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Dirk (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2017 • 3 Wochen • Wandern und Wellness
Meiden sie diesen Ort -> Suchtgefahr (Ironie ; ))
6,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Wie komme ich zu dieser doch gewissermaßen erstaunlichen Überschrift? Als meine Frau und ich eine Seniorenfreizeit nach Südtirol (Natz/Schabs) 2008 begleiteten, kamen wir auf die Idee vielleicht auch mal zu zweit unseren Urlaub in dieser schönen Natur zu verbringen. Also bestellte ich auf der Seite südtirol.com an die 20 Kataloge, welche ich dann durch wälzte. Am meisten kam dabei dann für mich "Viel Nois" in Villnöss in Frage. Und zwar weil es nicht so extrem weit entfernt ist, weil mir die Berge im Katalog sehr gut gefallen haben, weil es ein zweites Schlafzimmer (Mansarde) hat und doch kein Hotel ist. Dann überzeugte ich meine Frau von meiner Wahl und schrieb erst mal zwei Emails an die Unterkunft. Meine Fragen lauteten darin: gibt es dort auch Wanderwege in der Nähe (Villnöss sagte mit vorher gar nichts) und ob es denn jeden Tag Pizza gäbe? Das wäre mir etwas zu einseitig. Außerdem wusste ich nicht welche Geschmacksqualität mich dort erwartet. Nach einer beruhigenden Antwort von den Hausherren entschloss ich mich 2011 das erste Mal diese Unterkunft zu buchen. Und wir waren auf Anhieb von dieser Bleibe so begeistert, dass wir jedes Jahr dort zwei bis drei Wochen hinreisen (immerhin 800km Anfahrt). Urlaub Nr. 9 und 10 sind für 2018 schon fest gebucht. Daher benutze ich den Begriff Sucht. In diesem Fall ist sie sogar positiv. Die Mitarbeiter sind so eifrig und freundlich, das Essen lecker und die Umgebung herrlich. Auch die Bleibe ist mehr als komfortabel. Dieses musste einfach mal "gesagt" werden. Nun zum Hotel. Beziehungsweise zu den beiden Ferienwohnungen (ab 2018 gibt es mehr). Wir nehmen immer die obere, welche "Steffi" heißt, weil sie ein zweites Schlafzimmer hat. Die Pizzeria ist familiär geleitet und zwar vom Hausherren mit seiner Frau, den beiden Kindern und der Schwester der Hausherrin. Außerdem arbeitet seit diesem Jahr noch eine neue Kraft (aus dem Pustertal) dort. Welche sehr freundlich ist und ihre Arbeit, nach unseren Erkenntnissen, mehr als super macht (Sorry für den festen Händedruck bei der diesjährigen Verabschiedung. Keine böse Absicht). Außerdem gibt es eine herrvoragende Raumpflegerin, für die beiden Ferienwohnungen, welche eine Stammkraft ist. Weitere Infos entnehmen sie bitte aus meinen älteren Berichten....


Zimmer
  • Sehr gut
  • Die Unterkunft besitzt zwei Ferienwohnungen. Eine mit einer Terrasse ("Michael") und die obere ("Steffi") hat einen kleinen Balkon. Diesen haben wir dieses Jahr aber nicht benutzt. Ganz einfach weil wir jeden Tag nach dem Frühstück sofort Wandern waren und erst kurz vor dem Abendessen zurückkamen. Außerdem war es dieses Jahr nicht ganz so warm, wie die Jahre zuvor. Von 20 Tagen war aber nur einer verregnet. Die Wohnung verfügt über einen Fernseher mit Videotext und reichlich deutschen Programmen, einen Kühlschrank, Kaffeemaschine, Wasserkocher, Herd, Töpfe, Besteck,...Es wurde nichts vermisst. Alles was man sich vorstellen kann war da. Wir hatten eh Halbpension, wie immer. Keine Sekunde bereut bisher, ganz im Gegenteil. Inzwischen funktioniert auch das warme wasser 1a, d.h. es braucht keine Vorlaufzeit mehr. Herzlichen Dank dafür. Manchmal kann man nachts Motorenlärm oder Leute draußen hören. Aber auch den Kirchturmschlag (viertelstündlich). Das Schlafzimmer hat schallgeschützte Fenster. Die Mansarde nicht. Ist aber ja eh quasi nur ein Ausweichquartier (nutze ich z.B. wenn ich erkältet bin und daher nicht meine Schlafmaske aufsetzen kann, sonst verwandle ich mich in einen gewaltigen (Brumm-)bär, welcher Wälder abholzt. Weitere Tipps bitte aus den Vorjahren entnehmen, sonst sitze ich 10 Std. an dem Bericht...


