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Nina (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • Juli 2025 • 2 Wochen • Strand
Guter Wille im Service, respektlos im Management
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

True Beach Village – schöner Schein, enttäuschender Kern Ich war mit einer Freundin für zehn Tage im True Beach Village in Ägypten. Der Urlaub begann mit Vorfreude und schönen Eindrücken – wurde aber leider durch eine Reihe von strukturellen Schwächen und einem zutiefst respektlosen Verhalten am Abreisetag so sehr überschattet, dass wir das Hotel nicht empfehlen können und nicht wiederkommen werden.


Zimmer
  • Eher gut
  • Unser Zimmer mit Meerblick war geschmackvoll eingerichtet und die Lage direkt zum Meer ein Highlight. Die Betten waren zunächst hart, aber auf Nachfrage kann wohl ein Topper gebracht werden. Ein Pluspunkt. Die Reinigungskräfte sind sehr freundlich. Weniger erfreulich: In zehn Tagen wurde nicht ein einziges Mal der Boden gewischt. Rückstände von Sonnencreme blieben deutlich sichtbar und rutschig (das war teilweise schon echt gefährlich), die Dusche wurde ebenfalls nicht gründlich gereinigt. Überall waren Rückstände vom Sand. Auch die Minibar wurde ausschließlich mit Wasser befüllt – für ein angebliches 5-Sterne-Hotel schlicht unzureichend.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Das Essen war insgesamt in Ordnung, aber nicht überdurchschnittlich. Die Auswahl ist begrenzt, besonders im Vergleich zu anderen Hotels der gleichen Kategorie. Brot war teilweise hart und offensichtlich nicht frisch – auf Nachfrage wurde dies teils mit fadenscheinigen Erklärungen abgetan. Das harte Brot wurde mit „French bread“ erklärt (ist mir neu, dass die Franzosen steinhartes Brot essen). Positiv hervorzuheben ist der Einsatz der Kellner – weniger jedoch das Management: Tische wurden zwar schnell abgeräumt, aber oft nicht neu eingedeckt. Besteck und Servietten fehlten regelmäßig, Getränke wurden teils stark verzögert serviert. Die Spezialrestaurants sind alle super, hier gibt es nichts zu beklagen.


