- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Dieses "Hotel" ist was für Leute die Selbstkasteiung mögen, aber nicht für jemanden gegeignet der einen schönen Urlaub verbringen möchte. Das Hotel besteht aus meheren "Häuschen" die meist Zwei Stockwerke hatten. Die Analge ist sehr verwinkelt und besteht aus vielen Treppen. Die Wege sind mit Platten verlegt die allderdings teilweise große Spalten aufweisen Im Hotel waren die meisten Gäste (ca. 20 Leute) Deutsche. In der zweite hälfte Gesellte sich noch eine italienische Familie hinzu. Die Anlage ist aufgrund der Lage am Hang absolut nicht Rollstuhlgerecht. Auch die Treppen sind schwer zu bewältigen wenn man Bein oder Hüftprobleme hat. Der beste Tipp ist gar nicht erst buchen ansonsten - erst im Sommer hinfahren - ein Auto mieten und möglichst erst nach dem Abendessen wieder ankommen - viel Humor - vernünftige Magentabletten gegen Sodbrennen - eine gute Windbrakerjacke - festes Schuhwerk mit gutem Profil (am besten Wanderschuhe) - Ein paar lange und Warme Sachen einpacken der Wind ist sehr frisch und kann sehr stark sein - vernünftiges Sonnschutzmittel und Insektenabwehrmittel (Autan) - Spülmittel, Schwamm, Seife und eigene Handtücher mitpringen
Unser "Appartment" lag mitten im Gebüsch. Das erklärt auch die Tausendfüßler und Sonstige kriechenden Tierchen die uns Gesellschaft geleistet haben. Von der schönen Aussicht haben wir nur Olivenbäume gesehen. Auf den ersten Blick sah das Zimmer einigermaßen vernünftig aus, nichts dolles aber für eine Woche annehmbar. Doch dann ist uns aufgefallen das es sehr kalt und dunkel im Zimmer ist. Es ist normal das man in südlichen Ländern nicht unbedingt eine Heizung hat, aber ist es auch normal das man für die Klimaanlage (die man vielleicht im Hochsommer braucht) 6€ am Tag bezahlen muss? Die Lampen funktionieren nur wenn sie grade Lust haben, und es gibt nur eine schmale Balkontür und ein winziges Fenster im Bad wodurch Licht fallen kann. Die Matratzen sind sehr hart und auch das "Bettgestell" (sah aus wie ein Stein mit Teppich drumherum) ist in einem fragwürdigem Zustand. Einen Lattenrost konnte ich gar nicht ausfindig machen. An sonstigen Möbeln gab es eine Art Schminktisch mit Spiegel und Bänkchen, ein kleiner Küchentisch mit zwei klapprigen Stühlen, ein kleines Höckerchen, ein sehr wackliger Kleiderschrank, einen Fernsehr und ein Zusätzliches Einzelbett. Das Balkonmobilar bestand aus einem sehr niedrigen und wackligen Tischchen und zwei Rattanstühlen. Die Kochniesche war sehr behelfsmäßig montiert. Zwischen Wand und "Ablagefläche" war ein mind. 5cm großer Spalt wo sich schon eine Art Mikrokosmos gebildet hat. Die Kochplatten waren ebenfalls in einem schlechten Zustand, der Wasserkocher hatte schon Rost angesetzt und der Kühlschrank war an einer Zeitschaltuhr angeschlossen, sodass dieser alle 10 min für 2 min sehr laut gebrummt hat. Es hat ca. 1, 5 Tage gedauert um ein Getränk zu kühlen. Das ganze Geschirr war in einem desolaten Zustand. Den Mülleimer für die Küche haben wir erst gefunden als wir uns getraut haben die Türen von den Unterschränken aufzumachen. Dieser war noch kleiner als im Bad. Auch der nette Hinweis das man keine Supermarkt Artikel In UND Außerhalb der Tarverne mitführen durfte hat uns stutzig gemacht. Wie hätte man sich denn sonst dort verpflegen sollen? Wir hatten in unserem Bad eine Wanne, welche ein Paradies für Keime aller Art ist. Die Toiltte ist auch nich sehr hygenisch. Die Brille wurde nicht korrekt angebracht, sodass man darauf kippeln konnte. Zudem durfte man kein benutztes Papier in das Klo werfen, weil es sonst verstopft. Sehr eklig wenn man bedenkt das der dazu vorgesehene Mülleimer daneben 2x die Woche gelehrt wird. Im Waschbecken befanden sich Haare und undefinierbare Partikel, die Seife mussten wir selber beisteuern. Der Spiegel darüber war Recht sauber und auch an der kleinen Lampe gab es keine größeren Mängel. Die Handtücher waren irgendwie immer feucht und haben eklig nach Fisch gestunken. Ich bin eigentlich ein notorischer Barfüßler, aber das Bad, sowie die gesamte Wohnung, habe ich nie ohne Socken oder Schluppen betreten. Die Bettwäsche betsand aus zwei Wolldecken die nicht überzogen waren und auch einen sehr merkwürdigen Geruch verstörmt haben. Dazu noch eine Art Tagesdecke die in einem etwas besseren Zustand war. Die Kissen waren eher kleine Kuschelkissen ca. 40x60cm groß. An deutschen Programmen im TV gab es nur RTL in recht guter Qulität aber mit Schweizer Werbepausen. Am Abend hat man unsere Nachbarn entweder streiten oder schnarchen gehört.