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Super lecker und für jeden das Richtige. Die Köche sind alle ausgezeichnet und der Pizzabäcker ganz großartig. Sie scheinen regelrecht zaubern zu können. Wir schwärmen unseren Freunden das ganze Jahr etwas vor, wie super da es doch schmecken würde. Einiger kommen 2018 mit um dort ihren Urlaub zu verbringen. Morgens gab es Buffet. Sie nahmen immer frischen Kaffee mit warmer aufgeschäumter Milch. Sie haben die Wahl was sie Trinken möchten. Alles lecker! Dann gab es immer einen gut sortierten Brötchenkorb und (Achtung neu) fast jeden Tag ein frisches Brot. Habe ich reichlich Gebrauch davon gemacht. Verschiedene Sorten: Megalecker! Quasi jeden Tag gab es frischen Lachs, reichlich Wurst und Schinken, einen Extra-Käseteller, viele, viele Sorten frisches Obst (probieren sie aufjedenfall die Himbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren und frischen Feigen. Außer Haselnüsse, Walnüsse, Kerne und Körner en Masse. Es wird gefragt ob sie einen frisch ausgepressten Saft (Orange oder Apfel/Karotte) haben möchten oder/und ein gekochtes Ei, Spiegelei, Rührei. Mensch Leute: Ich will Wandern, wo soll ich das alles hin stopfen. Auch ich habe nur einen Magen. (Kleiner Spaß). Dann gibt ge noch unterschiedlich gefüllte Teilchen. Den Rest entnehmen sie aus meinen Beschreibungen vom Vorjahr. Soweit zum Frühstück. Abends gab es für die Hotelgäste einen schön geschmückten Tisch, welcher sogar unser Stammtisch war. Wir sitzen immer zu zweit an diesem Tisch, wo eigentlich sechs dran passen. Gemischte Gefühle entstehen zu den Gästen, welche von draußen kommen und lange Warten müssen, um einen Sitzplatz zu erhaschen. Bitte reservieren sie vorher. Ist einfach sinnvoller, wenn sie Lust haben zum Essen vorbeizukommen. Auf unserem hauseigenen Tisch steht dann auf einer schönen Stofftischdecke eine schöne Kerze, ein Brötchenkorb und jeden Tag anders gefaltete Stoffservierten. Was gab es denn nun zum Abendessen? Ein paar von den Vorspeisen: Hausgemachte Teigtaschen mit Lammfüllung vom Villnösser Brillenschaf, Risotto mit frischen Pfifferlingen, Risotto mit Lagrein, Radicchio und Almkäse; Tris mit Schlutzkrapfen, Käse- und Spinatknödel; Pressknödel auf Krautsalat, Hausgemachte Rote Beete Nudeln mit Gorgonzolasauce und Parmesan, Hausgemachte Bandnudeln mit Garnelen und Safransauce, Schnittlauchcrepes mit Lammragout und Kotelett vom Villnösser Brillenschaf, Tiroler Speckknödelsuppe, Kartoffelnocken nach Teufelsart, Hausgemachte Tagliatelle mit Pfifferlingen, Grießnockerlsuppe, ...Jetzt zu den Hauptspeisen (auch wenn wir vorher schon immer satt waren): Kalbsgulasch mit Speckknödel, Bauerngeröstel, dazu einen Speck-Krautsalat; Ossobuco vom Hirsch mit gegrillter Polenta, Wienerschnitzel mit Röstkartoffeln, Lammbratl vom Villnösser Brillenschaf (nein, ich bin nicht schuld, dass die vom Aussterben bedroht sind...) dazu Rosmarinkartoffelspalten, Kalbswange (Schreck, aber ...gut) mit Reis, Zwiebelrostbraten mit Röstkartoffeln, Cordon Bleu mit gegrilltem Gemüse (Gemüse könnte es noch öfter geben, trotzdem war alles sehr stimmig), Petersfisch mit Kürbispüree,...Ach ja ein klasse Dessert wurde ja auch noch angereicht: Buchteln mit Marillenmarmelade und Vanillesauce, Tiramisu, Kastanienmus (Der absolute Hammer von unserem lieben Dessert"koch" mit der roten "Zipfelmütze") mit Vanilleeis dazu frische Erdbeeren und Schokosauce, Mandelmus mit frischen Beerenobst, Tartufo (der Oberhammer) Koch dich steck ich nächstes Mal in meinen Kofferraum -> du musst einfach mit...), Frischer Fruchtcocktail mit Meloneneis, ...Nein, ich habe nur ein Kilo zugenommen (auch wenn wir mittags noch jeden Tag in diversen Almen geschlemmt haben): das Wandern (10-15km am Tag) macht`s, sonst PENG... Schnäpse (wie auch Weine) gibt es jede Menge. Uns hat Grappa Chardonnay barrique (neben den vielen anderen Grappasorten) am besten geschmeckt. Außerdem Williams Christ und Himbeergeist. Andere Speisen schauen sie bitte auf meinem früheren Bewertungen nach...Nach dem Essen konnte man nur noch müde ins Bett fallen...


