Sotavento Beach Club

Im Großen und Ganzen ist es ein nettes Hotel. Schaut man aber genauer hin, ist es für ein 4-Sterne-Hotel NICHT angemessen und wirklich dürftig. (Näheres in der Einzelbeschreibung!). Größe: Hatten ein Apartment mit Meerblick (Zimmer 24 F) im zweiten Stockwerk des zweistöckigen Gebäudes. Jedes Gebäude hat jeweils 6 Apartments. Sauberkeit ok, doch Reinigung und Wäschewechsel waren z.T. dürftig. Wir hatten AI und das W-Lan ist im kompletten Hotel kostenfrei. Jedoch ist nicht überall der Empfang gut, manchmal konnte man stundenlang kein W-Lan-Netz erreichen. VIELE VIELE VIELE Familien mit Kleinkindern!!! Wir haben zwar nichts gegen Kinder, doch die Geräuschkulisse war enorm hoch (vor allem beim Essen!) und der verursachte Dreck war immens. Überwiegend waren es deutsche Hotelgäste, wenig Holländer und ein paar mehr Spanier. Wie schon beschrieben: W-Lan ist zwar umsonst, aber auch oft nicht erreichbar oder es ist nur geringes Signal vorhanden, ansonsten gut. Preise sind völlig in Ordnung für Extra-Dinge. Sonne hatten wir fast ausschließlich. Unbedingt gut eincremen. Und wenn es geht im Schatten eines Sonnenschirmes bräunen.

Großes Apartment, veraltete Möbel (trotzdem Charmant). Sofa gelblich und sah schon etwas "marode" aus. Schlafzimmergröße ok. Safe mit im Kleiderschrank. Bad mit Bidet, Duschwanne, WC und Waschbecken im mallorcinischen Stil. Kleine Kochstelle im Wohnbereich. Fernseher sehr klein gehalten, aber deutsches Programm vorhanden. Balkon schön nur die Blumen haben gestunken nach Flatulenz. Mit eigener Liege und einem Tisch mit 3 Stühlen. Zudem eine kleine Vorrichtung zum Aufhängen der nassen Kleidung. Kühlschrank auch vorhanden. KEINE KLIMAANLAGE !! Manko: Keine Klimaanlage. Es ist zwar immer windig und abends kühlt es sich relativ gut ab, dass man das Fenster öffnen kann, aber durchzug ist trotzdem immer. Im Schlafzimmer hält man es ohne offenes Fenster nicht aus. Öffnet man es, ist immer ein Luftzug zu spüren. WIll man einmal ganz durchlüften, knallen Fenster und Türen, da die Schiebetür des Balkons nur für etwas kühle abhilft. Mit Klimaanlage wäre es wesentlich einfacher .

Es gibt EIN Restaurant für ALLE Hotelgäste. Ich beschreibe der Einfachheit halber mal einen Tagesablauf. Man kommt morgens zum Frühstück und es ist voll, brechend voll. Egal zu welcher Zeit man kommt ( und es war nicht einmal Saison! ) Im Restaurant an sich kommt man erst in eine kleine Vorhalle (rechts bezahlen die nicht-AI-Gäste nach dem Essen und bekommen dort alkoholische Getränke). Dann geht man eine kleine Treppe mit 3 Stufen hoch und befindet sich inmitten des Speisetraktes. Rechts und geradeaus der nicht-AI-Bereich, links runter der AI-Bereich. Man zwängt sich gerade aus an den Tischen vorbei (was sicherlich extrem störend für die Gäste sein muss, die dort speisen) um zum "Buffet" zu gelangen. Buffet: Man weiß gar nicht wo man anfangen soll. Nicht, weil es so viel gibt, nein, weil man keinen Anfang findet. Die Teller sind größtenteils versteckt in den Unterseiten der Speisenablage-Tischen. Es gibt Obst, Gemüse, trockene Brötchen, Brot, Toast. 