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Sandra (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juni 2014 • 2 Wochen • Strand
Viel Sonnenschein, einige dunkle Schattenseiten
3,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Wir waren Ende Juni, Anfang Juli im Sotavento zu Gast. Es gibt einige tolle Sonnenseiten und definitiv einige Schattenseiten. Zum einen wurde gerade die alte Bar "Teide" umgebaut. Die Mini-Baustellenfahrzeuge machten ziemlich Radau und stanken erbärmlich nach Diesel, wenn sie an unserer Terrasse vorbei fuhren. Das geschah manchmal im Viertelstunden Takt, manchmal im Stunden Takt. In unserer 2. Woche kam dann noch ein Presslufthammer dazu, den man deutlich hörte. Wir waren meist am Strand, oder machten Ausflüge. Was mir unangenehm aufgefallen ist, waren die vielen Einwegplastikbecher die fast überall zu finden waren. Wenn ich sehe, dass ein AI-Gast alle 5 Minuten an mir vorbei läuft um sich was zu trinken zu holen und dann jedesmal einen neuen Becher verbraucht, bekomme ich Zustände. Das Glasflaschen und -Becher keine Alternative sind sehe ich ein, jedoch sollte es da doch einen Zwischenweg geben. Da könnte man von Hotelseite her durchaus umweltfreundlicher handeln und denken. Auffällig fand ich auch, das in den ersten Tagen als wir ankamen, die spanischen Angestellten uns ignorierten. Da kam kein "Hola" oder "Bunos dias" (man verzeihe mir eine falsche Schreibweise). Wir haben trotzdem erstmal gegrüßt. Die konsternierten Blicke oder auch das Erstaunen war für mich bezeichnend. Nach ein paar Tagen, wurden wir dann zurück gegrüsst. Als die Chefin des Hauses eines Tages am Speisesaal stand, war mir klar, das das hier scheinbar so gewollt ist. Die Dame grüßte ihre Gäste nämlich auch nicht!! Da fühlt man sich als Gast doch ehr geduldet. Leiht euch ein Auto. Kostet wenig bei der netten Dame im Hotel (für uns ein Seat Ibiza mit 1 Kindersitz und 1 Sitzerhöhung nur 53,-€) + Benzin Die Höhlen von Ajuy sind die Wucht und wer mal das Inselinnere sieht wird erkennen, was Fuerteventura wirklich ausmacht. Das sind nämlich nicht nur die Touristikcentren an der Ostküste, sondern auch Stille, Einsamkeit und ein karges, raues Leben von Tier und Mensch. Die Ruhe und Einfachheit dieser Berge ist einfach erholsam. Bei unserem Aufenthalt war es sehr, sehr windig. Selbst unsere Strandmuschel half da nicht viel, da der Sand permanent flog. Als Schutz unseres 2 Jährigen habe ich ihm dann ein leichtes Tuch über den Kopf gelegt als er schlief, da er innerhalb von 10 Minuten mit Sand überzogen war. Auch Sonnenmützen sollten besser festgebunden werden. Bei uns flogen immer die Mützen weg, bis wir zum Schluss Tücher verwendeten. Zum Schluss sei noch daraufhin gewiesen, das auf den Kanaren Kakerlaken zur Einheimischen Tierart gehören, wie bei uns Ameisen. Wir haben einige gesehen, jedoch wird vom Hotel penibel darauf geachtet das keine in die Apparments einziehen. Als Taubenschreck gibt es 2 Falken, welche regelmäßig mit ihrem Falkner durch die Anlage fliegen. Also nicht erschrecken die Tiere sind einigermassen Menschen gewöhnt und man kann ihnen recht nah kommen, auch unfreiwillig :D


Zimmer
  • Gut
