Temptation Cancun Resort - Adults only

Das besondere Konzept ist der Star und macht das Temptation Resort einzigartig. Es ist ein stylisches adult only Hotel, liegend in der Zona Hotelera, mit tollem Essen - aber das bieten auch viele andere Resorts. Jedoch entsteht durch das besondere Service- und Animationskonzept mit den Playmakern (so werden hier die Animateure genannt), den „open minded“ Gästen des Resorts und dem Servicepersonal, welches durchgehend freundlich ist & einem die Wünsche von den Lippen abliest, eine besondere Atmosphäre. Wir haben jeden Tag genossen. Zur Gästestruktur: 50% Amerikaner, 30% Kanadier, 15% Mittel- und Südamerika. Wenn überhaupt 5 % aus Europa, meistens dann England. Vom Alter her alles zwischen 21 und 70. Von allem etwas dabei. Fazit: Wer offen ist, der englischen Sprache mächtig und auch etwas im Hotel erleben möchte, der ist hier genau richtig. Absolute Empfehlung. Bei Fragen gerne anschreiben, könnte noch viel mehr erzählen, aber im Sinne der Übersichtlichkeit versuche ich mich kurz zu fassen ;)

Man kann entweder im Tower oder in den nebenan liegenden Häusern untergebracht werden. Wir hatten ein Zimmer nebenan mit Blick auf den Garten. Die Zimmer haben eine vernünftige Größe, sind jedoch je nach Lage im Haus unterschiedlich geschnitten. Die Schränke sind recht stylisch und bieten genug Platz um alles unterzubringen. Bett war top - ich konnte gut drauf schlafen - das Bad etwas klein, war aber noch in Rahmen. Der Balkon war schön groß. Minibar, großer TV, top Klimaanlage vorhanden. Der Roomservice war 1A, täglich aufgefüllte Minibar (ebenfalls all inc), jeden Tag neue Handtücher in Mengen bekommen, auch die Sauberkeit war nicht zu beanstanden. Über den Tv kriegte man Nachrichten zum Checkout, konnte den Zimmerservice ordern (einmalige Gebühr pro gesamter Bestellung 5 Dollar), das Animationsprogramm durchschauen, Tv schauen und und und. Die Klimaanlage war leise, eigentlich gibt es wenig zu bemängeln. Zudem konnte man per Touchpad ein Rollo runterfahren lassen, das ALLES komplett abgedunkelt hat. Das große ABER: Sobald jemand im Treppenhaus ist, hört man alles. Zum Glück hatten wir ruhige Mitbewohner, aber sobald etwas im Treppenhaus los war, stand man aufrecht im Bett. Eine Nacht war eine Versammlung im Flur mit laut redenden Leuten, an Schlaf war da nicht mehr zu denken, da die Tür die Lautstärke 0,0 % dämmt. Allerdings ist das Sicherheitspersonal von sich aus sehr fix und schnell an Ort und Stelle um die Leute auf ihr Zimmer zu schicken. Doch leider das gleiche Problem, wenn man mal mittags ein Schläfchen macht und der Roomservice gerade im Haus ist... An Schlaf ist nicht zu denken. Man hört leider alles. Dafür hörten wir wenig aus den anderen Zimmern. Wir wissen nicht, ob es an den ruhigen Gästen lag oder an den Wänden zwischen den Zimmern. Fazit: Hier sehe ich dringenden Handlungsbedarf. Falls da Nachbesserungen irgendwie möglich sind, wäre es wünschenswert. In einem sonst fantastischen Hotel der einzige Punkt der mich wirklich störte. Daher leider hier nur 4 Punkte von 6. (Zimmer 1434)

Ebenfalls top! 6 a la carte Restaurants sowie ein Buffet Restaurant stehen zur Auswahl. Wer da nichts findet ist selber Schuld. Die Speisen waren durchgehend lecker, auch ein paar neue Erfahrungen sind dabei gewesen. Bei den Getränken kann man auch kaum meckern, Markenalkoholika stehen zur Auswahl, ein guter Hauswein. Einzig das Bier könnte besser sein ;) . Das Frühstück ist richtig klasse. Da hatte ich selten ein besseres und ich war schon in einigen Ferienresorts. Tolles Omelett. Mittags werden einem mexikanische Speisen gemacht oder ganze Sushirollen angeboten. Und auch sonst wird man immer verpflegt. Man kann sich Wasser aus Tonnen nehmen, einen Drink von den vielen Bars, es gibt am Pool täglich mittags was anderes, man kann im Buffet Restaurant mittags essen gehen, ab 17 Uhr gibt es Hot Dogs am Pool. Manchmal kommen 20 Köche zu Musik raus und reichen den Gästen Finger Food. Einmal gab es Sushi IM Pool! Die Köche sind in den Pool gehopst und haben von einem Boot Sushi gereicht. Bei den abendlichen Themenpartys, die manchmal auch länger dauern, ist auch immer ein Buffet aufgebaut. Es ist immer was leckeres da. Es war immer was geboten. Ich fand es Weltklasse. Nur ein Punkt machte mich echt sauer. Ich bin richtig dick geworden ;)

