Altes Gericht Sulz

Verwöhnprogramm im Alten Gericht

Das Alte Gericht in Sulz ist ein kulturhistorisch, sehr seltenes Baudenkmal. Seit über 1000 Jahren diente das Haus als alemannischer Freigerichtsstand. Der Aufgang zu den Gaststuben ist wunderbar renoviert worden und man erhält einen ersten Eindruck dieses historischen Gebäudes. Kaum ist man oben angekommen, wird man sofort vom Personal oder der Chefin charmant begrüsst und zum Tisch begleitet. Bisher haben wir jeweils in der Rudolf von Tufer Stube getafelt, obwohl alle Stuben sehr schön sind, ist diese für uns die heimeligste. Gleich hinter dem Kachelofen hat es einen wunderbar gemütlichen Tisch, der aber in der Regel für 4-6 Personen reserviert wird und nicht für zwei. Die Vielzahl der Speisen ist aussergewöhnlich und die Küchencrew unter der Leitung von Herr Benner versteht es, den Gerichten noch irgendeine spezielle Note (vielfach asiatisch angehaucht) zu geben. Unsere Gerichte waren bisher allesamt vom Feinsten. Die Weinkarte ist oesterreichlastig, wen verwundert das im Vorarlberg. Daneben gibt es jedoch ein stattliches Angebot von Weinen aus Frankreich, Italien, Spanien, Australien, Chile, Argentinien, Südafrika und den USA. Die Preise generell sind für Oesterreich sicherlich im oberen Rahmen. Es erstaunt daher nicht wirklich, dass viele Gäste von ennet dem Rhein kommen. Der Service ist aussergewöhnlich gut, professionell und charmant. Schnell da wo er schnell sein muss, ansonsten eher dezent im Hintergrund. Was positiv auffällt ist das enorme Wissen über Küche und Wein die das Personal besitzt. Es erstaunt daher nicht, dass viele Angestellte schon seit Jahren im Alten Gericht arbeiten. Geht man öfters hin ist das ganz angenehm, man kennt die Leute schon ein bisschen. Wir können das Alte Gericht wärmstens empfehlen, das ist absolute Spitzengastronomie welche sich viele Leute in der Schweiz leider nicht mehr leisten können.