  • Die Appartments waren ausreichend. Alles was man brauchte war vorhanden. Es war auch alles sauber und ordentlich. Das Bad hatte einen Föhn und ein Bidet, genug Ablageflächen und Haken für Bademäntel waren vorhanden. Die kleine Küchenzeile enthielt alles um zu kochen (Kühlschrank, Herd, Pfanne, Töpfe, Geschirr) Jedoch fehlte der Wasserkocher!! Aber das ist wohl national verschieden :D Das Bett war für spanische Verhältnisse gemütlich und auch auf dem Sofa konnte man gut schlafen. Einzig das Babybett roch etwas seltsam. Aufpassen sollte man jedoch, denn die Steckdosen sind nicht gesichtert für die Kids. Aber das habe ich jetzt auch nicht erwartet :D! Unsere Putzfee hat nach einigen Startschwierigkeiten (s.o) unser Appartment gründlich gereinigt und nach einem kleinen Trinkgeld mit Sicherheit auch ein bisschen besser gelaunt. Die Löhne dort sind einfach lächerlich niedrig.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das Essen war wirklich lecker und man fand immer etwas. Jeden Wochentag gibt es ein anderes Thema. Sonntags gab es Canarisch, dann mal Italienisch, Mexikanisch, ... Es wiederholten sich jedoch die Themen nach einer Woche. Fand ich nicht schlimm, denn die Auswahl war einfach gigantisch. Es gab immer Fisch, Nudeln, Reis, Pizza (verschieden belegt) ein Fleischgericht (mal Schwein, mal Rind, Truthahn, Pute, Huhn), Kanarische Kartoffeln, Pommes, Salate und und und. Das Essen alleine hat für mich seine - 6 S T E R N E - verdient. Jedoch gibt es auch noch andere Dinge die ich nicht so toll fand, daher gebe ich weniger. Leider waren bei der Gästeanzahl Schlangestehen und Hindernisslaufen vorprogrammiert. Leider gibt es auch keine Terrasse wo man essen kann. Es gibt auch jede "Ess-Station" nur einmal. Beim Frühstück habe ich erlebt, wie eine junge Familie ein älteres Paar um die 60 gefragt hatte, ob sie sich vielleicht bitte an einen 2er-Tisch setzen würden, da dieser für die 4köpfige Familie zu klein währe. Die Herschaften sind nicht gegangen, sondern haben die Familie mit ihren 2 Kleinkindern stehen lassen. Es war kein anderer Tisch mehr frei!!! Das kann doch nicht sein!! Die Tische stehen auch nicht weit auseinander, sondern es gibt breite und schmale Gänge. Das kenne ich aus anderen Hotels deutlich anders. Was ich nicht verstehen kann ist, wieso baut man einen Aerobic-Raum und ein Atelier, wenn man dringend Handlungsbedarf im Restaurant hat. Der Raum ist toll, schön eingerichtet, jedoch für die Menge an Menschen viel zu klein!!


    Service
  • Eher gut
  • Die Damen reinigen die Zimmer von ca. 9:30 bis 16:00 Uhr. Dazwischen ist eine Mittagspause. Am Anfang hat es mit unserer Zimmerreinigung nicht so recht geklappt, denn unser 2jährige schlief immer von 14:30 - 16:00. Die Reinigung unseres Appartments war jedoch für genau diese Zeit eingeplant. 3 Anrufe bei der Rezeption brachten dann den gewünschten Erfolg. Wir wurden ab Tag 3 dann immer am Vormittag gereinigt, meist sogar gleich als erstes. Die Sauberkeit war immer super, da auch feucht durchgewischt wurde. Mangelhaft war jedoch die Sauberkeit unserer Terrasse. Da konnte die nette Dame jedoch nichts dafür, denn die aufgestellten Abfallbehälter sind manchmal so voll, das der Wind den Dreck aufwirbelt und in die Terrassen weht. Jeden Tag kehrte und wische früh die Signora und es sah super aus. Stunden später konnte ich wieder eine Schaufel aufkehren und wegbringen. Da sollten einfach mittags und abends nochmal eine der netten Frauen eingeteilt werden, um nur die Terrassen nochmals zu säubern. Denn die leeren Plastikbecher waren teilweise widerlich. Die Animateure und auch die meisten Kellner verstehen ausgezeichnet Deutsch. Bei den fleissigen Damen ist man selbst mit Englisch aufgeschmissen. Schade! Aber gut ich kann auch kein Spanisch :DD Die Kinderbetreuung habe ich als gut und liebevoll empfunden. Es war zwar kein Vergleich zu unserem letzten Urlaub auf Menorca, jedoch durchaus im oberen Niveau anzusiedeln. Der Supermarkt führt alles was man so braucht, bis auf Kinderzahncreme. Die Waren sind im Schnitt ca 10% teuerer wie bei uns und im Inselinneren.