Altstadt Chinchon

Lieferant des Königshauses

Maria Christina, Königin von Spanien, verlieh diesen Titel an die 1845 gegründete örtliche Winzergesellschaft. Viel ist heute nicht mehr übrig, vom ehemaligen Glanz einer Kleinstadtt, die wegen ihrer besonderen Treue zum Königshaus seit den Zeiten der Katholischen Majestäten Isabella und Ferdinand sehr häufig Besuch der Regenten und ihrer Familie erehielt. Wirklich herausragend ist aber die plaza mayor, rund angelegt und auch in heutiger Zeit noch gelegentlich Schauplatz einer corrida. Auffallend schöne Häuser rund um den Platz mit den typischen Balkonleisten, viele davon heute Restaurants oder Bars. An diesem Platz ist auch das Oficina de tourismo, ein wenig in einem wunderschönem Hinterhof versteckt, wo man umfangreiches Material zu den anderen Sehenswürdigkeiten der Stadt erhält. Immerhin ist in der Kirche Nuestra Señora de la Asunción das gleichnamige Bild von Francico de Goya zu bewundern, der oft in Chinchón weilte (sein Bruder war hier Kaplan). Auf einem Stadtspaziergang wird man noch weitere sehenswerte Bauten entdecken, reizvoll ist aber auch die ganze Atmosphäre dieses Ortes, vor allem am Wochenende.