ROBINSON DJERBA BAHIYA

Über den Club ist schon viel positives wie negatives geschrieben worden. Unser Eindruck war, dass sich die Gäste, die sich über den Club beschweren, dies an zwei, drei Kleinigkeiten festmachen und nicht das Gesamtbild betrachten. Es wird häufig auch nicht berücksichtigt, dass der Club einer der günstigeren Robinsons ist und man ihn deshalb auch nur bedingt mit den edleren aber auch gleich wesentlich teureren Clubs in zB Griechenland vergleichen kann. Wir haben Gäste getroffen, die verlängert haben genauso wie Gäste, die vorzeitig abgereist sind. Unsere Kids fanden den Pool klasse und wir vor allem die Beachbar, das Café Maure und die Wassersportstation.

Die Zimmer sind schon etwas älter und könnten vor allem in den Bädern ein Update gebrauchen. Die Klimaanlage war recht laut, funktionierte dafür aber zuverlässig. Zum Schlafen und sich frisch machen ausreichend, für eine längere Verweildauer aber eher nicht gemütlich, da auch die Beleuchtung im Schlafraum eher spärlich ausgelegt ist. Zimmerservice funktionierte und arbeitete auch recht ordentlich. Bei uns gab es an der Sauberkeit nichts zu bemängeln.

Der Buffetbereich ist zur Stoßzeit schon recht rumpleig und laut. Wenn man nicht zu den absoluten Stoßzeiten (abends zB. von 19:30 bis 20:00 Uhr) durch den Buffetbereich schlendert, ist es absolut in Ordnung. Das Angebot ist vielseitig und vor allem die angerichteten Teller waren alle schmackhaft. Die Tischweine waren eher nicht genißebar und die Auswahl und Qualität zumindest der Weißweine beim Wine & Dine eher bescheiden. Hier könnte durchaus nachgebessert werden. Von den alkoholischen Inklusivcocktails haben wir recht schnell Abstand genommen und sind dann zu Longdrinks gewechselt.

Allgemein freundlich und zuvorkommend. Könnte an manchen Stellen etwas aufmerksamer und schneller sein, vor allem in dem Gastrobereich insgesamt aber zufriedenstellend. Auf Nachfrage hat man alles zügig bekommen.

Wer Djerba kennt, weiß, dass die Insel außer Sand und karger Landschaft nicht viel zu bieten hat, so auch die Umgebung des Clubs, die geprägt ist von einer touristischen Kleinstadt und viel Brachfläche. Leider liegt auch immer mehr Müll in der Gegend und an den Stränden vor allem außerhalb des Clubs rum. Wir waren in den letzten Jahren im Mai/Juni auf Djerba, nun erstamlig im August und waren doch recht überrascht, wie schwül es wird. An mehreren Tagen wurden die 40 Grad deutlich überschritten, was im Zusammenspiel mit der hohen Luftfeuchte selbst die Einheimischen in die Knie zwang. Also Siesta unter der Klimaanlage, am Nachmittag wurde es dann angenehmer.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben vor allem die Wassersportstation genutzt und sind sehr zufrieden mit Mitarbeitern und Material gewesen. Maoui, Mounir, Rahdi und Rihad haben einen tollen Job gemacht und auch noch eben schnell einen Kat aufgebaut, wenn man bereits mehrere draußen waren und man nicht reserviert hatte. Pilates und Yoga sind auch sehr gut angekommen. Das Entertainment schwankte zwischen ganz gut und eher schlecht. Leider wurde in 14 Tagen gerade einmal ein Musical/Theaterstück angeboten, ansonsten Tanzeinlagen bzw. nur Pooldisko. Für die Kids war vor allem das "Schlag den Robin" nicht gerade altersgemäß. So ist zB Dieter Bohlen in der Altersklasse 7 bis 12 unbekannt und einige der Spiele vor allem für die Jüngeren ungeeignet. DJ Eddie auf der Beachparty hat es tatsächlich geschafft, den Tanzstrand nach ein bis zwei Liedern komplett zu räumen, dann nach mehreren Titeln, bei denen fast niemand tanzte langsam wieder zu füllen, um gleich danach die aufkommende Stimmung wieder zu kippen. Die Gleichung Tanzfläche voll = gute Musikrichtung, Tanzfläche leer = schlechte Musikrichtung scheint ihm unbekannt zu sein. Ganz anders der DJ bei der Nachparty im Café Maure, der die Leute bis nach zwei Uhr (da sind wir gegangen) tanzen ließ.