2-3 Sorten Wurst und 1-2 Sorten Käse. Dazwischen Streichkäse iin einer derart großen Schüssel, dass sich die Gäste diesen mit einem Kuchenheber auf den Teller verfrachten. Ebenfalls gibt es Müsli, diverse künstliche Joghurts und Joghurt mit frischen Früchten. Weiter hinten gibt es Pan-Cakes (Natur, mit Apfel und mit Waldfrüchten), dazu Zimt und Zucker, sowie eine Sorte Marmelade. Dann Rührei, normale Eier und Speck. Drei große wärmezonen mit teilweise angebratenen Speck. Ich habe noch nie in meinem Leben so viel Speck auf einmal gesehen der so fettig und so halbherzig durchgebraten war wie dieser. Schicht für Schicht trieft das Fett. Es gibt für die Getränke Automaten. Für Wasser, für Säfte, für Kaffeespezialitäten. Auch heißes Wasser. Man setzt sich dann an den Tisch und ißt in enormer Lautstärke zwischen Kindern und überforderten Eltern. Das Essen liegt schon morgens größtenteils durch die Kinder auf dem Boden, welches die Eltern zwar erblicken, aber nicht wegräumen. Irgendwie lädt die Speisestelle auch nicht gerade dazu ein, dass man sich ordentlich benehmen muss. Es liegt immer irgendwie was herum, sei es auf dem Boden, sei es das unordentlich garnierte Essen, nicht einmal die Bilder und Lampen hängen gerade. Teilweise fehlen die Glühbirnen. Den Teller läßt man stehen und dieser wird zugig weggeräumt von einer der vielen Kellner, die durch die Reihen hasten. Das Hasten wirkt ebenfalls störend. Die Qualität des Essens morgens ist OK, aber nicht wirklich besonders. Man kann es essen, aber ein "mmh, war das lecker" kann man leider nicht sagen. Dann verlässt man das Gebäude wieder und freut sich umso mehr, wenn man dann etwas "ruhe" von dem lauten Getöse hat. Jegliche Speisen sind an westeuropäische "Standards" orientiert, was das Menü an sich angeht. Mittags ist nur der AI-Bereich geöffnet, da die nicht-AI-Gäste kein Mittagessen bekommen, das ganze macht es nicht viel leiser.Der Bereich ist insgesamt VIEL zu klein gehalten. Es ist so viel Platz iin diesem Restaurant. Die Anordnung ist jedoch echt schlecht geregelt. Man könnte einen gesonderten Bereich für Familien mit Kindern gestalten, oder zumindest den AI-Bereich vergrößern. Teilweise standen wir mit unseren Tellern 5-10 Minuten herum bis sich eine Familie mal erhoben hat. Dann dauerte es aber einen gewissen Zeitraum, bis frisches Besteck gebracht wurde. Und obwohl die Mittagszeit noch lange nicht beendet war, wurde schon für den Abend eingedeckt. Dann (wie schon oben beschrieben), kam Cristina. Wir setzten uns an einen dieser Tische, da kein anderer frei war,der für Mittagessen gedeckt war (dunkle Tischläufer für abends, hell-beige bis grau für mittags). Cristina meckerte etwas auf Spanisch, das wir hier nicht sitzen dürfen und wir mussten uns (schon mitten beim Essen) an einen anderen Tisch setzen. Sowas ist unter aller Kanone. Das MIttagessen an sich ist essbar. mehr aber auch nicht. Ich esse eigentlich recht viele verschiedene Dinge, aber weder die Kartoffeln waren gut durch, noch