Steigenberger Conti Hansa

Für Veranstaltungsbesuche in Kiel (in der Wunderino-Arena und in der Kieler Innenstadt) hatte ich das Hotel gebucht und dafür ist es sehr gut gelegen. Nahe dran, aber nicht zu viel Trubel, das passt schon ganz gut. Gewohnt habe ich aber eher durchwachsen, daher Abzüge in der Wertung.

Gebucht war eine Junior Suite, weil ich einige Veranstaltungen gebucht hatte, aber dazwischen etwas Leerlauf hatte, für den ich etwas Platz auf dem Zimmer haben wollte. Das Zimmer an sich ist ok, nett eingerichtet und soweit sauber gewesen. In Kleinigkeiten nicht so perfekt, wie ich es in der Kategorie erwarten würde (als Beispiel sei die dauerleere Duschgelflasche genannt, die mich schon so begrüßte). Dafür war der große Fernseher mitten im Raum echt nett. Der Blick auf den Innenhof war soweit völlig ok. Aber die Lage im Gebäude direkt neben dem Treppenhaus kann ich mir (gerade für die Zimmerkategorie) nicht erklären. Die Türen waren sowieso abnorm laut beim Zufallen, aber durch das Treppenhaus (bzw. dessen Tür) wurde das nochmals potenziert (zumindest vermute ich es als Quelle). Jedenfalls war morgens ab 6:30 (am Samstag immerhin ab 7 Uhr) nicht mehr an Schlaf zu denken, weil es ständig knallte. Absoluter Alptraum. Normalerweise lasse ich mir am Auszugtag durchaus Zeit, aber hier bin ich tatsächlich nach dem Packen abgereist, weil an Entspannung nicht zu denken war.

Standardmaß (bei Ankunft und Abreise war es zugegebenermaßen recht voll, insofern vielleicht kein gutes Szenario für umfassende Gästebetreuung, aber da ging in anderen Häusern trotzdem schon mehr). Wie es war, wollte bei Auszug niemand wissen, aber evtl. wäre ich dann auch zu ausführlich geworden...

Die Lage an sich ist perfekt und der Grund für die noch gute Bewertung. Man ist im Prinzip mitten in Kiel und erreicht fast alles fußläufig - sei es die Wunderino Arena, sei es Fußgängerzone/Hiroshima-Park/Rathaus, die Kiellinie oder das Schloss, alles ist schnell erreicht. Ansonsten ist die Lage an sich unspektakulär, man guckt meist auf den Innenhof oder die Seitenstraße. Die Schwäche ist aber gleichzeitg auch Stärke, man ist etwas abseits vom großen Trubel. Was mich aber bei der Anreise massiv genervt hat, ist die Tiefgarage. Ein Teil ist umgebaut worden und zeitgemäß (ausreichend große Plätze für moderne E-Autos). Für die nicht elektrischen (wie meinen) verbleibt der Rest, der für die Parkkünste vieler Autofahrer zu eng ist (ich stand allein an dem Tag vor 4 Buchten (a eigentlich 3 Parkplätzen, die seitlich dann durch eine Mauer begrenzt sind), wo jeweils eine Blitzbirne mit etwas zu großem Auto mittig geparkt hatte und damit eigentlich für alles außer einem Smart das Einparken (und dann Aussteigen) kompliziert machte). Das hat wirklich keinen Spaß gemacht (das Thema scheint aber bekannt - als ich entnervt mein Auto temporär zum E-Auto umdeklariert hatte und an der Rezeption klären wollte, wie man sich das mit dem Parken denn vorstellt, kam ein unproblematisches "dann bleiben sie da doch einfach stehen" - als Lösung für mich dann zufriedenstellend, aber eventuell wäre es zielführend, auch die anderen Parkplätze umzugestalten?).

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