Dem Service kann man nur die volle Punktzahl geben. Sei es der Ablauf beim Einchecken mit Begrüßungsgetränk, Kofferservice, Rezeption, der Room Service, die Leute an Bar/Pool, die Kellner, der neue General Manager (übrigens sehr sympathisch und aus Deutschland - paar Tage vor der Abreise zufällig kennengelernt), die Playmaker, die Leute am Handtuchstand, die Security sowie die 3 Referees (Vermittler/Instanz zwischen Gast und Security - greifen ein und versuchen Sachverhalte zu klären bevor die Security kommt). Alle superlieb, hilfsbereit, Top in ihrem Bereich, sehr flink und sympathisch. Man sieht eigentlich nie einen Mitarbeiter nur rumstehen. Weiterer Pluspunkt: Selbst das nervige obligatorische all inclusive Band ist im Temptation sehr hübsch und zumindest unseres sonnendurchlässig. Einzige kleinere Kritiken: Das Einführungsgespräch beim Check In, dass sich zumindest bei Uns zu einem Verkaufsgespräch (über Timesharing?) entwickelte, sowie die mehrmaligen begleitenden Erinnerungsanrufe hätten nicht sein müssen. Ich glaube, gerade Europäer, die nicht alle paar Monate in diesem Resort zu Gast sind, haben da wenig Interesse/Nutzen von. Zudem war es nicht immer leicht eine Liege am Pool zu bekommen. Was ich hier nicht verstanden habe. Wenn man wenige Extra-Bereiche für seine Premium und Towergäste hat, warum stattet man die Bereiche dann nicht auch mit den besten Liegen aus? Als Konsequenz waren deren Bereiche meist leer und der Hauptbereich halt überfüllt, weil die Towergäste die Liegen im Hauptbereich vorzogen. Besonderes Lob noch an unser Liebling Tinkerbell. Sie war immer sehr bemüht, total lieb und hat sich toll um uns gekümmert. Ebenso toll und viele Grüße an Marina, Papi chulo (Said), May, The Cuban und Miguel (Refferee), Jenny (Roomservice Zimmer 1434) und Fernando (Pool Bar). Eigentlich könnte man noch viel mehr lobend erwähnen. Zu den Playmakern äußere ich mich noch gesondert im Abschnitt Freizeit.