die Soße passend, noch das Fleisch richtig durch (oder es war ZU durch, dass man es kaum Essen konnte, weil es so zäh war). Getränke auch hier nur aus Automaten zum selbst zapfen. Weiteres Manko: Manchmal weiß man nicht, was man da eigentlich ißt. Es fehlen zu 80% die Zettel die deklarieren, was man da auf den Teller packt. Abends: Man wird schon im Vorfeld gebeten (Mündlich,als auch im Infoheft des Hotels), dass abends nur angemessen gekleidet gekommen werden darf. Explizieter: Keine Badehose, keine Trikots, kein Oberkörper-Frei bei Männern. Es halten sich GANZ viele nicht daran. Hauptsache ein Deutschland-Trikot über den Wanst gestreift.Das Personal im Hotel nimmt es hin und lässt die Gäste im Prinzip kommen wie sie wollen. Das finde ich persönlich geschmacklos, unverantwortlich und respektlos denjenigen gegenüber, die sich abends extra Schick machen oder sich wirklich nochmal umziehen, damit es ein nettes Abendessen wird. Die allgemeine Situation ist ja schon nicht der Renner, aber abends ist man wirklich schon im Vorfeld mit farbigen Karten eingeteilt, die man beim Check-in an der Rezeption erhält. Farbe xy von XX bis YY Uhr und die andere Farbe von XX Uhr bis XY Uhr. Platz und in Ruhe zu abend essen? Nein. Ein Ansturm wie schon 2 Mahlzeiten zuvor und auch hier wieder ist der AI Bereich zu klein für die Menge an Gästen. AUch das Essen ist langweilig, oder schmeckt einfach nicht. Oft haben wir (und auch andere) das essen ungegessen auf dem Teller zurück gelassen. Einmal fragte der Kellner, ob es nicht schmeckt. Daraufhin verdrehte er die Augen als ich sagte:" Nein, es schmeckt nicht! " Insgesamt: Vier Sterne Hotel???!!! Wer die Sterne vergeben hat, der hat dort nicht gegessen. Bei McDonalds ist ein labberiger Cheeseburger der 3 Stunden alt ist besser als das Essen dort. Mächtiger Minuspunkt für dieses Hotel. 2 STerne auch nur weil wir nicht verhungert sind. Klingt etwas drasitsch, aber es ist so.

Ja, freundlich sind sie zum Großteil (Außer Cristina, die war eine Furie und echt ätzend!!! ). Die Leute am Empfang sind hilfsbereit und nett, sprechen viele Sprachen und man konnte sich gut verständigen. Ebenso die netten Damen aus dem Hoteleigenen "Mini-Supermarkt". Deutsch konnte man gut verstehen. Die Servicekräfte im Speisesaal, als auch an der Bar sprachen einen fast nur mit spanischer Sprache an und scheinen kein Wort Deutsch zu sprechen, genauso wie Handwerker, Zimmerservice und Gärtner. Zimmerreinigung war zwar ok, aber es geht deutlich besser!! Unser "Wohnzimmertisch" wurde (trotz Flecken, die schon beim Check-In dort waren!!!) nicht einmal gereinigt. Ebenso wurden die Betten in unserem 10-tägigen Urlaub nur einmal frisch Bezogen. Handtücher täglich, wenn sie denn auf dem Boden liegen. Öfters fanden wir an WC und Dusche lange, schwarze Haare, die von uns nicht stammen können. Da wir leider nur einmal dem Service hier auf Holidaycheck "Sonnenpunkte" vergeben können, schreibe ich meinen Eindruck gesondert hinzu: Rezeption und Mini-Supermarkt 5 Sterne, Gastronomie und Reinigung 2-3 Sterne!

