Es muss nicht unbedingt auf hoher See sein: "Seekrank" können Menschen auch im Flugzeug werden. © Song_about_summer/Shutterstock.com
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Reiseübelkeit

Seekrank: Wenn der Körper rebelliert – und was dagegen hilft

Eine Reise, die soll eigentlich Freude bringen. Doch für manche wird sie zur Qual: Blässe, Schweißausbrüche und Übelkeit können die schönste Fahrt in eine Tortur verwandeln. Damit Deine Urlaubsreise nicht zum Alptraum wird, zeigen wir Dir hier wirksame Strategien.

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Menschen, die leicht seekrank werden, haben Respekt vor solchen Überfahrten. © Wirestock/iStock via Getty Images
Menschen, die leicht seekrank werden, haben Respekt vor solchen Überfahrten. © Wirestock/iStock via Getty Images

Ob im Bus oder Flugzeug – "seekrank" wirst Du nicht nur auf dem Schiff. Warum besonders Kinder unter der sogenannten Kinetose leiden und was dagegen hilft, erklären wir hier.

Fast jeder Mensch erlebt im Laufe seines Lebens Kinetose. Dabei handelt es sich bei der Reisekrankheit gar nicht um eine echte Krankheit, sondern vielmehr um eine Reaktion des Körpers auf widersprüchliche Informationen. Fährst Du mit dem Auto beispielsweise in Serpentinen einen Berg hinauf, meldet der Körper drei verschiedene Dinge: Das Auge sieht vorbeiziehende Bilder, der Gleichgewichtssinn registriert Schwankungen und die Muskeln melden nichts, schließlich sitzt Du ja. So gelangen drei völlig widersprüchliche Sinneseindrücke ins Gehirn, die nicht verarbeitet werden können. Die Folge: Kollaps im Kopf.

Strategien gegen Reiseübelkeit auf verschiedenen Transportmitteln

Ähnliches tritt auf dem Schiff oder beim Starten und Landen des Flugzeugs auf. Auf dem Schiff hilft es an Deck zu gehen und einen Punkt am Horizont zu fixieren. Im Flugzeug sollten Seekranke sich einen Fensterplatz über den Tragflächen reservieren. Gerade Kinder zwischen dem zweiten und zwölften Lebensjahr haben oft mit Reiseübelkeit zu kämpfen, da die Bewegungsreize noch nicht vollständig ausgebildet sind. Die gute Nachricht: Je älter Menschen werden, desto unempfindlicher sind sie.

Auch auf Serpentinenstraßen können empfindliche Menschen von Übelkeit heimgesucht werden. © Leamus/iStock via Getty Images
Auch auf Serpentinenstraßen können empfindliche Menschen von Übelkeit heimgesucht werden. © Leamus/iStock via Getty Images

Medikamente und natürliche Helfer

Je nach Ausmaß der Reiseübelkeit können natürlich auch Medikamente helfen. Antiemetika helfen bei Übelkeit und Schwindel, indem sie die Reize im Gleichgewichtsorgan hemmen. Als pflanzliche Alternative gilt Ingwer, die Knolle lindert Brechreiz und beruhigt den Magen. Apropos Magen: Ganz ohne etwas gegessen zu haben solltest Du eine Reise nicht antreten. Zwar sind fettige Speisen und Kaffee No Gos, leichte Kost wie Obst und Gemüse sollte es vor und während der Reise aber geben. Auch frische Luft und ausreichend Pausen können helfen.

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Quelle: spot on news