Bauernmarkt Telavi
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Typischer georgischer Bauernmarkt
Wir machten am Sonntagvormittag einen Bummel über den traditionellen Bauernmarkt von Telawi (bzw. auch Telavi genannt). Das ist ein typischer georgischer Bauernmarkt. Die Einheimischen kommen hier zum Einkaufen. Es ist alles bio." Auf einfachen Ständen türmten sich neben frischem Obst und Gemüse auch verschiedenste Gewürze, die den georgischen Gerichten ihren besonderen Geschmack und Duft verleihen. Wir konnten bei unserem Bummel durch den Markt mit ansehen, wie die einheimischen Hausfrauen um Estragon, Koriander, Gewürzmischungen, Gurken, Schafskäse und Tomaten feilschten. Das Land ist reich an Obst, Gemüse, Kräutern und Gewürzen, die überall wachsen. Dank des Klimas kommen neun Monate im Jahr immer frisches Gemüse, Obst und frische Kräuter auf den Tisch. Natürlich gab es auch Käse, Hühnchen, Fleisch und Fisch zu kaufen. Auch Verkaufsstände von Haushaltswaren und Blumenstände waren in Markt zu sehen. Die Landwirtschaft spielt seit Jahrhunderten eine wichtige Rolle in Georgien. Auch heute noch sind große Teile der erwerbstätigen georgischen Bevölkerung in der Landwirtschaft tätig, aktuelle Zahlen zeigen einen Anteil von 54%. Dabei sind dies oft kleine Betriebe, die der Selbstversorgung der Bewohner dienen. Die fruchtbaren Ebenen im Kaukasus bescheren Georgien den Status als „Garten Eden“. Trotz der üppigen Früchte werden die meisten Landwirte in Georgien nicht reich. Wir kauften uns am Markt, die georgische Spezialität Tschurtschchela. Dabei handelt es sich um Hasel- oder Walnüsse, die auf einen Faden gebunden werden. Dann werden sie so lange in angedickten Traubensaft gehalten, bis sich davon eine Schicht auf die Nüsse gelegt hat. Anschließend trocknen die Tschurtschchela in der Sonne und müssen dann noch zwei Monate reifen. Dann ist es eine weiche Nascherei. Man konnte auch den bekannten Sulguni einen traditionellen georgischen Salzlakenkäse kaufen. Der Geschmack war sahnig und leicht salzig. In Georgien wird er auf Märkten frisch aus der Salzlake, aber auch gereift, dann würziger und fester, verkauft. Sulguni stammt ursprünglich aus der Region Mingrelien im westlichen Georgien. Inzwischen ist er im gesamten Kaukasus sehr beliebt. Ich war begeistert von dem vielfältigen georgischen Bauernmarkt in Telawi.
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