Das Hotel verfügt über einen Speisezimmer mit fest angeordneten Tischen. Das heißt wenn man zB Zimmer 220 hatte war man an Tisch 20 gebunden. Einige Tische waren direkt am Fenster wo man aufs Meer schauen konnte, allerdings ging das auch nach Zimmer und war somit Glückssache. Der Boden war sehr uneben, sodass der Tisch und die Stühle hervoragend gekippelt haben. Der Tresen war sehr staubig, genau wie die Schnapsflaschen die den ganzen Tag dort standen. Das Frühstück war sehr spärlich: Ein pappiges Brötchen und zwei Scheiben Weißbrot für jeden. Dazu ein paar päckchen MARKEN Butter, ein paar scheiben Wurst (meistens eine Art Mortadella die aber verdächtig nach Resteverwertung aussah) zwei winzige scheiben Käse, zwei Päckchen Marmelade (Erdbeer und Aprikose jeweils eine Packung, die sehr künstlich geschmeckt haben). Es gab auch noch für alle Gäste ein Glas Pseudo Nuss-Nougat-Creme und eine Glaskaraffe Honig (sehr ähnlich mit einer Kaffemilchkaraffe) Dazu gab es den künstlichsten O-Saft den ich je getrunken habe. Man konnte sich Kakao, Kaffe oder SCHWARZEN Tee bestellen. Der Kakao wurde mit heißen Wasser gemacht, und die Kannen waren verostet und staubig. Beim Abendessen gab es vorweg eine Miniportion Salat ohne Dressing (dafür standen Essig, Öl, Pfeffer und Salz auf jeden Tisch) serviert auf einem dreckigen Kuchenteller. Zum Hauptgang gab es immer Fleisch meistens Hackfleisch in jeder erdenklichen Variation mit irgenwelchem Gemüse und einer sättigen Beilage. Allerdings hat alles so in Fett gebadetet, das es nur dadurch nach irgendetwas geschmeckt hat. Für Leute mit empfindlichen Magen ist das nix! Zum Nachtisch gab es eine Miniportion Tiefkühlkuchen serviert in einem Aluminiumschälchen. Die Getränke zum Abendessen musste man extra bezahlen, und wenn man sich Wein bestellt hat bekam man diesen in einem Saftglas. Das Gesammte Geschirr hatte eine Fahrt in der Spülmaschine mehr als nötig.
Als wir dann nach der sehr holprigen Fahrt am Hotel angekommen sind, hat der nette Herr unsere Koffer aus dem Auto geworfen. Er hat kaum geredet deswegen kann ich seine Sprachkenntnisse nicht beurteilen. Allerdings hat er sich schnell meinen kleineren und deswegen leichteren Koffer geschnappt. Den Koffer von meiner Schwester mussten wir selber die vielen unebenen Stufen herunter schleppen. Er hat dann schnell unser Zimmer aufgeschlossen und ist dann abgehauen. Seine Frau konnte nur Englisch, deren Sohn hat sich sehr bemüht freundlich zu sein. Dieser konnte auch akzeptabel deutsch und englisch. Doch immer wenn wir Ihn etwas gefragt haben hat er nur spärlich Auskunft gegeben. Als wir dann nähere Informationen wollten, hat er immer auf seine Arbeit und die Reiseleitung verwiesen. Auch das Telefonieren vom Zimmer klappte erst als ich den Herbergsvater darauf angesprochen habe. Ein ankommendes Gespräch nach 21 Uhr haben die Leute als Ruhestörung empfunden. Sie mussten das Gespräch ja an unser Zimmer weiterleiten. Eine direkte Telfonverbindung gibt es anscheinend nicht. Doch der größte Hammer kam am Abreisetag: Da unser Fulg um 8: 30 ging mussten wir folglich spätetstens um 6: 30 am Flughafen sein. Unser Bus ist um 5: 35 abgefahren, doch das dieser nicht bis zum Hotel fahren möchte, kann ich sehr gut nachempfinden. Am Hotel gibt es auch keine Wendemöglichkeit für einen Bus. Ich habe dann den Sohn gefragt ob uns jemand hoch fahren könne, doch dieser gab nur die Auskunft das so früh noch keiner da wäre, und warum wir denn so früh fliegen müssen. Er hat uns dann den Vorschlag gemacht den netten jungen Herrn zu fragen mit dem wir uns ein wenig angfreundet hatten, ob er uns nicht helfen könne. Das wollte ich diesem aber nicht antun. Also mussten zwei junge Frauen (eine unter 18) Im dunkeln mit zwei schweren Koffern eine Straße gehen, die Bergauf ging und keine Straßenbeleuchtung besaß. Gott sei dank waren wir etwas zu früh, denn der Bus stand schon bereit obwohl wir noch 10 minuten bis zur vereinbarten Zeit hatten. Eine Vernünftige Zimmerreinigung haben wir Schmerzlich vermisst. Anscheinend kannte diese weder den Begriff Sagrotan, Scheuermilch oder Spülmittel. Das Bett wurde 1x in der Woche gemacht, doch anscheinend wurde nur das Laken gewechselt weil ein Schokofleck drauf war. Die Badewanne hat Sie nur kurz abgebraust und das Klo hat sie kurz mit der Klobürste geschruppt. Das dreckige Geschirr in der Spüle hat Sie gekonnt übersehen. Vor jedem Zimmer stand ein Putzeimer mit Handfeger und Kerblech. An der Außenwand hing ein Besen und eine Art Wischmop der auch schon sehr Gebraucht aussah. Sie ist dann kurz mit den Mop über die Fliesen gegangen, den Besen hat sie gar nicht angrührt. Auch hat sie den Teppich der um das Bett lag nicht gesaugt, obwohl Sie einen Staubsauger dabei hatte. Aber vielleicht war das nur so weil wir beide im Zimmer waren.