    Service
  • Schlecht
  • Die Kellner waren freundlich und wirklich bemüht – das möchten wir ausdrücklich betonen. Sie sind aufmerksam und tun ihr Bestes. Vor allem Ashraf am Strand, Arfat und Peter sind hier besonders hervorzuheben, die immer bester Laune und überaus freundlich sind. Danke für den tollen Service, der den Urlaub trotz aller Umstände toll gemacht hat! Die Sprachkenntnisse im Hotel sind insgesamt jedoch gravierend schlecht. Weder Deutsch noch Englisch wird auf verständlichem Niveau gesprochen – bei einem Hotel mit vielen deutschsprachigen Gästen ist das aus unserer Sicht nicht akzeptabel. Grundlegende Dinge wie Getränke bestellen oder Fragen zur Anlage wurden verstanden. Aber sobald es um Rückfragen, besondere Wünsche oder Probleme ging, stieß man auf völliges Unverständnis. Es gab keine Möglichkeit, sich über komplexere Anliegen klar auszudrücken – was zu enormen Missverständnissen geführt hat. Hier sollten die Mitarbeiter mehr geschult werden, die durchaus bemüht sind! Wir hatten den Eindruck, dass es vor allem auf Managementebene mangelt. Das ist auch im Restaurant sehr auffällig. Die Manager stehen herum und scheuchen die Kellner hin und her, dass sie abräumen sollen (als ob man dort nicht genug Geschirr hat??), aber es wird nicht darauf geachtet, dass die Tische richtig gedeckt sind. So fehlen Servietten und auch Besteck. Kaffee wird ohne kleine Löffel gebracht, dann muss der Suppenlöffel dafür herhalten. Getränkebestellungen werden erst sehr spät aufgenommen, teilweise wenn man schon fertig ist. Es herrscht keinerlei Struktur bei den Schichten. Ich möchte nochmal betonen, dass die Kellner bemüht sind … Es scheiterte hier auf anderer Ebene (Management), denn die Kellner wissen es nicht besser. Der Abreisetag war ein Beispiel für Machtspiel & Diskriminierung. Der letzte Tag hat unseren Aufenthalt nachhaltig zerstört. Unsere Abreise erfolgte erst um 18:30 Uhr. Deshalb haben wir an der Rezeption mehrfach nachgefragt, ob wir das Zimmer länger behalten oder zumindest ein Duschzimmer nutzen könnten. Uns wurde klar mitgeteilt, dass unser Zimmer am Folgetag nicht belegt sei. Trotzdem wurde auf einen Preis von 45 Euro für eine Verlängerung bestanden – obwohl wir den Tag ohnehin voll bezahlt hatten. Da fühlt man sich von einem ohnehin nur halb belegten Hotel dezent abgezockt, weswegen wir abgelehnt haben. So etwas kennen wir aus keinem anderen Hotel! Uns wurde dann immerhin von einem sehr freundlichen Mitarbeiter am Vorabend ein Duschzimmer für den gesamten Tag zugesichert. Diese Zusage erfolgte mehrfach und im Beisein von Zeugen – auch die Gepäckaufbewahrung war damit abgedeckt. Wir möchten an dieser Stelle ausdrücklich sagen: Der Abendmitarbeiter, der uns das Duschzimmer zusicherte, war freundlich, verbindlich und serviceorientiert. Hätte man sich an seine Zusage gehalten, würden wir diese Bewertung heute nicht schreiben. Doch als wir am nächsten Morgen auschecken wollten, war der unfreundliche Mitarbeiter der Frühschicht wieder da – derselbe, der uns schon zuvor mit abfälligem, nichtssagendem Verhalten begegnet war und uns negativ aufgefallen war. Er sprach nicht mit uns, ignorierte uns, fragte nicht, wie uns der Aufenthalt gefallen hat, sagte nicht einmal „Guten Morgen“ – und behauptete plötzlich, von nichts zu wissen. Er zeigte immer nur stumm auf das Schild, wo die 45€ aufgelistet waren. Sein Verhalten war durchweg respektlos und herablassend uns gegenüber – und zwar nicht nur einmal! Wir baten darum, mit dem Vorgesetzten zu sprechen – ein Manager kam, der jedoch ebenfalls keine Lösung anbot. Der Reiseleiter schaltete sich ein und schlug vor, sich auf 25 Euro für das Zimmer zu einigen (auch schon lächerlich viel, in anderen Hotels verlangt man 10 Euro). Wir sagten zu – aber dann änderte der Manager seine Meinung nach ein paar Minuten erneut und verlangte plötzlich 35 Euro. Wir haben das nicht akzeptiert. Und ab diesem Moment war alles vorbei. Niemand sprach mehr mit uns. Wir wurden komplett ignoriert. Der Reiseleiter setzte sich einfach weg. Wir wurden wortwörtlich stehen gelassen!!! Das Zimmer war den gesamten Tag nicht belegt. Niemand anders ist nach uns abgereist. Niemand hätte es gebraucht. Warum so ein Verhalten? Auch um das Duschzimmer, das uns am Vortag zugesagt wurde, wurde ein riesiger Zirkus veranstaltet. Erst hieß es, wir dürfen es den ganzen Tag nutzen. Dann hieß es plötzlich für 20 Minuten (10 Minuten pro Person), irgendwann ist man dann ganz „großzügig“ auf 60 Minuten gegangen, weil wir darauf beharrt haben, dass dieses Zimmer uns für den ganzen Tag zugesichert wurde. Das Duschzimmer stand den ganzen Tag frei. Niemand sonst reiste nach uns ab. Niemand hatte Anspruch darauf oder wollte es nutzen. Warum wurde es uns verweigert? Warum dieses Theater für ein leerstehendes Zimmer? Wir sind die einzigen Gäste gewesen, die nachmittags bzw abends abgereist sind! Die Liste hängt dort einsehbar aus!!! Warum diese Schikane? Es war kein Missverständnis – es war reine Prinzipienreiterei und Machtausübung. Und wir sind überzeugt: Zwei alleinreisende Männer wären nicht so behandelt worden. Es ging nicht um Kapazitäten. Es ging um Macht. Wir hatten den klaren Eindruck, dass es ein bewusstes Machtspiel war – auch, weil wir zwei Frauen waren. Am Ende mussten wir bei befreundeten Gästen duschen … in einem angeblichen 5-Sterne-Hotel. Vom Hotel gab es nichts. Keine Kulanz. Keine Würde. Keine Gastfreundschaft. Und das Ergebnis? Ein Schuss ins eigene Knie. Das Hotel hat durch sein Verhalten nichts gewonnen – gar nichts: Es hat kein Geld mit uns verdient. Es hat zwei Gäste verloren, die definitiv nicht zurückkehren. Es hat eine schlechte Bewertung erhalten – mit voller Begründung. Und das alles für ein leerstehendes Zimmer, das niemand sonst brauchte.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Der Strand ist toll. Es gibt viele Liegen, der Sand ist sauber, es werden sogar Getränke an die Liegen gebracht. Das Hotel ist abgelegen, was uns nicht gestört hat. Dadurch war es ruhig. Aber Adults Only? Leider nur auf dem Papier. Ein wesentlicher Buchungsgrund für uns war, dass es sich beim True Beach Village um ein Adults-Only-Hotel handelt. Doch während unseres Aufenthalts liefen regelmäßig Kinder am Strand herum – auch im ausgewiesenen Adults Bereich. Die Kinder schrien laut, tobten und störten die Atmosphäre, die wir uns gezielt gewünscht hatten. Mehrmals haben wir das Personal freundlich darauf hingewiesen, doch es wurde nur mit einem Schulterzucken reagiert. Ob es an der fehlenden Kommunikation lag oder an fehlendem Interesse – sei dahingestellt. Fakt ist: Es wurde nichts unternommen. Wir fühlten uns nicht ernst genommen. Und es bleibt unverständlich, warum dieses Konzept nicht eingehalten wird und warum wir einen Aufpreis bezahlt haben, wenn Gäste den anderen Bereich ebenfalls nutzen? Wir hatten ganz bewusst das höherpreisige Village gebucht und dafür einen Differenzbetrag gezahlt – mit dem Versprechen von mehr Ruhe. Dass Gäste aus dem Nachbarhotel sich hier frei bewegen konnten, hat das gesamte Konzept ad absurdum geführt. Denn wenn jeder das nutzen darf, hätten wir uns das Geld für das bessere Hotel auch sparen können. Ob Resort Gäste an der Bar bedient worden sind, kann ich nicht beurteilen, aber zumindest hielten sie sich bei uns am Strand auf.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:2 Wochen im Juli 2025
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Nina
    Alter:31-35
    Bewertungen:1