Sotavento Beach Club

Das Hotel ist super schön. Die Anlage ist super aufgebaut. Tolle Zimmer, super Pools und ein traumhafter Strand. Wir waren zu dritt verreist, meine Mama, meine kleine Schwester und ich. Wir hatten ein Appartment gebucht, dass ziemlich großzügig aufgebaut war. Wir hatten ein Schlafzimmer mit einem Doppelbett, ein Bad mit Badewanne/Dusche und ein riesen Wohn-/Esszimmer mit integrierter Küche. Haben uns super wohlgefühlt und es war auch sehr gepflegt. Da das Sotavento dieses Jahr 25 Jahre alt wird, müsste man eigentlich davon ausgehen, dass man das der Zimmerausstattung anmerkt. Aber dem war nicht so. Es waren zwar nicht die aller neusten und modernsten Möbel, aber alt und abgenutzt waren sie jetzt auch nicht. Wir hatten Halbpension gebucht, was vollkommen ausgereicht hat. Morgens und Abends gab es ein rießen Buffet, was den Tagesbedarf an Essen vollkommen abgedeckt hatte. Getränke mussten wir dann zwar selber zahlen, aber das war nicht so schlimm. Eine guter Weißwein hat 11 Euro gekostet und die große Flasche Wasser 3 Euro. Es gab auch kostenloses W-Lan, das sogar am Strand funktioniert hat. Es hat zwar manchmal gesponnen und man konnte sich nicht immer damit verbinden, aber das war nicht so schlimm, denn schließlich waren wir im Urlaub, wo man eigentlich keine Internet braucht. Einen Altersdurchschnitt gab es eigentlich nicht. Es gab ein paar Familen mit Kleinkindern, aber auch Eltern die mit ihren "großen" Kinder (so wie wir 20 und 15) das Hotel besuchten, es gab aber auch viele junge Pärchen und ein paar Rentner waren auch unterwegs.

Das Zimmer war tip-top, optimale Größe für drei Personen. Hatte eine Küche mit Kochplatte. Kaffeemaschine und Kühlschrank. Es gab keine Klimaanlage, aber das hat uns nicht gestört, bei offenem Fenster hat der kühle Wind nachts gereicht. Das Bad war sauber und gepflegt. Wir hatten eine Balkon mit Blick auf den Aktionpool und ins Theater. Für diejenigen, die Ruhe Abends brauchen wäre die Lage des Appartements nichts gewesen. Es gab auf der anderen Seite aber noch viel mehr Häuser, von denen man einen traumhaften Blick auf das Meer hat.

Es gab ein Restaurant, wo es ein Frühstücks- und Abendbuffet gab. (Wie das mit dem Mittagessen für die All-Inklusive Gäste war, weiß ich nicht). Die Auswahl war enorm viel. Abends gab es so viel gutes zu Essen, dass wir uns gar nicht entscheiden konnten was wir eigentlich essen sollen. Es gab jeden Tag ein riesen Salatbuffet und es wurde auch immer irgendwas anderes frisch gegrillt. Einmal gab es spanischen Käse der super lecker war, und einmal hat der Koch einen, bestimmt halben Meter großen Fisch, vor den Augen der Gäste fiitiert. Es wird für jeden Geschmack etwas geboten. Es gibt sogar ein extra Buffet für die ganz kleinen. Das Frühstück war auch ziemlich reichhaltig, aber es gab jeden Tag eigentlich das gleiche zu essen. Ich hätte mir ein bisschen mehr Käsevariationen gewünscht. Das Rührei war eigentlich immer kalt. Aber ein Koch hat immer frische Spiegeleier und Apfelpfannkuchen gemacht.

Die Kellner im Restaurant waren freundlich und immer bemüht, die leeren Teller gleich wegzutragen. Deutsch konnten diese aber nicht. An der Rezeption und die Reiseleiter konnten fast Akzent frei Deutsch. Es gab also keine Verständigungsprobleme. Die Reiseleiter kommen auch fast jeden Tag und helfen wenn es Probleme gibt oder wenn man Ausflüge buchen möchte. Das Zimmer wurde leider nicht jeden Tag sauber gemacht (Sonntag und Mittwoch nicht) und somit wurden auch nicht jeden Tag die Handtücher gewechselt. So viel wir mitbekommen haben, bietet die Animation Kinderbetreuung für die ganz kleinen und für die schon etwas älteren an. An einem Tag hatte wir Ameisen im Zimmer. Die Rezeption hat sich eigentlich ziemlich schnell um dieses Problem gekümmert und danach hatten wir keine kleinen Mitbewohner mehr.