Das Hotel liegt in Cancun, relativ am Anfang der Zona Hotelera. Vom Flughafen braucht man je nach Verkehrsaufkommen 20-30 Minuten. Die Lage ist gut, da man dem Trubel der rund 4 Km entfernten Partyzone entgeht, jedoch ganz einfach mit den Bus dorthin gelangt (Bus fährt vor dem Hotel für rund einen Euro). Beispielsweise zum berühmten Coco Bongo (Empfehlung - mal was anderes), Mandala, Dady O oder Crazy Frog. Taxen kann ich nicht empfehlen, die versuchen einen in 9 von 10 Fällen abzuzocken - Nicht umsonst spricht man hier von einer Taximafia. Sofern in der Reise kein Transfer zum Hotel enthalten ist, würde ich den Transfer unbedingt vorab buchen. Zwar liegt das Hotel an der Hauptstraße, man kriegt jedoch nichts von dem Verkehrslärm mit, weder optisch noch akustisch. Gegenüber liegt noch eine Apotheke sowie ein Arzt. Ansonsten ist in der Nähe nicht viel. Auch einen Supermarkt fanden wir nicht (in nächster Nähe), allerdings braucht man keinen, da man im Hotel 24 Stunden vollverpflegt wird. Der Strandabschnitt ist klein, aber fein. Gibt aber natürlich in Mexiko schönere... hierfür muss man dann mal etwas rausfahren, beispielsweise nach Playa del Carmen. Richtige Ausflugsziele in der Nähe fallen mir jetzt nicht ein. Zu den Maya Ruinen in Tulum ist es etwas länger als eine Stunde. Und man kann wenn man etwas weiter mit dem Boot rausfährt sehr gut Schnorcheln. Wir haben beispielsweise Schildkröten sowie Stachelrochen aus der Nähe gesehen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Herzstück des Resorts. Vorab muss man erklären: Auch Andere Resorts haben natürlich Animateure, aber die hier genannten Playmaker nehmen sowohl den Job als Animateur wahr als auch den Job des Freundes/SeelSorger/ersten Ansprechpartner des Urlaubers. Ganz nebenbei sehen auch alle echt gut aus. Nach zwei Tagen des Beschnupperns fühlt man sich richtig wohl und komplett im Hotel integriert. Die Playmaker haben ein tägliches Animationsprogramm, dass aus gängigen Spielen wie Beach Volleyball, Pokern oder Aqua Gym besteht, sowie aus verrückteren Spielen wie Tequila Jenga, Sexy Dart, Bier Drinking Contest oder Beer Pong. Zudem gibt es um 12 sowie um 14 Uhr jeweils größere Wettbewerbe, wie Pole Dancing, Geschlechterkampf oder Iron Woman, bei denen es sehr witzige Aufgaben gibt. Man sollte auch über sich selbst lachen können, wenn man teilnimmt. Man muss sich darüber bewusst sein, dass die Leute bespaßt werden wollen und der Animateur versucht natürlich alles, um ein Sprüchefeuerwerk bzgl. deiner Performance abzufeuern ;) Unter Anderem deshalb gilt auch im Hotel das Motto (No fucking Pictures! - Was in Cancun passiert, bleibt in Cancun). Allerdings gilt dies nur, wenn andere Leute mit auf den Fotos wären. Selfies ohne Andere im Hintergrund sind erlaubt. Auf die Einhaltung wird zudem streng geachtet. In der übrigen Zeit rennen die Playmaker umher und quatschen mit fast jedem Gast in netter Atmosphäre und erkundigen sich nach deren Wohlbefinden oder tanzen zu der Musik die um den Sexy Pool schallt (meist Electro, Pitbull, Rnb - übrigens wird fast jede Aktion von den HouseDJs begleitet, die den ganzen Tag oberhalb des Pools stehen... er hat eine Schwäche für Steve Aoki und Pitbull :D). Es gibt natürlich auch den Quiet Pool sowie den Strandbereich der zur Erholung einlädt. Ansonsten gibt es viele Möglichkeiten, sich selbst zu beschäftigen. Tischtennis, Cornhole, ne Sportsbar etc. Auch im Wasserbereich wird Paddling etc. Geboten. Das Leben spielt sich aber definitiv im Sexy Pool ab, in dem sich ab 12 Uhr mindestens 100 Leute versammeln was sich bis 14 Uhr oft verdoppelt. Rund um den Pool sind mehrere Whirlpools sowie ein Hot Tube, der sich eine Ebene höher befindet. Spätestens ab 14 Uhr ist der Pool rappelvoll (an Schwimmen ist im Pool leider kaum zu denken) und es wird ordentlich getrunken/gequatscht/gefeiert. Oft gesellen sich die Playmaker dazu, spritzen einem mit Wasserpistolen Tequila in den Mund oder machen eine Pool- oder Schaumparty. Gegen 18 Uhr leert sich der Pool langsam, alle gehen zum Essen und ab 22 Uhr startet oben die große Tagesmotto-Party. Hier gibt es eine dazugehörige Show und im Anschluss tanzen die Playmaker noch rund 30-60 Minuten und animieren die Gäste zum mitmachen. Die Partys gehen oft bis in die frühen Morgenstunden. Themen sind unter Anderem: Schulgirl/Nerd, Engel/Teufel, White Party, Glow Party, 70 und 80er, Unterwäsche etc. Und auch hier wie bei der anderen Animation ist das besondere, dass sich viele Gäste darauf einlassen und mitmachen. Sonst wäre es wohl nur halb so gut. Ein weiteres Highlight ist der "Boobs Cruise". Wird nicht direkt vom Hotel angeboten, aber von ehemaligen Mitarbeitern des Hotels durchgeführt wie ich verstanden habe. Da geht es dann wirklich verrückt zu. Wer Informationen möchte, gerne anschreiben. Auch gibt es selbst von den Gästen organisierte Room Crawls und und und. Es ist immer was los. Hier noch einmal ein großes Lob an sämtliche Playmaker, bei denen man sich gut aufgehoben fühlt und für mich das Hotel neben dem Konzept eben zu einem besonderen Ort machen. Paar kleine Anmerkungen habe ich dennoch: Schade fand ich, dass die Animation am Pool bereits 15:30 mit dem letzten Event beginnt. Bei einem Team von 9-10 hätte ich gedacht, dass auch abendliche Animation möglich wäre, wenn man vernünftig durchrotiert. Schade. Hätte ja nicht einmal etwas Großes sein müssen. Zudem gerne mehr Variation bei den Spielen, es wiederholte sich dann doch sehr schnell, beispielsweise sind Iron Man und Iron Woman doch sehr ähnlich inklusive der Witze. Ferner waren einige Abendshows top, andere wiederum trafen nicht völlig meinen Geschmack. Vielleicht wäre hier auch die kurze Einbindung eines Playmakers eine Aufwertung, ist aber nur eine Idee. Die Modenshow um den Pool herum hätte ich zum Beispiel ohne Marina und May als völlig uninteressant empfunden. Zwei kleinere Kritikpunkte: Die Abendshows sowie die Animation findet im Wochentakt statt. Sprich nach einer Woche wiederholt sich alles. Gerade für Europäer, die meist länger als eine Woche im Resort bleiben, wird es ab Woche 2 etwas "fad". Ich fänd es wünschenswert, wenn man versucht, auf einen 2-Wochen-Rhytmus umzuspringen oder zumindest ab und an Variationen einbaut. Zudem fand ich bei einigen Playmakern heraus, dass sie stark darüber nachdenken, demnächst in das nächste Resort weiterzuziehen. Mir kam es so vor, dass in dem Bereich sowieso eine sehr hohe Fluktuation herrscht. Das finde ich extrem schade. Wie schon erwähnt lebt das Resort auch von der Beziehung Gast-Playmaker und viele mit denen ich sprach, würden sich sicher freuen, bei der nächsten Reise auf viele alte bekannte Gesichter zu treffen.