White Dreams Resort & Anex

Der erste Eindruck bei der Ankunft war sehr gut. Die Anlage wirkte sehr schön und gepflegt und auch das Zimmer war ordentlich. Einige vom Personal sprechen Deutsch, die meisten Englisch. Das Durchschnittsalter der anderen Urlaub mag bei ca 18-30 gelegen haben. Also eher jünger. Wir waren persönlich sehr von der Qualität des All-Inclusive Angebots enttäuscht (wird vor allem bei Gastronomie nochmal drauf eingegangen).

Wir hatten ein Swim-Up Suite, was wir als sehr schön und praktisch (man teilt sich nur mit 4 weiteren Apartments den Pool) empfunden haben. Das Zimmer und die Anlage im Allgemeinen waren sehr schön und wurden täglich gereinigt. Leider war unser Safe verschlossen und wurde auch nach mehrmaliger Nachfrage nicht geöffnet und somit nicht nutzbar. Eine Nacht hatten wir Stromausfall, wodurch auch die Klimaanlage nicht funktioniert hat und es ziemlich warm wurde.

Unserer Meinung nach lohnt sich jedoch das All-Inclusive Angebot leider nicht. Das Essen war größten teils lauwarm eher kalt (außer man hatte Glück und es wurde grade ganz frisch nachgefüllt). Geschmacklich hat es leider auch nicht überzeugen können. Vor allem wenn man Unverträglichkeiten (z.B. Laktose) hat, hat man oft keine große Auswahl, weil sowohl Fleisch und Fisch als auch Gemüse häufig als eine Art Aufläufe oder in Soßen eingekocht serviert werden. Dabei ist nie ausgeschildert, welche Allergene enthalten sind. Man soll sich an das Küchenpersonal wenden, welches schlecht bis gar nicht englisch spricht. Zum Abendbuffet musste man sich zudem in der Regel vor dem Restaurant anstellen, weil nicht genügend Plätze zur Verfügung stehen. Wer auf leckere Cocktails hofft, wie man sie in Deutschland kennt, ist hier definitiv falsch. Die Säfte und Softgetränke sind von keiner nennenswerten Marke, schmecken dementsprechend leider aber auch nicht. Also auch einfach mal ein Softgetränk zur Abkühlung oder ein Orangensaft zum Frühstück ist nicht empfehlenswert (einfach viel zu süß und geschmacklich nicht lecker). Es wird zudem damit geworben, dass es nicht nur ein Buffet gibt, sondern auch ein a la carte Restaurant. Was nicht geschrieben wird ist, dass dieses während des Aufenthalts von einer Woche auch nur zweimal (1x griechischer Lunch, 1x italienisches Abendessen) besucht werden darf. Es handelt sich auch nicht wirklich um ein a la carte Restaurant. Die Speisen sind vorgegeben und man kriegt einmal alles was auf der Karte steht als kleine Portion (nur beim Abendessen sucht man beim Hauptgang eine Speise aus). Für uns persönlich einfach überhaupt nicht zufriedenstellend.

Das Personal war insgesamt sehr freundlich und zuvorkommend.

Die Lage ist mit 10 Minuten Fußweg zum nächstgelegenen Strand und ca. 20 Minuten Fußweg bis nach Faliraki rein in Ordnung. Man kann innerhalb von ca. 35 Minuten zur beliebten Anthony Quinn Bucht laufen. Das Laufen lohnt sich unserer Meinung nach sehr, da nicht nur die Parkplatzsituation vor Ort katastrophal ist, sondern man auch noch eine tolle Aussicht auf dem Weg dorthin hat (dazu muss man den Fußweg über den Berg nehmen hoch zur Astrologie Station). Ansonsten werden im Hafen von Faliraki jede Menge Bootstouren angeboten. Wir haben uns dagegen entschieden und dafür ein Auto gemietet und die Insel auf eigene Faust erkundet, was sich auf jeden Fall lohnt!

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