Altstadt Dinan

Dinan/Bretagne
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Infos Altstadt Dinan

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Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Manfred71+
Juni 2022

Unterwegs durch die Altstadt mit dem Bimmelzug

6,0 / 6

Bei unserem Aufenthalt fuhren wir mit dem Bimmelzug durch die Altstadt von Dinan zum Le Port de Dinan. Eine angenehme Art, die Stadt zu entdecken. Die Fahrt dauerte 40 Minuten und kostete 8,00 Euro. Wir hatten einen Platz auf der offenen Seite des Zuges und konnten dadurch u.a. auch mehrere Photos von der Altstadt machen. Beim Place Duguesclin befindet sich eine große Informationstafel über den Streckenverlauf des Touristenzuges. Es gibt zwei Abholstationen, eine im oberen Teil der Stadt und eine am Kai. Zwischen der Altstadt und Le Port de Dinan besteht ein Höhenunterschied von 40 Meter. Der Place Duguesclin ist nach Betrand du Guesclin (1314 – 1380) benannt. Bertrand du Guesclin war ein bedeutender bretonischer Heerführer. Dank seiner militärischen Erfolge im Hundertjährigen Krieg zwischen England und Frankreich wurde er bei den Franzosen zum Nationalhelden. Nach Aussagen von Zeitgenossen war er ein ungewöhnlich hässlicher Mann, aber schon als junger Mann ein ebenso kräftiger wie brutaler Haudegen. Unser Reiseleiter erzählte uns vor der Fahrt, dass Dinan den 2 Platz belegte bei den meist fotografierten 50 französischen Städte. Zuerst fuhr unser Zug durch die engen Gassen der Altstadt. In Dinan sind ganze 130 Fachwerkhäuser zu besichtigen. Wir kamen auch bei der Bronzestatue von De Beaumanoir (1314 – 1380) mit Schwert und Schild und seinem Wappen vorbei. Er war ein bekannter Marschall in der Bretagne. Nun ging es auf steilen Kopfsteinpflastern abwärts zum Port de Dinan Lanvallay und Yachthafen. Sehr schön fand ich die mittelalterlichen und teilweise denkmalgeschützte Häuser am Straßenrand. Der Port de Dinan Lanvallay ist heute ein aktiver Yachthafen. Hier finden man auch das Maison d`Artiste de la Grande Vigne, das Zuhause der berühmten französischen Malerin Yvonne Jean-Haffen (1895-1993).Die Stadt Dinan kaufte das Haus, um es in ein Museum umzuwandeln. Das Museum besitzt die Ateliersammlung von Yvonne Jean-Haffen. Es gibt von dieser Künstlerin mehr als 4.000 Werke, darunter: Zeichnungen, Gemälde, Keramiken, Plakate, Stiche, Fotografien und illustrierte Werke. Sehr interessant fand ich den Viadukt von Lanvallay. Diese prächtige Steinbrücke ist in perfektem Zustand und bietet einen herrlichen Blick auf die Rance und ihre Ufer. Baubeginn des Viaduc de Lanvallay war am 3. September 1846, im Jahr 1852 wurde sie für den Verkehr freigegeben. Zehn Bögen stützen das 250 m lange und 40 m hohe Viadukt, das Lanvallay am Hang mit der Mauerstadt Dinan auf der gegenüberliegenden Seite verbindet. Von hier ging es wieder aufwärts zur Altstadt. Wir fuhren beim Englischen Garten und der Burganlage entlang. Dinan wurde hauptsächlich auf einem Hügel erbaut, der durch die Stadtmauern befestigt und durch eine imposante Burg verteidigt wurde. Die Stadtmauer ist etwa 3 km lang. Sehr schön fand ich den Wehrturm der Burganlage und das Tor Saint-Louis. Nach Aussage unseres Reiseleiters hat Dinan über 70 denkmalgeschützte Baudenkmäler. Wir machten nach unserem Mittagessen im Restaurant Creperie le Connetable noch einen Bummel durch Dinan. Sehr schön fanden wir die kleinen Parkanlagen in Dinan mit ihren blühenden Mandelbäumen. Bei unserem Spaziergang gefielen uns auch die moderne Läden und die Leckereien in den Bäckereien. Dinan hat uns sehr gut gefalle