Der Strand war direkt vor der Haustür, 2 Minuten Gehweg von unserem Zimmer aus. Der Strand bestand aus Sand, aber auch am Ufer aus großen schwarzen Steinen. An manchen Stellen konnte man ohne Hindernisse durch den Sand ins Wasser gehen, aber an den anderen Stellen musste man mit Schuhen ins Wasser laufen. Die Steine waren aber nur am Anfang, vielleicht zwei Meter und dann kam feinster Sand. Das Beste war, wenn Ebbe war. Dann konnte man locker 100 m ins Meer reinlaufen, mit Wasser, das nicht mal bis zu den Knien ging. Das war super! Im ganzen Hotels liegen kleine "Sotavento Zeitungen" aus, in denen auch drin steht, wann Ebbe und wann Flut ist, da sich das ständig ändert. Was mich aber total genervt hat, ist dass man die Liegen und Schirme am Strand extra zahlen musste. Wir waren jeden Tag 16 Euro los und das summiert sich bei 11 Tagen Urlaub. Vom Flughafen aus, waren wir ca. eine Stunde unterwegs. Wie weit der nächste Ort ist, weiß ich nicht genau. Wir sind einmal mit dem Bus eine halbe Stunde nach Jandia an den Hafen gefahren, wo es zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten gab. Die Anlage selbst, hat einen kleinen Minimarkt, der das nötigste verkauft, wie Wasser, Sonnencreme, Zeitung, etc. Wenn man die Anlage verlässt, und den Berg vielleicht 20 m hochläuft, befindet sich dort das "Sotavento-Shopping-Center". Dort kann man Klamotten, Zigaretten, Luftmatratzen, und vieles mehr kaufen. In Fuerteventura ist vor allem die Aloe Vera Pflanze bekannt. In diesem Center konnte man viele verschiedene Produkte der Aloe Vera Pflanze kaufen, was ich auch getan habe, da ich einen fetzen Sonnenbrand hatte und das hat wirklich geholfen, Einen Parfumladen gibt es auch. Es ist aufjedenfall empfehlenswert dort unten Parfums zu kaufen, da diese fast 20-50% billiger sind, als bei uns daheim. Leider gibt es in Fuerteventura so ziemlich überall das selbe an Klamotten zukaufen. Jeden Mittwoch und Sonntag ist dort ein Markt gewesen, wo man Brillen, Taschen, Uhren, und Klamotten kaufen konnte (alles natürlich gefälscht). Oberhalb des Clubs war eine schnuckelige Bar, in der jeden Abend typisch spanische Live-Musik gespielt wurde. Das war super dort, aber die Cocktails waren ziemlich teuer. Hier konnte man auch die spanische Küche ausprobieren, aber das haben wir nicht getestet, da wir immer zu vollgefressen waren von unserm Buffet. Was ein MUSS ist, ist der Oasis Park. Das ist ein Tierpark, der vielleicht 10 min von dem Sotavento weg ist. Es fahren zweimal am Tag dort kostenlos Busse hin. Wir haben dort Elefanten, Giraffen und Erdmännchen gefüttert. Wir haben auch das Angebot genutzt, mit Seelöwen zu schwimmen, aber das ist nicht zu empfehlen, da es reinste Abzocke ist. Hat 30 Euro gekostet und hat nichtmal 10 Minuten gedauert. Ansonsten ist der Park super schön und nicht so weitläufig wie die Zoos hier in Deutschland, wo man von einem Gehege zum nächsten erstmal 15 Minuten wieder unterwegs ist. Außerdem sind wir mit dem Catameran rausgefahren, wo wir sogar Wale gesehen. Ansich wäre die Fahrt eigentlich ganz schön gewesen, aber leider hat das Wetter nicht so mitgespielt, da es ziemlich bewölkt war und somit ziemlich kalt am Boot.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation hat sich viel Mühe gegeben. In der Früh konnte man Shuffleboard oder Volleyball spielen. Nachmittags wurde ab und zu Boccia und immer Beachvolleyball angeboten. Abends war immer Kinderdisco und danach verschiedene Abendshows. Einmal haben wir Bingo gespielt, dann haben sie MamaMia und Falko aufgeführt und einmal verschiedene Sketsche. Es gab zwei Pools. Einmal den Aktionpool. An dem am Nachmittag verschieden Veranstaltungen der Anis geboten wurde und einen ruhigeren Pool, an dem man gut entspannen konnte. Leider war es wieder typisch Deutsch, dass schon in der früh um halb 9 fast alles Liegen besetzt waren.