    Service
  • Sehr gut
  • Einwandfrei und zwar von morgens bis abends. Wir hatten dieses Jahr zwei kleine Mängel. Kaum erwähnt schon wurde Abhilfe geschaffen. Am ersten Tag meldeten wir, dass die Heizung nicht richtig heiß wird. Es lag an einer Batterie für den Thermostat. Zack bum, war der Hausherr oben und hat alles picobello in Ordnung gebracht. Dann war später eine Glühbirne defekt. Ruck zuck war die Neue drin. Der "Rote Blitz" (Comic) ist nichts dagegen. Die Betten wurden jeden Tag von der Reinigungskraft frisch gemacht, genauso wie das Bad und die Toilette. Badetücherwechsel ist angenehm oft und auch die Betten wurden frisch bezogen. Der Müll wird ca. jeden zweiten Tag geleert. Wenn ich nun etwas vergessen habe, lesen sie einfach meine alten Berichte aus den Vorjahren, da steht bestimmt noch weiteres interessantes drin, womit ich hoffentlich weiterhelfen kann. Wenn sie den Hausherren nach Wandertipps fragen ist er hellauf begeistert und gibt ihnen die besten Ratschläge, welche sie sich nur denken können. Ein absoluter Fachmann.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Viel Nois liegt im wunderschönen Villnösser Tal. Von Klausen fährt man ca. 30 Minuten dorthin. Freundlich wird man, bevor ankommt, schon von Weitem von den bleichen Dolomiten (Geisler) begrüßt. Wenn wir diese Berge erblicken, wird URLAUB großgeschrieben. Wir sind dann an den Ort, welcher unsere zweite Heimat geworden ist. Klausen liegt zwischen Brixen und Bozen. Viel Nois ist direkt in der Nähe von einem kleinem Einkaufsladen, einer Bäckerei, dem Reiseinformationsbüro (welches über tolle Prospekte verfügt und sachkundige Mitarbeiter), einem Geldinstitut, und einer Post (wenn diese nicht wieder streikt...), Eine Tankstelle ist in 10 Min. erreichbar und der Linienbus fährt nun auch bis Oktober fast bis zur Unterkunft (sehr praktisch, kein Verkehrslärm). Der Linienbus nach Brixen bzw. Klausen fährt stündlich. Außerdem können sie auch zur Zanser Alm mit dem Bus fahren, genauso bis zum Würzjoch (oder vorher beim Halsl oder Russisch Kreuz austeigen). Wenn sie von der Unterkunft der Straße folgen (Passo della Erbe) kommen sie beim Würzjoch an. Weitere Tipps in meinen älteren Berichten.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    Gehen sie einfach nach dem reichhaltigen Frühstück Wandern. Vom Haus aus gibt es den Panoramaweg, den Sonnseitenweg, den Bergbauernweg,...Alles tolle Wege, welche man ruhig mal ausprobieren sollte. Gehen sie meinetwegen zur "Wolfsgrube" und zur Ottohöhe, zum Flitzer Wasserfall, nach St. Magdalena auch über den Mountainbikerweg um den Ort noch mehr zu genießen, fahren sie zur Zanser Alm mit dem Auto oder kostenlos (Museumsmobilcard gibt`s kostenlos für ihre Aufenthaltszeit vom Haus aus) (wir lassen das Auto drei Wochen stehen bei der Unterkunft und fahren nur mit dem Linienbus) mit dem Bus. Dann können sie den wunderschönen Adolf-Munkel-Weg erwandern, direkt unter den Geislern. Besuchen sie die verschiedenen Almen (Gampen, Gschnagenhardt, Geisler, Dusler, Glatsch, Kaserill, Schlüter, Medalges,...). Gehen sie auf den Herrensteigen zur Kofelwiese,...Fahren sie nach Gröden, nach Ritten, zur Seiser Alm, zur Plose,...Fragen sie den Hausherren. Der gibt super Wandertipps. Sein Sohn kann das inzwischen auch ganz gut. Fahren sie zum Shoppen nach Bozen oder Brixen. Vergessen sie nicht die sagenhafte Therme in Brixen mit den unschlagbaren zelebrierten Aufgüssen, besuchen sie das Naturparkhaus in St. Magdalena,...Oder schauen sie einfach auf meine Berichte aus den Vorjahren, wo noch weitere Tipps stehen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gut
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3 Wochen im September 2017
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Dirk
    Alter:51-55
    Bewertungen:21