dieses Hotel zu nehmen bzw. überhaupt an die Costa de Huelva zu fahren. Wenn sie dennoch unbedingt auf die Iberische Halbinsel wollen kann ich Ihnen guten Gewissens eine Mietwagenrundreise durch Portugal empfehlen. Das Alantejo ist ein Traum, Porto ist bezaubernd, Lissabon aufregend und das Hotel in Penecova eine Reise wert... Schönen Urlaub wünscht Stella
Zu den Zimmern habe ich ja oben schon was gesagt. Groß, nett eingerichtet, bequem. Es gab eine Minibar. Wir haben aber nix daraus getrunken, ist ja immer so teuer. Das TV bot 4 deutsche Programme und auch der Videotext funktionierte. Jedes Zimmer hatte einen großzügigen Balkon mit Sitzgelegenheit und ausziehbaren Wäschetrockner. Die Klimaanlage verdient ein extra Pluspunkt. Sie hat drei Stufen wobei die niedrigste ideal zum Schlafen ist. (Will sagen sie ist nicht zu laut). Ca. 75% der Zimmer gingen vorne raus (Pool- oder Meerblick). Die anderen zur Seite oder nach hinten wobei man bei letzteren direkt auf das Iberostar guckt. 50 Euro pro Woche waren es mir wert Meerblick zu buchen. Glücklicherweise haben wir nie Kinderjaulen, -heulen, -kreischen, -schreien oder änliches gehört.
Wären wir 2 Wochen in diesem Hotel gewesen, würde es hier 0 Punkte geben. Eine Woche hält man das Hotelessen grad so aus. Und alles drumrum... Das Restaurant ist nicht gerade, na sagen wir mal gemütlich, gestaltet. Eher Bahnhofsatmosphäre. Besonders was die Lautstärke betrifft (Kein Wunder bei 3 Kinder pro Tisch.) Sie suchen sich also einen freien Tisch im Restaurant und bestellen bei den flinken Kellnern was zu trinken. Am Eingang bekommen sie dafür eine Art Bestellzettel. Sie bezahlen entweder beim gehen bar oder am Ende des Urlaubs per Kreditkarte. Der Sangria ist ganz lecker. Vor 21 Uhr geht hier übrigends niemand essen. Egal wie quängelich die Kinder sind. Zum Essen, also zum Büffett gibt es nichts auffälliges zu sagen. Das übliche was man eben im Urlaub in einem 400 Zimmer, 4 Sterne Hotel erwartet. Gut gefallen hat mir, dass es drei mal dasselbe Büffet verteilt im Saal gab. Man musste also nicht 500 m zurücklatschen, weil man seine Dressingsoße vergessen hat. Gar nicht gefallen hat mir dieser wiederliche Kaffee und das man selbigen an nem Automaten tassenweise besorgen musste sowie das sogenannte Showcooking. So steht es zumindest im Katalog. Ein absoluter Witz! Unter Showcooking verstand man hier folgendes: Morgens: Eine Person versucht verzweifelt 2 Grill/Bratplatten (wie heißt das richtig?) unter Kontrolle zu halten und gleichzeitig Omelette, Spiegelei, Speck und Tomaten für die wartende Masse zuzubereiten. Abends: Zwei Personen versuchen selbiges mit Steak und Fisch. P.S. Die Kellner sind wirklich flink, besonders was das Abräumen betraf. Das führte sogar dazu, dass ich einmal die Kaffetasse an den Mund führte um den Inhalt runterzuspülen, als auch schon ein Kellner ganz flott die Untertasse nahm und abräumte. Kein Witz! Ansonsten kamen mir die Angestellen vor wie Abräummaschinen ohne Gefühlsregung. Als wir dort waren, gab es auch sowas wie Aushilfskräfte. Ich glaube das waren sowas wie Schülerpraktikanten. Gelangweilt und kaugummikauend sind sie durch die Stuhlreihen gelatscht und haben nach dreckigem Geschirr Ausschau gehalten.
An der Rezeption spricht man nur Spanisch. Mit ein wenig Glück auch Englisch oder Deutsch, aber nur wenn Sie keine "exotischen" Fragen stellen etwa wie "Wo fährt denn hier dieser kleine Touristenzug los?" (Antwort: für 6,- EUR/p.P. am Centro Commercial startet der Zug immer wenn er voll ist.) Da sonst alles okay war, gibts hier 4 Punkte.
Im Katalog ist die Transferzeit mit etwa 2 h angegeben. Wir selbst sind bei der Rückreise als einzige Gäste in einem Minibus transportiert worden und benötigten 1 h. Beim Reiseleiter von Thomas Cook bekamen wir mit, wie ein anderes Pärchen meinte, sie hätten für die Anreise 3 h vergeudet. Ist also Glückssache. Der Ort Islantilla besteht eigentlich nur aus Appartmentanlagen (80%), Hotels (10%) und Billigläden (10%). Wer hier Abwechslung und Ausflugsziele sucht ist verkehrt. Das merken Sie auch schon an den angebotenen Ausflügen von Neckermann und Co. Es gibt praktisch nichts wo sie hinfahren können. Außer 2-Tagestouren nach Lissabon oder Sevilla. Da wir aber nur am Pool rumliegen wollten um zu Lesen, war dieses Hotel ideal. Sonst gab es aber wie gasagt nix, deshalb die 3 Punkte.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Zum Glück hielt sich die Animation sehr stark in Grenzen. (Wie gesagt, wir wollten eine Woche Lesen, Ruhe haben und Ausschlafen.) Ab und an sind die verschiedenen Kinderklubs um den Pool gezogen und haben Bonbons verteilt, nachmittags dann gab es Wasserball oder Aqua Fitness. Abends (22:30 Uhr) war noch eine Show, die wir aber nie gesehen haben. Sie fand drin in irgendeinem Konferenzraum statt, was ich nicht gerade Zuschauerfreundlich fand. Ebenfalls abends gab es an der Poolbar (was gleichzeitig das A-la-Carte Restaurant ist!) Livemusik. Außer dem Mann am Piano selbt und den Kellnern hörte niemand die Musik. Kein Gast weit und breit. Da es also meines Erachtens sehr wenig Animation gab, gibts hier nur 2 Punkte.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stella |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 2 |