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Vom Flughafen nach Costa Calma fährt man ca 90 Minuten. Costa Calma selbst empfanden wir als unspektakulär. Am Strand entlang stehen die Hotelkomplexe wie die Orgelfeifen. Daran angeschlossen sind diverse Läden, die überteuterte Dinge verkaufen, die kein Mensch braucht. (Mir bot ein Verkäufer 2 Babybodys für 18,90 € als Mitbringsel an!!) Wenn man durch den Palmengarten geht, beginnt der eigentliche "Ortskern". Hier finden sich dann auch die etwas preisgünstigeren Läden, wo auch die Einheimischen einkaufen. Generell ist ein Mietauto eine super Sache. Man kann die Insel erkunden und ist auch nicht so an die Preisgestaltung der Hotelketten gebunden. Über den Strand wurde ja schon viel geschrieben. Meine Vermutung ist, das ein Teil des Sandes aufgeschüttet wurde um Beachvolleyball zu spielen. Damit die Flut diesen Sand nicht wieder wegspült, benötigt man die Steine, denn diese brechen die hohen Flutwellen. Das Prinzip kennt man von der Nordsee auch. Rechts vom Sotavento gibt es einen schmalen Streifen wo man sein Handtuch ausbreiten kann, oder man läuft bei Ebbe ca 5 Minuten und hat dann die hintere Bucht, welche einfach mehr Platz bietet. Dann sollte man jedoch die Tidezeiten im Kopf haben, sonst ist der Rückweg schwieriger. Entweder Kletterpartie oder Umweg über die Rückseite des Taro Beach und die Straße.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Tja die Animation. Da scheiden sich oft die Geister. Die Kinderbetreuung fanden wir super. Unsere 6Jährige ist gerne hingegangen. Die Kinder sind liebevoll behandelt worden. Den Rest hätte man sich schenken können. Mir ist es einfach schleierhaft warum den ganzen Tag am Pool Techno-Musik laufen muss. Dann um 15:00 der Clubtanz. Der Animationsleiter brüllte in sein Mikrofon, das einem die Ohren wegflogen. Ebenso entgeht mir der Sinn warum der ganze Poolbereich einschließlich anliegender Appartments mitbekommen muss, welche Bingozahl gezogen wurde. Wenn ich Bingo spielen hätte wollen, wäre ich hin. Trotzdem bekomme ich das komplette Spiel mit, weil der Ani einfach sein Mikro nicht leiser stellt. Eine Urlauberin mit zahnenden Baby (schrie nachts und die Mutter hatte nichts geschlafen) wollte sich mittags nochmal hinlegen,als ihr Kind schlief. Sie kam nicht zum Schlafen, da es so laut in ihr Appartment schallte. Abends ab 21 Uhr beginnt die Animation für die "Großen" in einer Lautstärke die einfach nur eine Frechheit ist! Im Prospekt welches man von der Rezeption erhält, steht das man sich doch bitte rücksichtsvoll und leise zu verhalten habe, da hier viele Familien mit kleinen Kindern zu Gast sind. Jedoch sind nicht die Gäste laut, sondern die Animation!!! Mittwochs Abend ist immer Beachparty, die unter einem bestimmten Motto steht. Extrem dekorativ. Jedoch für mich eine reine Verkaufsveranstaltung wo Kindern Leuchttiere verkauft werden sollen und Gäste Bratwurst und Getränke kaufen sollen. Für AI sind zumindest die Getränke frei. Und wieder werden Plastikbecher-berge erzeugt. Die meisten unserer Miturlauber gingen nach der Kindershow (die Kinder tanzen was vor) wieder und um 0 Uhr war der Spuk vorbei. Die Kinderdisco war sehr süß aber leider um 19:00 fast ein wenig früh. Aber super gemacht und die Kleinen fanden es toll. Liegestühle waren immer ausreichend am Pool vorhanden. Sonnenschirme hätten es gerne ein wenig mehr sein können.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juni 2014
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sandra
    Alter:36-40
    Bewertungen:2
    Kommentar des Hoteliers

    Liebe Sandra, vielen Dank für deine Bewertung. Wir bedauern sehr, daß unser Angebot der Animation dich nicht zufrieden gestellt hat. Wir nehmen deine Anregungen gerne auf und hoffen, daß wir dich beim nächsten Mal positiv überraschen können. Dein Sotavento Beach Club Team