Seaden Quality Resort & Spa

Ein gutes Hotel, kurze Wege zum Strand, lange Wege am Buffet. Der Service war von sehr gut bis zufriedenstellend. Zimmer sehr hellhörig. Wir wollten im Herbst wieder kommen, werden das aber nicht machen, da dann Hauptsaison und ein Zimmerwechsel in ruhige Zimmer sehr wahrscheinlich nicht möglich ist. Auch mögen wir Anlagen mit etwas mehr Grün lieber, das hat dieses Hotel nicht, da es auf sehr engem Raum gebaut wurde. Ebenso hat uns der Strand nicht überzeugt, viel zu klein und viele Felsplatten im Meer. Der Pool, nicht genutzt da zu kalt, ist sehr schön angelegt.

Die Zimmer sind sehr gut ausgestattet. Bett ist in Ordnung. Der Fön ist nicht an der Wand befestigt, er liegt im Schrank mit den Pantoffeln, hat eine wirklich ausreichende Leistung auch für lange Haare geeignet. Das Shampo in der Dusche ist ein Dusch-Haare Reinigungsbalsam, nicht wirklich für Haare geeigent. Wir buchen immer zwei Zimmer zur Einzelnutzung, die ersten zwei Zimmer waren zur Landseite. Am Tag Baulärm, uns wurde erklärt, dass es in Reisebeschreibungen steht, dass von Oktober bis April gebaut werden darf und mit Baulärm zu rechnen ist. Das haben wir bei unserer Tui Buchung nicht gelesen. Das Zimmer äußerst hellhörig. Man hört den Fernseher und die Gespräche aus den Nebenzimmern, versteht auch teilweise die Worte. Konnten aber sofort wechseln und bekamen zwei sehr schöne Zimmer mit Pool/Meerblick. Mein Zimmer war dann sehr ruhig, weil das Nebenzimmer leer war. Was gewöhnungsbedürftig ist, mehr für Paare, das Waschbecken mit Spiegel geht gleich vom Flur ab ohne Tür, dann gehen vom Waschraum die Toilette und die Dusche ab, jeweils vom Waschraum mit einer Milchglastür getrennnt, welche wohl mehr optischen Gründen dient. Da wir jeder allein im Zimmer waren, hat uns das nicht gestört. Ein kleiner Balkon, zwei Stühle ein Tisch. Ab Mittag Sonne pur, im Februar gewünscht - im Sommer?

Das Essen ist gut und hat uns im Hauptrestaurant geschmeckt. Allerdings waren wir nur einmal im italienischen Restaurant, wollten auch die anderen besuchen, haben uns aber nach unseren Erlebnissen beim Italiener nicht mehr getraut. Mein Mann hatte Geburtstag. Es wurde expliziet erwähnt, dass er Geburtstag hat. Der Tisch war nur mit ein paar trocknen Blüten geschmückt, es gab eine Geburtstagskerze die einfach nicht brennen wollte. Schulterzucken, sie hätten keine andere, 5x Stromausfall, Das Risotto eine Katastrophe, es wurde über das Risotto eine Menge Öl gekippt, dadurch war es nicht mehr essbar. Das Entrecoute eine mit wabbeligem Fett durchzogene Fleischmasse, nicht genießbar. Gestört haben uns im Hauptrestaurant die sehr langen Wege vom Buffet bis zu den Sitzplätzen. Dadurch oft nur noch lauwarmes Essen. Bedingt durch die Bauart des Hotels, schmal und langgezogen, ist es wohl nicht anders möglich. Der Service an der Moonlightbar war sehr gut, hier haben uns die Cocktails am besten geschmeckt. Abends unten in der Bar war der Service auch sehr gut, in der Lobby etwas schleppend, aber eher durch Personalmangel.

Der Service von der Rezeption war wirklich sehr gut. Hier möchten wir uns noch einmal bei der Generalmanagerin Günül (sie schreibt sich anders) und bei der Gästebetreuerin Neire bedanken. Ein sofortiger Zimmerwechsel mit einem Upgrade, ein Früchtekorb mit Rotwein und eine Stunde kostenloser Late Check Out, das ist Service. Im Restaurant war der Service von sehr gut bis verhalten. Mehrere Male wurde Abends vergessen, Servietten zu geben, Getränke wurden falsch gebracht, auch manches Mal mangelnde Sprachkenntnisse, weder deutsch noch englisch. Aber der größte Teil des Personals ist wirklich sehr bemüht.

Die Umgebung ist nicht so einladend. Da wir aber einen reinen Relaxurlaub gesucht haben, störte es uns nicht sehr.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die abendliche Animation war soweit in Ordnung, zweimal verkauften die Animateure Bingo und noch etwas anderes zur Abendunterhaltung, einmal Quizabend. In der Nebensaison mag das ausreichen, da alles drinnen stattfinden muß. Sehr enttäuscht waren wir vom Boccia. Wir sind leidenschaftliche Bocciaspieler und was uns hier der Animateur geboten hat war schon sehr grenzwertig. Er änderte laufend die Regeln, brach mitten im Spiel ab und sagte, er müsse woanders hin. Der allgemeine Eindruck, auch von anderen Mitspielern, war hier, dass er eigentlich keine Lust hatte. Am meisten missfallen hat uns, dass er erlaubte, das Kinder mitspielen durften. Das haben wir noch nie in unseren Urlauben erlebt. Schwere Bocciakugeln gehören nicht in Kinderhände. Es rutscht jemandem immer mal eine Eisenkugel aus der Hand oder verwirft mal eine Kugel. Als wir Kritik aussprachen, wurden wir nicht mehr gegrüßt von ihm. Er ist erst seit 1 1/2 Monaten dort, hoffentlich lernt er noch etwas dazu, auch die Bocciaregeln.