Sotavento Beach Club

Ich versuche meine Bewertungen stets objektiv zu halten, weil man(n)/ frau auf so einer Plattform oft dazu neigt, zu kritisch zu bewerten. Urlaub ist aufgrund der auf uns einströmenenden Reizüberflutungen und dem Stress im Alltagsleben und Job zwar immer mehr Luxus, aber schließlich entfernen wir uns ja absichtlich von unserem zu alltäglichen zu Hause. Daher sollte man sich überlegen, ob man hier einfach nur kritisieren möchte (also NUR das Negative sieht oder ob man konstruktive Kritik anbringen kann)! Will man LUXUS, dann muss man auch bereit sein, dafür das nötige Kleingeld hin zu legen! Die Hotelanlage ist großzügig gehalten und darin eingebettet findet man verschiedene Appartements im Bungalowstil. Leider sind die Bungalows von der Bauweise nicht besonders gut gedämmt, so diese ziemlich hellhörig sind. Die Gästestruktur bestand hauptsächlich aus Deutschen und ich war dieses Mal sehr überrascht, wie freundlich viele gegrüßt haben. So konnte man auch gut Kontakt zu anderen aufbauen, wenn man dies wünscht, was ich ehrlich gesagt so nicht gewohnt war. Aber dazu komme ich später noch. Den Altersdurchschnitt fest zu machen, ist etwas schwierig. Ich würde sagen, es war gut gemischt zwischen ganz jung, jung, "Mittelalter" und dem älteren Publikum. Was ich manchmal störend fand, waren die vielen kleinen Kinder und der entsprechende Geräuschpegel im Restaurant. Da ich ein Appartement mit Meerblick hatte, befand sich der Abstand zum Meer nur ca. 15 - 20 Meter. Das war natürlich herrlich. Ich habe es sehr genossen, morgens auf meinem Balkon zu sitzen und das Treiben am Strand zu beobachten. Da ich nicht zu den Fußfaulen sondern eher zu den Lauffreudigen zähle, war auch die Entfernung zum Restaurantbereich, dem kleinen Geschäft, Wellnessbereich, den Pools und zu den Sport- und Unterhaltungsmöglichkeiten absolut ok. Schließlich futtert man im Urlaub ja doch meist etwas mehr und so konnte ich mir das gleich wieder "ablaufen". Zahlreiche Ausflugmöglichkeiten wurden auch durch die Reiseveranstalter angeboten. Allerdings habe ich hiervon keinen Gebrauch gemacht, sondern bin auf eigene Faust unterwegs gewesen, entweder per petes (zu Fuß) oder mit dem Bus! Der Strand ist ideal, um entweder Richtung Norden oder Süden zu laufen. Plant man eine längere Route, ist es in meinen Augen allerdings nicht verkehrt, wenn man festes Schuhwerk (Turnschuhe genügen) dabei hat, da im Süden irgendwann Felsen kommen, die überspült werden. Die sollte man nicht ohne Schuhe überqueren. Richtung Norden endet der Strand kurze Zeit später und man läuft entweder auf den Klippen, solange das möglich ist, später durchquert man eine traumhafte RIU-Anlage und kommt später dann wieder zu einem Strand. Unter Tipps noch ein paar Anregungen meinerseits, wenn man Abenteuer liebt und einfach mal quer Feld ein läuft! Soweit ich informiert bin, gibt es 2 Appartementskategorien. Ich war total überrascht, wie groß meine Unterkunft war, obwohl ich als Alleinreisender unterwegs war. Man konnte sich ausbreiten und fühlte sich sofort zu Hause. Die Kategorie 1 (die ich bewohnte) besteht aus einem Schlafzimmer mit Wandschrank, Nachttisch, einem großzügigen Badezimmer, einem rießen Wohnzimmer mit Couch, kleinem Schrank, Fernseher und einer angrenzenden kleinen Küchenzeile (Herd mit 2 Kochplatten, Kaffemaschine, Geschirr, Kühlschrank + Spülbecken) mit Tisch und Stühlen. Was ich prima fand, war, dass jeder auf seinem Balkon einen kleinen Tisch, Stühle und einer Liege hatte. Das war für mich wirklich Luxus, weil man so auch seinen Balkon richtig genießen konnte! Da ich meine Putztfrau (die ein Mann war) gleich mit Trinkgeld fütterte, hatte ich die 12 Tage auch immer ein sauberes Zimmer. Abschließend kann ich sagen, dass ich als Alleinreisender noch nie so schnell Anschluss gefunden habe und dass ich das Hotel wirklich nur jedem empfehlen kann, obwohl ich zu anfangs selbst kritisch war.

Beliebte Aktivitäten

• Strand