Serenity Alpha Beach

Es war ein entspannender Urlaub. Auch wenn zwei, drei Punkte verbesserungswürdig sind. Aber wer einfach eine Woche am Strand liegen will, nur zu. Das Hotel liegt weit ab vom Schuss. Es gibt zwar einen Shuttle Bus, wenn man mal nach Hurghada möchte, aber rings ums Hotel gibt es nicht viel zu tun. Achtung: Das Hotel hat nur einen künstlichen Sandstrand. Danach beginnt gleich das Riff. Schwimmen im Meer geht nur über den Steg (bitte nicht auf dem Riff rumtrampeln, auch wenn es leider von vielen gemacht wird). An mehreren Tagen war das Wetter allerdings zu stürmisch. Die rote Fahne war draussen und daher schwimmen im Meer nicht möglich. Entsprechend war es dann eng an den Pools. Am Strand gibt es auch eine Tauchschule. Die Tauchguides sind allgemein sehr nett und hilfsbereit. Der Chef aber sehr geschäftig und hält nicht immer, was versprochen wurde. Es werden auch nicht unbedingt die besten Tauchgründe angefahren.

Unser Zimmer war etwas in die Jahre gekommen. Aber zweckmässig und grosszügig. Über den Läufer vor den Betten sollte man sich nicht zu viele Gedanken machen... Er sah schon sehr abgewetzt und schmuddelig aus. Der Roomservice war sehr gut. Jeden Tag wurde ausreichend Wasser aufgefüllt (0.5l-Petflaschen).

Das Essen war grundsätzlich gut und lecker. Leider alles sehr fleisch-lastig und wenig Vegetarier-freundlich. Beim Buffet fehlten manchmal die Deklerationen, ob zB Teigtaschen mit Fleisch, Fisch oder Gemüse gefüllt waren. Die A-la-carte-Restaurants waren auch durchwegs gut. Allerdings bemängle ich hier stark die Flexibilität. Zum einen mussten die Tische weitläufig im Vorraus reserviert werden, obwohl dann kaum eins der Restis ausgebucht war. Zum anderen musste man seine Menü-Auswahl 24h im Vorraus bekannt geben. Die meisten hatten je rund 2 - 3 Vorspeisen, Suppen, Hauptgänge und Desserts in der Auswahl. Auch hier alles sehr oft mit Fleisch. Als rein vegetarische Varianten gab es eigentlich nur die Suppen & Desserts, beim Italier noch eine Pizza und eine Pastavariante. Ganz extrem wars beim Mexikaner (Hühnchen oder Rindfleisch zur Vorspeise, Hühnchen oder Rindfleisch als Hauptgang). Im Hauptrestaurant wars drinnen jeweils sehr laut. Daher sassen wir meist draussen. Der Strandimbiss serviert hauptsächlich Fast Food, was auch mal ganz okay ist. Wer ein lila Bändchen hat, darf auch im Strandrestaurant frühstücken und Abend essen. Dort ist es ruhiger und die Aussicht aufs Meer ist echt hübsch.

Die Kellner waren meist freundlich. Manchmal etwas zu "lustig", was ich dann anstrengend fand. ZB fragte man nach einer Cola, irgendwann kam dann der Kellner und, obwohl man das gewünschte Getränk auf dem Tablette sah, sagte er dann, er hätte es nicht. Naja, Humor ist halt auch Geschmacksache. Teilweise war es Abends beim Hauptrestaurant schwer, an Getränke zu kommen, da die Kellner alle Hände voll zu tun hatten.

Transport vom Flughafen dauert etwa 30min mit dem Taxi. Das Hotel liegt mitten in der Wüste, andere Hotels (das Nachbarhotel mal abgesehen) sind weit weg. Daher ist Abwechslung rund ums Hotel eher schwierig. Kein Sandstrand vor dem Hotel! Dafür ein relativ schönes Hausriff, auch wenn dort bereits einiges kaputt ist.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Das Animations-Programm haben wir nicht genutzt. Super fand ich, dass der Strand in zwei Abschnitte unterteilt ist, so dass man kleinen Kindern und Lärm ganz gut aus dem Weg gehen kann. Ebenfalls ist einer der vielen Pools als Adults only Pool deklariert. Auch hier hat man seine Ruhe. Natürlich kommen ab und zu mal Verkäufer vorbei (Ausflüge, Massagen, Beauty Salon, Diving Center), aber ein kurzes Nein Danke reicht. Die Massage, welche ich gebucht hatte, war gut. Im Fitnesscenter war ich nicht, ebenso habe ich die Shows ausgelassen. Die Sänger abends beim Essen waren meist ganz gut und unaufdringlich.