Das erste ist die Anfahrt zum Hotel selber. Man braucht ca. 30 Min vom Flughafen zum Hotel wenn man nicht irgendwo hält. Wir wurden mit einem Reisebus vom Flughafen abgeholt und fuhren auf der Strecke an einem sehr fragwürdigen Industriegebiet vorbei. Da hatten wir schon Angst das unser Hotel in unmittelbarer Nähe sein würde. Glücklicherweise fuhr der Bus daran vorbei. Als der Bus dann mitten auf der Hauptstraße (für Kreta wohl sowas wie eine Art Autobahn) hielt, sah man nur ein Schild wo Villa Bellvue mit 300m angegeben war (es sind allerdings mind doppelt soviel) Doch dann sahen wir eine kleine Einmündung zu einer sehr holprigen Staße, wo der Herbergsvater schon mit einem klaprigen Auto bereit stand uns den Rest zum Hotel zu fahren. Diese "Straße" war weder vernünftig geteert noch gab es eine Art Begrenzung zur Böschung. Auch ist sie sehr kurvig. Doch man sah direkt auf das Meer und da wurden wir etwas besänftigt. Zum nächsten Ort sind es ca. 2km (gefühlte 5) Entweder geht man direkt neben den Pool eine sehr eigenwillig konstruierte Treppe hinunter und dann einen sehr holprigen und steilen Trampelpfad. Die Treppe hat zwar ein hübsch bemaltes Holzgelände aber auf den zweiten Blick sieht man das der Lack (könnte aber auch Dispersionsfarbe sein) nicht für das Matrial geeignet war. Das Holz wurde auch vor dem Anpinseln nicht geschliffen und hat deswegen gesplittert. Die zweite Möglichkeit geht über die beschriebene Schotterstraße, was allerdings einen Umweg von ca. 10 minuten macht. Die nächste Haltestelle von einem Linienbus ist ca. 20 min zu Fuß. Man muss erst die Schotterstraße hoch zur "Haupstraße". Wenn man diese dann erreicht hat muss man versuchen die Hauptstraße zu überqueren und dann noch ca. 400m gehen bis man an einem sehr verwucherten Holzhäuschen ist. Aber Achtung: Die Autos benutzen sehr gerne den Standstreifen als 2. Spur. Der Bus fährt dann ein bis zweimal die Stunde. So ganz genau nehmen die das da nicht.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Hotel verfügt über einen Pool der auch ganz akzebtabel aussieht. Andere Unterhaltung- oder Sportmöglichkeiten gibt es nicht. Die Wasserqualität des Pools ist allerdings fraglich denn ob und wie der Pool gereinigt wird, konnte man nicht erkennen. Vom Pool kann man auch direkt auf das Meer schauen, die Liegen sind in einem guten Zustand. Wenn man erst den holprigen Weg zum kleineren Strand unverletzt überstanden hat war dieser zwar klein aber sauber. Doch Bars oder sonstige Unterhaltungsmöglichkeiten hatten noch nicht auf. Der etwas größere Strand am Dörfchen war auch sauber, allerdings gab es keine Sonnenschirme. Ich habe auch keinen Verleih für Sonnenschirme, Fahrräder oder ähnliches gesehen. An der Strandpromenade hatten noch nicht alle Restaurants geöffnet, viele wurden noch renoviert. Es gibt zwei Supermärkte wovon ich aber den zweiten, etwas weiter hinter gelegen eher empfehle. Wenn man dann die Straße links einbiegt gibt es einen schönen Souvenirladen mit Internetcafe, mit sehr netten fließend Deutschsprechenden Inhabern. Die enzige Disco am Strand hatte noch nicht offen. Eine Kinderbetereuung oder wenigstens einen Spielplatz sucht man vergebens. Die einzige Fitness die man da mehr oder weniger unfreiwillig betreibt ist wohl Bergsteigen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im April 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kerstin |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 2 |