Das Hotel ist gut gelegen im Süd-Osten der Insel. Vom Flughafen aus gerechnet ist es knapp 50 - 60 Minuten bis zum Hotel ( nicht mit einberechnet ist die Zeit in der die vorherigen Hotels abgeklappert werden). EIn paar Fußminuten entfernt vom Hotel ist ein kleines Shopping-Center (Bekleidung, Spar-Markt, Aloe-Vera, Souveniers, Apotheke, Autovermietung, Bar/Restaurant).Geht man etwas weiter in Richtung Süden (Hauptstraße entlang) kommt man in etwa 10 - 15 Minuten zu einem weiteren Center mit gegenüberliegendem "Restaurant-Rondell" (Mehrere süße Restaurants eng an eng, hat aber einen schönen, einladenden Charme). Dort befindet sich auch eine kleine Discothek, die jeweils donnerstags und samstags abends geöffnet hat. Eine Busanbindung in beide Richtungen (Norden und Süden) befindet sich nur wenige Gehminuten vom Hotel entfernt (Nicht genutzt). Ebenfalls nur 5 Gehminuten in nördliche Richtung befindet sich ein Platz, wo mittwochs und sonntags ein "Afrikanischer Markt" stattfindet vormittags. Der Strand liegt direkt am Hotel. Dort befinden sich auch eine Dusche und 2 "Fußduschen", viele Sonnenliegen mit Schirmen (Kostenpflichtig ! --> Kein eigener Hotelstrand! ), ein Beachvolleyballfeld und eben ein ganzer Haufen Sand. Negativ am Strand zu bewerten sind die vielen vielen kleinen und großen Steine, die man überwinden muss um zum Meer zu gelangen. Auch wenn es "Lavasteine", die den Charme der Insel und derer rings herum ausmachen, könnte man diese dennoch mit weiterem Sand überschütten, beziehungsweise diese mit dem Bagger an andere Stellen verfrachten. Es ist eine grausam-schmerzende Angelegenheit dort herzugehen. Vielen macht das vielleicht nichts aus, uns jedoch schon! Und einigen anderen im Hotel ging es genauso. Der Strand ist mit gelb-weißem Sand benetzt. Die Konsistenz ist relativ locker und weich, was sich jedoch als großer Nachteil herausstellen sollte bei uns: Es ist immer windig!! Eine kleiner Luftzug reicht schon aus,um komplett voll mit Sand zu sein wenn man gerade aus dem Meer kommt. Er schmerzt wenn der Wind nur gering stärker wird, da er schonungslos an die Haut prescht. Sicher kann man das Hotel dafür nicht verantwortlich machen (was wir auch nicht tun), aber es ist störend und gehört vermerkt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sportmöglichkeiten viele (Tennis,Beachvolleyball,Spinning/Rückenschule, Tauchen, kleines Fitnessstudio). Haben wir jedoch kaum genutzt. 1x den Fitnessbereich, das war ganz ordentlich dort. Auch mit Duschmöglichkeit. Tauchen war in Kursen angeboten worden, sowie 2x täglich Spinnig im Aerobicraum. Wurde aber auch nach draußen verlegt. Das Animationsteam hat ebenfalls Sport-Aktivitäten angeboten zu bestimmten Zeiten. Fußballtennis, Basketball, Volleyball. Zudem Bingo (B-Punkt-Ingo) sowie Poolspiele NEBEN dem Pool. Die Animation war zu gewissen Zeiten am Animationspool. Clubtanz,Ansagen, Paries am Strand, Fußball-Übertragungen angekündigt und mit leckeren Bratwürsten und Bier untermalt. Das war schon voll in Ordnung. Das Bingo war zwischendurch sehr laut und man hätte echt an den Animationsfreien Pool wechseln müssen. Apropos Pool. Es gibt 2 davon. Beide in angenehmer Größe und glücklicherweise nicht zu voll an Menschen(Im Pool). Insgesamt sind diese beiden aber zu klein für die Masse an Gästen. Es wird jeden Tag ein "Newsletter" verteilt, als Art Zeitung, dort steht jeden Tag drin "Es sind wieder die Pool-Piraten unterwegs, die klauen Handtücher und geben sie am Info-Center ab". Sprich: Keine Liegen Reservieren. Ha! Nicht ein mal wurden die Handtücher weg genommen. Teilweise waren die Familien oder Leute den ganzen Tag unterwegs um dann am Nachmittag ne gute Liege mit Schirm zu haben, während andere dann vergeblich nach einer Liege suchen. Schon schade. Schon beim Essen klappt es nicht mit der abendlichen Kleidung, hier das Unterbinden von Liegenreservieren klappt auch nicht. Am Animationsfreien Pool gab es eine kleine Hütte mit Getränken und kostenpflichtigen Speisen. Damit man nicht immer bis zum Animationspool laufen musste war das schon ganz ok. Der Comedy-Abend war auch super von der Animation. Die waren sehr nett und waren immer in netten Gesprächen verwickelt.